Wirecard 2014 - 2025

und eruieren zu wollen, warum der Kurs bei 44€ steht und nicht bei 46, das ist wie wenn jemand einen technischen Prozeß regeln will und dafür nur die Nachkommastellen beobachtet und es nicht blickt, daß die Zahlen vor dem Komma die wichtigen sind. Und die Größe, die bei Wirecard aktuell dominant ist heißt: Psyche der Habgierigen. Wirecard bietet alles für eine spontane Kursverdoppelung, aber ich kann ea auch nicht erklären, warum z.B. bei NVIDIA dieser "Ich brauch die Aktie"-Wahn ausgebrochen ist und bei Wirecard eben (noch) nicht. Mit der Psyche ist das halt ein extrem komplexes und auch chaotisches System. Und dann Erkenntnisse gewinnen zu wollen, wenn man bemerkt, daß der Umsatz um 34% und nicht nur um 32% gestiegen ist, das halte ich für eine Spur ins Dunkle. Ich behaupte jetzt einmal, ein Aktienkurs kann sehr häufig 70% nach unten und 100% nach oben um seinen "vernünftigen" Wert abweichen. Dazu kann man viele Mutmaßungen anstellen, bringen wird es letztendlich nichts. Deswegen reduziere ich meine Vergrößerung des Mikroskopes beim Betrachten eines Investments so lange, bis ich Punkte habe, die ziemlich robust und zuverlässig sind. Bei Wirecard ist das: Absoluter Zukunftsmarkt, kein Problem mit Apple-Pay, Wachstumsraten über Jahre bereits ca 30%, keine Probleme des Geschäftsmodell am Horizont. Mehr muß ich gar nicht wissen. Wirecard ist somit ein Investment, das eher Gewinn abwirft, als daß Verluste langfristig anfallen. Das reicht mir. Und mit etwas Glück kommen dann auch noch die Gierigen eines Tages vorbei.  

www.finanzen.net/analyse/...st-Goldman_Sachs_Group_Inc__601022

500 Stk. gekauft. EK. 45.40 €. Die lasse ich wachsen und gedeihen, bis sie laut verkaufen schreien.

Bist Du nicht einer, der eher kleine Schwankungen ausnutzt? Hatte da einen "Absahner" in Erinnerung, der vor ein paar Monaten hier auch geschrieben hat und aber ein Bild von ihm sichtbar war. Bíst Du dieser?

die kennzahl Enterprise Value (EV) / Ebitda könnte 2017 von fast 20 auf nur noch 12,7 sinken !

Berechnung:

EV / EBITDA 2017e
= €5.031mio / €396mio
= 12,7
 
EV = €5.610mio Market Cap (Kurs €45,47 x  123,565586mio Shares Outstanding) - €578,816mio Net Cash Position (Q: Sep. 2016), seite 91 auf ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/...2016-EQ-D-01.pdf
= €5.031mio

EBITDA 2017e = €396mio
"Im Schnitt erwareten Analysten für 2017 ein Ebitda von 396 Millionen Euro", www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...ch-hat-1001705560/2

bereits. Da geht´s jetzt schnell abwärts wenn sich der Kurs, so wie jetzt, ein Jahr nicht bewegt.

ich möchte noch mal in Erinnerung rufen, dass das EBIDTA schneller wächst als der Umsatz. Das hatte sich in allen Quartalszahlen 2016 gezeigt (ebenso dass die Differenz von EBITDA- zu Umsatzwachstum sogar steigt). Auch der vorl. Jahresabschluss zeigt dies.

D.h.: Es bleibt von jedem Umsatzplus noch mehr hängen und die Kluft zwischen Umsatz- und EBITDA-Wachstum von 0,x-1,x%-punkte wird weiter wachsen, da sich, wie bei jedem Digitalunternehmen, Skalierungseffekte bemerkbar machen.

WRI's Umsatzwachstum vollzieht sich mit immer weniger Kosten!
Spätestens 2020, dem Zieljahr der gesamten WRI-Strategie wird sich das so richtig offenbaren. Dann wird es auch nicht mehr heißen, z.B. "Umsatz wächst um 30% und EBITDA um 31%." Sondern "Umsatz wächst um 30%, EBITDA um 55%".

Und bis dato sind auch Millionen von Aktien gecovert worden.

