Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

"Bei Tesla orientiert man sich als allererstes an dem einzigartigen Technologievorsprung, ...."

Ihr könnt das noch hundertmal behaupten. Es ist durch nichts belegt. Was Tesla tatsächlich hat, ist ein Zeitvorsprung und wg. Musk ein Marken-Hype-Vorsprung.

Ebenso wenig ist bisher belegt, dass sie signifikant bessere Produktionstechniken als die Konkurrenz hätten, oder dass die Konkurrenz keinen Zugang zu Batterien haben wird.

Es ist auch nicht belegt, nicht einmal wahrscheinlich, dass BEVs sehr schnell Verbrenner und Plug-Ins verdrängen werden. Das kann man als Tesla-Freund hoffen, so schnell wird es aber nicht gehen. Wenn überhaupt. Was wenn die klassischen Hersteller sich entschließen, tatsächlich saubere Diesel zu bauen? Was bzgl. CO2 sowieso der Fall ist, bzgl. NOX und Staub technisch kein Problem, nur eine Kostenfrage ist.

Öl ist auf unabsehbare Zeit in Massen verfügbar. Die USA-Regierung rollt die Energiewende zurück. Bei uns wird sie immer unrealistischer, weil wir nicht die Trassen und Speicher gebaut bekommen.

BTW: Man nennt immer Klimawandel und Energiewende in einem Atemzug. Das sind aber zwei verschiedene Paar Stiefel.

Ich habe es aufgegeben und zum Glück meine Short-Faktor-Zertis am 14.03. mit einem blauen Auge verkauft. Und jetzt lasse ich definitiv die Finger davon (generell von Faktor-Zertis und im speziellen von Tesla-Short). Das ist schon Wahnsinn hier - aber ab jetzt sehe ich mir den Wahnsinn genüsslich von der Seitenlinie aus an. Das entspannt. ;-).

Trotz der vielen Verluste wollen sie immer noch nicht glauben, dass sie falsch hoffen und denken.
Wer ist ein Genie, Musk oder die zurückgebliebenen Dieselliebhaber?

Und dennoch bleibt die Realität: alle (!) Hersteller bemühen sich auf den E-Mobilität-Zug aufzuspringen.

Was glaubst Du, warum sie das tun? Weil es endlos Erdöl gibt? Wegen Trump? Weil Diesel/Benzin so unweltfreundlich sind?

Oder fürchten sie sich vielleich davor als Letzte gebissen zu werden - weil die Wirklichkeit sie überrollt, und sie nur einige Gesetze davon entfernt sind aus den Städten ausgesperrt zuwerden? Und dann wären sie komplett Nackt - ein Auto, das nicht in eine Stadt darf, das ist unverkäuflich.

Die Autohersteller beginnen das zu erkennen - nur haben sie nix, das ist ihr Problem.

Ob Zeitvorsprung oder Technologievorsprung spielt auf fünf bis zehn Jahre keine Rolle. Und dannkann es bereits entschieden sein.

Wer wird das Apple der E-Mobilität? Das ist die entscheidende Frage. Und im Moment scheint es Tesla zu werden.

Die Sprache zeigt es uns: ein Tesla - und lauter "Tesla-Killer".



 

Ist ja alles schön und gut, aber die Realität ist eine andere als die, die Du uns hier reinstellst.

Schau auf den Kurs.

Ich finde es dann eher traurig, wie man glaubt durch exzessives Posten von Tesla-negativen Artikeln den Kurs beeinflussen zu können. Und dabei interessiert sich niemand für dieses Forum.  

Klar wird man die Besteuerung neu regeln müssen. Nach PS oder Hubraum macht absolut keinen Sinn mehr.

Aber Sorgen muss man sich nicht machen, denn kaum etwas ist jetzt schon so hoch mit Steuern und Abgaben belegt wie Strom. Mehr wird sich da niemand trauen. Und die Erzeugung auf der anderen Seite wird ständig billiger.

Und für 2019 rechne ich nicht mit Subventionen für mein Model 3. Mit jedem Jahr wird das Preis/Leistungsverhältnis für BEV beständig besser. Die überlegenen Technologie wird sich daher durchsetzen, daran habe ich keine Zweifel. Auch wenn viele mit Benzin im Blut das noch nicht verstehen, wenn erst mal genug Model 3 herumfahren gibt es genug Anschaungsmaterial für die Skeptiker und dann geht es erst richtig ab.

Die Konkurrenz hngegen muss quersubventionieren, um die Flottenquoten einhalten zu können. Aber da sie auf lange Sicht nicht kritische Stückzahlen liefern können belebt das nur das Geschäft.

Im Moment ist es für die meisten sowieso am besten ihre alten Kisten noch weiter zu fahren, bis das Angebot mal besser wird.

