Akku-Hersteller Sonnen „verschenkt“ E-Auto-Ladestationen

Donnerstag, 22.02.2018 14:14 von Handelsblatt - Aufrufe: 526

Sonnen will seinen Kunden kostenlose E-Zapfsäulen liefern und gleichzeitig das Stromnetz entlasten. Verbraucherschützer wittern ein PR-Manöver.Wenn es um großspurige Ansagen geht, ist Philipp Schröder nie verlegen. Der 34-Jährige erklärt Stromriesen wie RWE schon mal für „überflüssig“ und bezeichnet sich selbst gerne als jemanden, der „früher dran“ ist als andere. Die Selbstvermarktung hat Schröder als Deutschland-Statthalter beim kalifornischen E-Autopionier Tesla gelernt. Mittlerweile ist er Co-Geschäftsführer des bayrischen Heimspeicherherstellers Sonnen und mal wieder „früher dran“, wie er sagt. Denn mit dem Mittelständler aus dem Allgäu will er nun das „Tagesschau-Problem“ lösen. Elektroautos werden überwiegend zu Hause über Nacht geladen. Wenn aber alle gleichzeitig um 20 Uhr ihr Fahrzeug mit Strom volltanken wollen, knallt es im Stromnetz. Laut einer Studie der TU München und der Unternehmensberatung Oliver Wyman reichen in Ortsnetzen mit durchschnittlich 120 angeschlossenen Haushalten bereits 36 Elektrofahrzeuge aus, die parallel geladen werden, um einen Blackout zu verursachen.„Wir lösen dieses Problem im Niederspannungsnetz“, verspricht Schröder jetzt. Konkret hat er mit Sonnen eine neue Ladestation für Elektroautos entwickelt, über die sich via App optimal steuern lässt, wann die Akkus des Fahrzeugs Strom ziehen. So will er Lastspitzen ausgleichen, die Netze stabilisieren und Tausende Neukunden gewinnen. Sein Angebot an Elektroautofahrer lautet: Wer seinen Stromtarif kündigt und zu Sonnen wechselt, spart Stromkosten und bekommt eine E-Ladestation („Sonnen-Charger“) im Wert von 1.399 Euro „geschenkt“.

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