Die Zukunft wird herrlich :D

dürften in Zukunft nicht nur das dynamische Wachstum, sondern auch Leerverkäufer sein, die eindecken.
Im Januar war Wirecard im TecDax mit Abstand am meisten leerverkauft- und das auch noch mit steigender Tendenz.
Haaaaaallo--- war ja ganz hübsch, dass ihr 2016 mit Wucht für Kaufkurse gesorgt habt-- äääh--aber langsam sollten diese Shorties doch auch mal an sich denken und rückabwickeln...
Gesamtstand noch vor kurzem im TecDax:
1. Wirecard 11,80 %  leerverkauft
2. Nordex 8,60 %               "
3. Cancom 5,87 %             "
4. Qiagen 4,36 %               "

Es kann nur einen geben. Ich bin es. Mein Passbildfoto habe ich inzwischen ausgewechselt. Hatte zwischendurch als Bild "fucking Boy". Hat aber auch nicht jedem wirklich gefallen. Ich zocke natürlich weiter mit KO-Optionen. Da ist es oft sinnvoll kleine Gewinne mit zu nehmen, wenn sich der Kurs nicht so entwickelt wie man es erwartet hat. Bei Aktien kann man 2000 Miese und mehr locker aussitzen, aber bei KO- droht Totalverlust. Insgesamt im Januar gut abgesahnt mit Wirecard.

ok - dann weiterhin vollen Erfolg beim Absahnen....

Untermauert durch die fundamental hervorragenden Wachstumsperspektoven dürfte derKurstrend klar weiter aufwärts gerichtet sein. Rücksetzer wird es immer wieder geben. Ich bleibe aber investiert und verkaufe in spätestens 2 Jahren zu Kursen über 60. Kann langsam oder schnell hoch gehen, bleib ganz entspannt.  

Da hier immer mal wieder das Thema der Leerverkäufe hoch kommt, würde ich gerne einmal eine Verständnisfrage stellen, da mir hier das nötige Hintergrundwissen fehlt:
Es wird oft geschrieben, dass sich die Leerverkäufer in Kürze eindecken müssen (und das schon seit Monaten). Frage: Warum sollten Sie das müssen? Kann nicht auch vertraglich mit dem Verleiher geregelt sein, dass die Leihe für einen unbestimmten Zeitpunkt gilt? Das eindecken "MÜSSEN" wäre damit hinfällig. Mal ganz abgesehen davon, dass dies ggf. wenig Sinn für den LV hätte. Oder gibt es hierfür eine maximale gesetzliche Frist?
Danke vorab für Eure Infos

Das die ganze Masche mit dem Leerverkauf unseriös ist und verboten gehört ist für mich Fakt. Die Leerverkäufer verkaufen Aktien, welche sie gar nicht besitzen (leihen sich diese aus) in der Hoffnung diese später billiger einkaufen zu können. Die Differenz ist dann der Gewinn. Beim Verkauf der geliehenen Aktien wird der Kurs bereits gedrückt. Oft werden Gerüchte gestreut und Analysen veröffentlicht, welche den Kurs zusätzlich drücken. Ist einfach eine legale linke Tour.

Das ist eine berechtigte Frage. Sie müssen nichts, wenn es vertraglich zulässig ist. Es wird aber keine unbegrenzte Leihe geben, da dies kein Verleiher machen würde. In der Regel gelten 6, 12, 18 oder seltener 24 Monate. Verlängerungsoptionen in der Regel einvernehmlich, sonst Ende.  

Vielen Dank für die Info. Das bringt mich allerdings zur nächsten Frage:
Wäre denn eine Rückgabe der Aktien über neu geliehene Aktien möglich?
Worauf ich hinaus will: Wäre es irgendwie denkbar, den erzwungenen Kauf von Aktien zu vermeiden?
Auch hier die Sinnhaftigkeit einmal ganz außen vor gelassen.
Danke auch hier vorab für Eure Hilfe und sorry für meine dummen Fragen...

nur der Verlust aus der ersten "Verleihaktion" trägt man trotzdem.
Da man die neu geliehenen Aktien nur zum derzeitig (höheren Kurs) bekommt,
und die alt-geliehenen ja damals schon verkauft hat, weil man glaubte später die Stücke wieder günstiger zu bekommen.

Also möglich ja, nur wieder mit dem selben Risiko !

klar kannst du dir dann neue Aktien von jemandem anderes leihen, du musst halt nur einen willigen Verleiher finden.

Das kommt halt immer auf die Prämie an, was der Entleiher haben möchte.
Für den Verleiher macht es Sinn, seine Aktien zu verleihen, denn er kriegt eine "zweite" Dividende.
Für den Verleiher kommt dann halt das Risiko dazu, dass der Leihende Insolvent geht, dann sind seine Anteile futsch....

