Frankfurt (GodmodeTrader.de) - „What goes up, must come down“ scheint auch für den Baumwollpreis zu gelten. Denn genau der wesentliche Faktor, der den Preis in den letzten Tagen getrieben hatte – die starke US-Exporttätigkeit – scheint nun bei den rasant gestiegenen Preisen gefährdet, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Immerhin habe der Baumwollpreis im Kontrakt mit Fälligkeit Juli in den drei Handelstagen bis Montag um zwölf Prozent auf über 87 US-Cents je Pfund und damit den höchsten Stand seit Juni 2014 zugelegt, heißt es weiter. „Aktuell notiert Baumwolle wieder bei rund 82 US-Cents je Pfund. In später fälligen Kontrakten war die Preisbewegung sowieso kaum ausgeprägt gewesen, da der Blick in die nächste Saison eine deutliche Entspannung der Versorgungslage und steigende Bestände außerhalb Chinas verheißt“, so die Commerzbank-Analysten.