TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Donnerstag schwächer tendiert. Vorgaben der Wall Street belasteten, wobei sich die Abgaben allerdings die Grenzen hielten.
Belastung kam von der Anleiheseite, nachdem die US-Verbraucherpreise am Vortag enttäuscht hatten. "Die Inflation im Dienstleistungssektor, insbesondere die Kosten für das Wohnen, verhinderte einmal mehr, dass sich der Disinflationsprozess in den Vereinigten Staaten fortsetzt", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg. "Wir fühlen uns in unserer kürzlich getroffenen Entscheidung bestätigt, unsere Prognose für den Zeitpunkt der ersten Fed-Leitzinssenkung von Juni auf Juli zu schieben."
Die Märkte sind unterdessen noch vorsichtiger in ihren Erwartungen. "An den Zinsterminmärkten wurde eine Zinssenkung im Juni deshalb mehr oder weniger ausgepreist; ein erster kompletter Zinsschritt abwärts hingegen erst für den November eingepreist", merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank an.
Der Ausverkauf bei US-Anleihen habe sich in Asien fortgesetzt, betonten die Marktstrategen der Deutschen Bank. In Japan und Australien sei es daher zu deutlichen Renditeaufschlägen gekommen. Der japanische Leitindex Nikkei-225
Auch in China ging es nach unten. Der CSI 300
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