Ich verstehe nicht, was das immer für ein Quatsch sein soll, dass nur Tesla in der Lage ist größere Mengen an Akkus aufzutreiben ... irgendwie scheinen viele davon auszugehen, dass sonst niemand Kapazitäten aufbaut, was aber bei den Geldbeträgen um die es geht ziemlicher Quatsch wäre.

www.visualcapitalist.com/...-charge-lithium-ion-megafactories/

"Ich finde es dann eher traurig, wie man glaubt durch exzessives Posten von Tesla-negativen Artikeln den Kurs beeinflussen zu können. Und dabei interessiert sich niemand für dieses Forum."

Ich nehme an, du meinst u.a. mich. Den Hut setze ich mir aber nicht auf.

Wenn hier jemand exzessiv postet, dann bist das in allererster Linie du. Gefolgt von börsianer1, SchöneZukunft, didiii, ... Ich jedenfalls nicht.

BTW: Ich halte 90% dieser Viel-Poster-Beiträge für völlig sinnlos, weil sie entweder immer dasselbe sagen oder - viel mehr noch - stumpfsinnige persönliche Scharmützel ausfechten oder Jubelschreie auf den Kurs in diese oder jene Richtung sind. In deinem Fall halte ich eher 95% deiner massenhaften Beiträge für sinnlos.

Eigentlich ist mir dieser Schrott egal. Der Haken ist aber, dass dadurch die wenigen bedenkenswerten Beiträge in Null-Komma-Nichts auf Folgeseiten rutschen, die kaum mehr wer liest.

wer weiß, ob Musk nicht seine Shares den Shorties geliehen hat und doppelt verdient.

selbst ausführliche Postings mit Zahlen, die die Überbewertung deutlich darstellen, helfen ja nicht weiter.
Der Kurs steigt trotzdem.

Man müsste nur ahnen können, wann der Kurs wieder beginnt, Richtung Fakten zu drehen. bei 300$, 400$ 500$ ???


   

Ok, und wenn Du Dir die Geafik anschauat - wer außer Tesla hat in den USA nennenswerte Anteile?

2016 gibt es laut der Grafik 28 GWh insgesamt - wenn die Gigafactory voll produziert, wird sie allein mehr als 28 GWh liefern, laut der Grafik 35 GWh.

Wichtig: nicht erst 2020!

Die ganzen Wettbewerber in den USA und auch in Europa stehen laut dieser Grafik komplett nackt da. Nix. Niente.

Also: Tesla hat als einziges Unternehmen zeitnah genügend Kapazitäten - und mittelfristig keine Sorgen. Die anderen Hersteller müssen schwitzen.

Ich meine Geko2010.

Daher ist Dein Angriff auf mich schlicht unnötig. ;-)

Auch wenn viele mit Benzin im Blut das noch nicht verstehen, wenn erst mal genug Model 3 herumfahren gibt es genug Anschauungsmaterial für die Skeptiker und dann geht es erst richtig ab.

Und warum soll es gerade für Tesla abgehen wenn die Volumenhersteller ihre BEVs dann billiger anbieten? Tesla soll Extra-Marge generieren dank Edelmarken-Nimbus? Vergiss es, BMW und Daimler, Toyota, Ford... werden Teslas Me Too Anspruch marginalisieren.   

Die werden nicht 'billiger' anbieten können, weil sie jeden Preis für Akkus werden zahlen müssen ...

Die haben nix Akkus, die sind zu 100% abhängig von der Preisentwicklung.

Danke für die Steilvorlage, das ist genau das, was ich in # 27143 meinte: Das Unternehmen wegen Unkenntnis der Geschäftsfelder nicht kennen aber 2 x  Quatsch schreiben.
Tesla treibt nicht irgendwelche Akkus auf, sondern produziert diese fast kpl. selber mit dem bedeutendsten Hersteller des Weltmarktes für Li-Ionen Akkus, Panasonic, in der entstehenden Gigafactory in Nevada. Panasonic hat die längste Erfahrung damit bereits seit Anfang/Mitte der 90er. Die Produktion wird ca. so groß sein, wie die aller Hersteller zusammmen genommen ca. in 2015 ! Zugekauft wurde nur ein kleiner Teil für den Roadster bei Samsung - mano man

"Dieser M-3-Produktionsbeginn im Juli wird nicht funktionieren. Der mit den Release Candidates ausgelassene Test der Autos wird schief gehen. Manche haben die seltsame Vorstellung, dass Tesla- und SpaceX-Arbeiter so bescheuert sind, das Auto auf ihre Kosten zu testen. Ein paar so Irre wird es schon geben, aber die sind Fans und testen daher nicht, sondern verzeihen. Und sie leben unter optimalen Bedingungen bzgl. Klima und Betreuung in Kalifornien, können also gar nicht vernünftig für den Weltmarkt testen, selbst wenn sie wollten."
Ob Juli oder September: ich habe den Eindruck, dass Tesla den Produktionsbeginn in Q3 schaffen wird (muß Tesla auch!).