Also eins steht fest: irgendwann will der Verleiher seine Anteile zurück, dann muss sich der Leiher diese beschafffen. Die Frage ist nur wann :-)

Gibt keine dummen Fragen.

Es ist am wahrscheinlichsten, dass der Teil der institutionellen Anleger der überhaupt erst die Aktien verliehen hat, diese dir auch über einen laaaangen Zeitraum immer wieder verleiht.

Die bleiben ja langfristig investiert weil sie langfristig an das Unternehmen glauben oder zumindest nicht glauben dass der Kurs lange kleiner als ihr eigener Einstandskurs ist.

Wenn der Verleiher dann dir die Leihe nicht mehr verlängern will, dann musst du halt schauen ob es überhaupt andere instituonelle Anleger gibt die dann/noch/weiter als Ersatz dir Aktien leihen die du dann primär verwenden kannst um überhaupt erstmal deine fällige Rückgabe Aktien an den ersten Verleiher zu bedienen.

Gehen tut das alles... Müssen sich halt nur die zwei richtigen Parteien finden...  

Leihe geht in der Regel wie CFD. Kannst dir den Arsch ableihen, solange und nur solange beim Verleiher Gegenwerte als Sicherheit hinterlegt sind. Gibt daher keine Insolvenz Gefahr für den Verleiher  

Eine begrenzte. Die rote Lampe geht an, wenn die rechnerischen noch nicht realisierten Verluste nicht mehr durch Sicherheiten gedeckt sind.

Dann geht beim HF das Telefon und der Verleiher sagt dir jetzt ist Schluss mit Lustig. Verkaufe deine Optionen und gleichzeitig deine Assets damit ich meine Kohle bekomme.  

Vielen Dank @all für Euren Input!

Gerade letztens erst gepostet von mir, leider hat das niemand beachtet, obwohl die Fragen hier schon ewig rumkursieren:

https://www.youtube.com/watch?v=oMa_yIGb1G0

Der Mann wirds wissen, 30 Jahre als krasser LV tätig. Ob das, was er getan hat, legal oder illegal ist/war, ist für die Beantwortung der Frage völlig wurscht.

Fazit:
* Teilweise gibts Leihfristen, teilweise unbefristet
* Leihgebühr extrem gering (1-2%)
* Häufig verleihen nicht Großinvestoren, denen die kurzfristige Entwicklung (wie hier oft vermutet wird) ggf egal wäre - sondern häufig sogar Broker und Banken.

das mit der Insolvenz sehe ich anders:
- wenn ich jemanden die Aktien übertrage, gehen sie in sein Eigentum über und werden auch bei Ihm im SBV verwaltet, bis er diese verkauft. Gleichzeitig erhalte ich einen Anspruch gegenüber dem Leihenden. Bei Insolvenz ist es halt eine normale Forderung, die zur Tabelle angemeldet werden muss.

Wir könnnen es ja so machen: du überrägst z.B. Pasta-XXX deine Wirecard aktien, und er gibt dir das Versprechen, dass du diese nach 18 Monaten wieder bekommst und dann noch 1% auf den Kurswert. wenn Pasta-XXX mit deinen Anteilen durchbrennt, insolvent geht, kannst du versuchen, dass du was wieder kriegst aber da würde ich mir keine Hoffnungen machen..

Bei CFD ist das meines Erachtens anders. Da muss der abschließende eine Sicherheit hinterlegen, ist diese aufgebraucht, so wird der Kontrakt glatt gestellt. Somit bleibt nur das Risiko für die Gegenpartei, wenn nicht schnell genug glatt gestellt bzw. keinen neunen Sicherheiten hinterlegt werden.

ich habe es mir angeschaut und fand es nicht schlecht.

Wobei ich einen Punkt anders sehe bzw. in deiner Übersicht der falsche Eindruck entstehen könnte:

Ein Broker darf keine Aktien von Kunden Verleihen ohne vorherige Zustimmung des Kunden, denn das ist SBV des Kunden und er verwahrt es nur. Bei amerikanischen Brokern kann man diese gegegn Entgelt dann an den Broker verleihen und dieser tätigt dann die verleihungen an die LV....

Hier wurde dann häufig die These aufgestellt man muss ein Verkaufslimit einstellen, dann kann die Bank die Aktien nicht im Hintergrund verleihen, aber das darf sie so oder so nicht.

Mit eigenen Aktien können Sie machen was sie wollen. Verleihen etc...
UNd das wird auch gemacht.