Guten Morgen allerseits,
gestern Abend hatte ich noch mitgelesen und damit mir der Kragen nicht platzt und ich wirklich persönlich werde, ein Posting unterdrückt.
Heute morgen werde ich dazu etwas schreiben, weil es mich tierisch nervt, daß gar nicht begriffen wird, was wir hier tun und das geht in erster Linie an @tacko.
Die Argumente in allen Ehren, nur haben viele hier im Thread, dazu zähle auch ich mich, genau mit solchen Argumenten und dem festen "Glauben" daran, viel Geld verloren. Auch das nachlegen aufgrund der fundamentalen gedankengänge kostet immens viel Geld. Es mag sein, daß diese Variante des Anlegens eine Zeit lang gut geht, aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man Wochen, Monate oder mehr, die man an der Börse Geld verdient hat, vernichtet.
Deswegen betreiben die meisten hier im Thread ein eher kurzfristiges, strategisches Arbeiten an der Börse, mit eigenen Regeln und gutem MM und RM.
Das tun die Leute, eben damit sie nicht auf dem falschen Pferd sitzen. Das wird leider nicht von allen begriffen, was nicht schlimm ist, jeder wie er will, aber man sollte schon GENAU die Einstiege und Postings und Art der Arbeit betrachten, um eine Aussage zu treffen.
Das war mit Pendulum genauso, ständig, wenn es einige Punkte hoch ging, wurde davon gesprochen wie bekloppt Leute sind die Short gehen, man könne nur Long in einem solchen Markt und bitte, wer zweifelt schon die 6400 an. In der ganzen Zeit konnte ein Buy and Hold Stratege nicht viel gewinnen, da war jeder, der gut mit Shorts gearbeitet hat intraday, wesentlich erfolgreicher und das mit weniger Risiko.
Nur darum geht es, man kann anhand solcher Argumente sich hinstellen und alles nach oben beten und es ist auch durchaus möglich das dies dann so geschieht. Mit Risikoplanung hat das nichts zu tun. Ich kann meine Stops nicht 200 Punkte entfernt legen, daß geht einfach nicht. Ein Bulle mit Aktien kann seine Nummer aussitzen wenn er mag, ein Anleger wie ich, oder flatfee und andere, können das nicht, weil die Art des Anlegens eine völlig andere ist, in der Regel mit hohem Geldeinsatz auf eine, oder zwei Situationen am Tag.
Hier ist niemand den ich lese Dauershort. Aber genau das wird unterstellt. Die Ausstiege die man postet werden nicht gesehen, scheinbar wird nur gelesen : oh, da geht einer Short, was für ein Dummkopf.
Im Übrigen, was ist passiert? Wir sind 300 Punkte vom Tief , die meisten hier haben den Großteil der Longphase sogar mitgemacht, einschließlich mir, ich habe es gepostet. So what? Muß ich den Mist nun halten, wo wir an Trendkanten angekommen sind, nur weil jemand anderer Meinung ist? Oder muß ich jeden meiner Trades rechtfertigen, wo hinterher, wenn es erfolgreich war, niemand drüber schreibt, es gar nicht beachtet wird, sondern in einem Topf mit Vorurteilen rumgerührt wird?
Dann das Argument mit dem Aufwärtstrend. Wenn man keine Charts erstellen kann, dann ist das nicht die Schuld anderer. Die Zeiteinheiten sind wichtig und nichts anderes. Demnach sind wir sowohl im Wochen, Monats und Tagestrend derzeit noch im Abwärtstrend. Es sind gerade mal 38,2 % der gesamten bewegung nach unten bei uns korrigiert worden. Völlig normal wären 50 %, selbst dann ist es noch Short. Wir haben EINE Bewegung im übergeordneten Sinne nach unten gehabt und ja, seit März wurde das immer wieder nach oben gekauft. Aber dafür gibt es keine Garantie.
Ergo bleibt nur eines, ständig neue Bewertung der Situation und wenn es runter geht, werde ich keine Argumente anbringen, ich werde nicht mal schreiben : hey, waren die richtigen Marken. Ich agiere dann einfach weiter, weil es meine tägliche Arbeit ist, wo es normal ist das es überwiegend paßt, sonst brauche ich gar nicht anfangen.
In diesem Sinne ist seinerzeit keine Äusserung unter der Gürtellinie geschehen, sondern einfach eine Reaktio auf Postings, die sinnfrei waren und wo es tierisch nervt, daß ständig damit in neuen intraday Hochs rumposaunt wird. In der Zeit hat man lieber Geld verdient, oder den Markt wirklich anhand der Charts effektiv neu analysiert und das mal eben eingestellt.
Mich nervt es jedenfalls, wenn Leutz nicht mal begreifen, welche Art der Arbeit man jeden Tag macht und man manche Dinge nicht miteinander vergleichen kann.