Danke für den Hinweis mit der Verpflichtung! Wenn man mit Optionen handelt, sollte man selbstverständlich verstehen, was man da genau tut. Völlig richtig also, dass ich die Verpflichtung berücksichtigen muss, aber die potentielle Einlösung meiner Verpflichtung hatte ich mich ja schon mit dem 145er Put vorher eingelassen und jetzt habe ich diese Verpflichtung weiter nach hinten geschoben und gleichzeitig etwas reduziert (von 145 auf 144) In Summe habe ich daher meinen möglichen Verlust so oder so reduziert. Und wenn die Aktie weiter seitwärts läuft und ich Ende November sie für 144 nicht haben möchte, habe ich wieder die Möglichkeit die Verpflichtung weiter zu schieben und ggf. wieder zu reduzieren!
Die Verpflichtung wird über die Margin ja mitberechent, deswegen kann man nicht unendlich viele solcher Optionen in seinem Portfolio laufen lassen, aber faktisch habe ich ca. 100 EUR mehr auf dem Konto als vorher und gleichzeitig eine 100 EUR niedrigere Verpflichtung. Zeigen wollte ich damit eigentlich nur, dass das kein Hexenwerk ist und man als Stillhalter bei solchen Schwankungen des Kurses tatsächlich stillhalten kann und entspannt zugucken was passiert.
Da ich an WDI glaube, gehe ich halt davon aus, dass der Kurs auf Dauer steigt, und entsprechend verkaufe ich meine Puts... und auf die WDI Aktien, die ich besitze verkaufe ich eben Calls (die 152er Calls für morgen werden vermutlich wertlos verfallen ;-)
Und jeder Absturz wie eben sorgt für weiterhin hohe oder höhere Vola des Wertes und damit nach Black & Scholes für höhere Prämien. Leider möchte ich aktuell meine Margin nicht weiter strapazieren, sonst hätte ich schon längst 100er und 110 er Puts mit 1-2 Monaten Laufzeit geschrieben, der Zeitpunkt aktuell ist optimal! Aber das ergibt sich sicher noch.