...ich durfte hier in diesem Board durchaus eine Menge an beeindruckenden, qualitativ hochwertigen Postings der üblichen Verdächtigen (Dirty, Damage, Gangsta, Myst & Co) lesen, jenes Posting, welches gestern von Damage eingestellt wurde hatte es wirlich in sich, genauer gesagt, im Anhang... ...dahingehend richte ich (m)ein aufrichtiges Dankeschön an die Autoren des Anhangs / PDF's (Dirty, Sealchen, Halle & Damage) - für die Zeit & Arbeit, welche dieses Posting bzw. den Anhang zustande gebracht hat / haben sowie für den Umstand, dass ihr es der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt habt, denn es bringt für die „Investorengemeinde“ einen echten Mehrwert. Da dies überaus lesenswert ist, verlinke ich es hier nochmals & kann es nur wärmstens empfehlen, sich jene Seiten zu Gemüte zu führen:
https://www.ariva.de/forum/...dings-n-v-531686?page=7353#jump25919480 Grundsätzlich ist die vorliegende Konstellation, unter welcher SH in die CVA's reingeht eine doch recht interessante, da die Gläubiger neben den Verbindlichkeiten des Schuldners (SH) eben auch den Schuldner (SH) im Sack haben, zumindest lässt der Freefloat welcher noch existiert (<25%, siehe Ausführungen von Cognoid, Dirty & Myst, ging hier vor 'n paar Tagen durchs Board), neben der sich abzeichnenden „Grundsanierung“ (operative Neuausrichtung / finanzielle Restrukturierung) von SH, darauf schließen. Das eine bedingt das andere...
Yo & Yihaa - und hier wird es (neben & und auch im Hinblick auf die CVA's) wieder richtig interessant, denn auf Seiten der HF's (=Anteilseigner von SH & deren Gläubiger) existieren aus der Ausgangssituation heraus zwei Ebenen der Gewinnmaximierung:
1. Jene Ebene, welche sich auf jene (günstig erworbenen) Verbindlichkeiten bezieht, sowie
2. jene Ebene, welche sich auf die Sharez bezieht, welche die HF's (auch zum Zwecke des Erwerbs der Stimmrechtsmehrheiten) an Land gezogen haben.
Zu Punkt eins sollte man sich nochmals vergegenwärtigen, dass die HF's jene Verbindlichkeiten welche sie erworben haben, unter ihrem Nennwert erworben haben, ich vermute, dass hier doch recht drastische Abschläge zum Nennwert als gegeben anzusehen sind, so das ein Haircut im Rahmen der CVA's relativ zu betrachten ist, nur als -fiktives- Beispiel folgende Rechnung:
ein HF kauft von 'ner Bank welche ob ihrer Regularien quasi gezwungen ist die Kiste für sich zu saven, Verbindlichkeiten in Höhe von 1000.-€ für 700 Mücken, im Nachgang (CVA) genehmigt der HF (im freundlich- kooperativen Zusammenwirken mit den weiteren Akteuren im HF- Lager) 'nen Haircut von (sagen wir mal) 20% (bezogen auf den Nennwert der Verbindlichkeit von 1000 Mücken), so dat die Forderung des HF's an SH „nur“ noch 800 Mücken beträgt, für die Forderung von 800 Mücken hat der HF jedoch selbst nur 700 Mücken gelöhnt, es bleiben auf dieser Seite (nach dem CVA) für den HF immer noch gute 14% hängen, rein in Bezug auf den Nennwert der Forderung, on the top kommt dann eine (wie auch immer geartete) Verzinsung auf die verbleibende Forderung... ...welche -so oder so- einen Wert darstellt, welchen man ggf. u.U. auch weiter verticken könnte...
Dat is ja schon einmal richtig nice, doch so richtig fresh wird die Nummer aus Sicht der HF's (und aus unserer Sicht) erst dann, wenn die zweite Ebene zur Gewinnmaximierung auch aktiviert werden kann: jene Sharez welche das Eigentum diverser HF's darstellen, wurden jetzt nicht unbedingt beim ATH eingekauft / eingesackt, selbige kamen zum „low budget“- Tarif in die Portfolios & machen -logo- bei der Betrachtung (& einem etwaigen Verkauf) erst dann so richtig Spass, wenn man (die HF's) am Markt andere, anständigere Tarife aufrufen kann... ….also, nich so 0,0x oder 0,xx..
Dahingehend halte ich folgenden „Fahrplan“ seitens der HF's für durchaus real:
1. Dat Maximum aus den Verbindlichkeiten (im Zuge der CVA's) „kurzfristig“ mitnehmen, ohne jedoch die verbleibenden Verbindlichkeiten zu sehr zu shrinken (in dieser Phase befinden wir uns jetzt & noch mindestens für ein Jahr, ab Implementierung der CVA's), frei nach dem Motto, so viel als notwendig (um SH als Pott nicht absaufen zu lassen, da kontraproduktiv für die zweite Phase / Ebene der „Verwertung“), jedoch so gering als möglich (um hier maximal Cash zu generieren).
2. Boost der Sharez (= ergibt sich aus dem situativen Kontext), da eine neu ausgerichtete SH (Produktportfolio / Aktivitätsschwerpunkte) in Verbindung mit einem solidem finanziellen Fundament (Schuldenhöhe sowie deren Modalitäten) auf mittlere bis längere Sicht durchaus beachtenswerte Ergebnisse erzielen kann.
...und hier bekommt jenes Statement von Ms. Sonn (...“restore some shareholder value“...) wieder richtig Gewicht & ist absolut ernst zu nehmen, denn schließlich bezog sie sich auf den Wert der Anteile (Sharez), wer jedoch am Ende Anteilseigner ist / sein wird, ist eine ganz andere Frage...
Dahingehend ist es derzeit absolut überflüssig sich die Kurse am Markt anzusehen, es sei denn man will seine „Festigkeit“ / Überzeugung testen, es existieren derzeit keine Kurstreiber am Markt & dies sollte noch 'n paar Tage so bleiben, Interssant (wenn auch nicht zwingend Kurstreibend) wird die 18er Bilanz sein, im Besonderen dann wenn man sie mit den neuesten Hj- Zahlen & später mit der 19er Bilanz abgleichen kann, denn aus den genannten Zahlenwerken sollten erste -halbwegs belastbare- Rückschlüsse zur „aktuellen“ Entwicklung der SH möglich sein, der wahre Gamechanger sollte sich jedoch erst nach der Beendigung der CVA's & einer erfolgten Umschuldung einstellen... ...jene gut 3,x Mrd Sharez wollen schließlich auch irgendwann (und wenn auch nur anteilig) neue Besitzer sehen...