Die Konzernzentrale von Fresenius in Bad Homburg.
Mittwoch, 03.05.2017 10:48 von | Aufrufe: 825

AKTIEN IM FOKUS: Fresenius nach Zahlen auf Rekordhoch - FMC schwächeln

Die Konzernzentrale von Fresenius in Bad Homburg. © kontrast-fotodesign/iStock Unreleased / Getty Images Plus/Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein noch stärker als erwartet ausgefallener Jahresauftakt beim Medizinkonzern Fresenius (Fresenius Aktie) hat dessen Aktien am Mittwoch in Rekordhöhen katapultiert. Die Dialyse-Tochter FMC konnte dagegen die Anleger mit ihren Zahlen zum ersten Quartal längst nicht so überzeugen.

Zum Handelsstart sprangen die Fresenius-Aktien auf 78,69 Euro und damit auf den bisher höchsten Kursstand, den die Papiere je erreicht hatten. Am späteren Vormittag kosteten sie immer noch 78,12 Euro, was ein Plus von 3,43 Prozent bedeutete. Damit waren sie Spitzenwert im leicht schwächeren Dax . FMC hingegen gaben um 0,53 Prozent auf 83,15 Euro nach. Sie hatten allerdings tags zuvor im Sog der guten Marktstimmung bereits fast 3 Prozent zugelegt und damit deutlich stärker als die Papiere der Muttergesellschaft. Bis zu ihrem im Sommer 2016 erreichten Rekordhoch bei 85,65 Euro ist es zudem - trotz der aktuellen Verluste - nach wie vor nicht mehr weit.

HÖHERE JAHRESZIELE KOMMEN GUT AN

Vor allem die Zahlen des Mutterkonzerns seien auf dem ersten Blick sehr stark ausgefallen, lobte ein Börsianer und hob auch die angehobenen Jahresergebnisziele positiv hervor. FMC hingegen habe durchwachsene Zahlen abgeliefert. Die Analysten der Citigroup (Citigroup Aktie) monierten die leicht schwächere Profitabilität bei FMC: Die Ebit-Marge habe 20 Basispunkte unter der Konsensschätzung gelegen.

Wie DZ-Bank-Analyst Sven Kürten schrieb, traf der Dialyse-Spezialist FMC seine Schätzungen mehr oder weniger genau. Dass das FMC-Management am Ausblick auf das Gesamtjahr festhält, sei "überraschungslos", während der Mutterkonzern besser als von ihm erwartet abschnitt. "Die leichte Anhebung der Jahresziele ist die logische Konsequenz des ermutigenden ersten Quartals bei Fresenius", resümierte er. Auch Oliver Reinberg von Kepler Cheuvreux lobte bei Fresenius das "klar besser ausgefallene erste Quartal", während er bei der Tochter FMC nur von einem "leicht über den Erwartungen liegenden ersten Quartal" sprach./ck/tav/stb


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