"Das M-3 wird viel mehr als $35T oder $42T kosten."
Das vermute ich auf Dauer auch. Aber ich glaube nicht, dass es Tesla schaden wird, so lang es keine Konkurrenz mit hohen Stückzahlen gibt.

"Mal angenommen, solche Überlegungen würden von den Investoren selbst bei Tesla mal angestellt werden, dann stellt sich die Frage, wann das Kartenhaus einbricht. Wann man also entschlossen Short gehen soll."
Ich glaube, diese Überlegungen machen sehr wohl die Investoren. Das "Kartenhaus" bricht erst dann zusammen, wenn Tesla offensichtlich in größte Schwierigkeiten kommt und es viele Konkurrenzprodukte gibt.

"Ich traue mich derzeit nicht, Short nachzulegen. "
Nachzulegen? Wahnsinn: du bist immer noch Short investiert? Überlege mal, wie viel Du Short investieren mußt und wo dann der Teslakurs sein müßte, damit Du deine Teslaverluste ausgleichen kannst...

... Handelsschluss ein neuer Höchstkurs - Knapp unter $304.62. :-)

Da wollen es einige noch mal wissen.  

Link Teslamag zur Gigafactory. Das Projekt kostet in der Endausbauphase über 3 Mrd.$

teslamag.de/news/...on-batteriezellen-in-der-gigafactory-11560

Die werden nicht 'billiger' anbieten können, weil sie jeden Preis für Akkus werden zahlen müssen ...
Die haben nix Akkus, die sind zu 100% abhängig von der Preisentwicklung.

Was Otti, äh Musk kann, sollen LG und andere nicht können? Warum?

"Danke für die Steilvorlage, das ist genau das, was ich in # 27143 meinte: Das Unternehmen wegen Unkenntnis der Geschäftsfelder nicht kennen aber 2 x  Quatsch schreiben.
"

Gerne geschehen. Es ist übrigens eine Unsitte, nur weil man sich im Internet unterhält, dem Gegenüber sofort zu unterstellen, er wüsste überhaupt nichts. Mir ist durchaus klar, das Tesla seine Batterien selber bastelt. Das steht ja auch groß in dem Link den ich vorher gepostet habe. ;-) Da ich selbst mit einer Powerwall geliebäugelt habe, sind mir die Dinger ebenfalls bekannt. Genauso die Pläne zum Solardach, die Ladestationen usw.

"Tesla treibt nicht irgendwelche Akkus auf, sondern produziert diese fast kpl. selber mit dem bedeutendsten Hersteller des Weltmarktes für Li-Ionen Akkus, Panasonic, in der entstehenden Gigafactory in Nevada." 

Akkus selber bauen ist eine Form von 'auftreiben'. Vielleicht die beste, vielleicht aber auch nicht. Inwiefern Panasonic der bedeutendste Hersteller für Li-Ionen-Akkus sein soll, ist mir unklar. Hier lasse ich mich gerne belehren. Vor allem woran du 'bedeutendste' fest machst. Gerne auch mit einer Quelle außerhalb vom Tesla-Mag. ;-)

"Die Produktion wird ca. so groß sein, wie die aller Hersteller zusammmen genommen ca. in 2015 !"

Ja. Was 2020 in der höchsten Ausbaustufe trotzdem "nur" 20% des Weltmarktes sind, weil die anderen ja auch dazu bauen. Das bedeutet demnach aber auch auch, dass etwa 4 mal mehr E-Autos auf den Markt geworfen werden können, als das, was mit Batterien aus der Gigafactory von Tesla kommt. Was mich zurückbringt zu meiner Aussage: "Tesla werden nicht die einzigen sein, die Akkus für E-Autos irgendwo auftreiben können." ... was bedeuted, das zunehmender Konkurrenzdruck und geringere Margen Dinge sind, mit denen man auf jeden Fall rechnen sollte.

DocIngwer : kleiner Nachtrag für @Lertzpftz  - Link Teslamag zur Gigafactory. Das Projekt kostet in der Endausbauphase über 3 Mrd.$

Und? Ist das viel oder was soll mir das jetzt sagen? Das Tesla einen ganzen Quartalsüberschuss von Daimler oder so ... in seine Batterieproduktion steckt? Auweia ... das werden die anderen wahrscheinlich nie aufholen können und wenn sie sich noch so sehr bemühen. ;-D

Abend im ZDF, Leschs Kosmos, ein Beitrag zum autonomen fahren. Gibt es sicher auch in der Mediathek. Sehr guter Beitrag, besonders für die Fans.