Q-Cells , der Solarzellenriese

Die Q-Cells SE ist eines der international führenden Solarunternehmen. Die LB schreibt selbst:

"... Die Nachfrage im laufenden und im kommenden Jahr könnte aber besser verlaufen als bislang angenommen.

Insofern könnten die Zahlen für das dritte Quartal eine positive Überraschung produzieren..."

"könnte" und "könnten" werden an der Börse bislang ignoriert. Umso spannender wird der 12.11. werden. Die LB rät zum halten, obwohl das KZ von € 3,20 gestern schließlich erreicht wurde. Wahrscheinlich damit die Kunden hinterher nicht sagen können, warum habt Ihr Q-Cells so schlecht geredet.

Entweder es steht um Q-Cells wirklich übel da und das sind erst die Anfangsverkäufe oder jemand spielt mit den Kleinanlegern das Spiel: "Dein Geld ist mein Geld" und schüttelt die Kleinanleger aus der Aktie, da schließlich bald gar kein Geld mehr da sein könnte.

Bleibt abzuwarten, ob heute die Erholung eintritt oder es weiter runter geht. Glaubt man Tradegate und L&S sieht es leider übel aus. Aber "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."

Also allen viel Erfolg beim Traden.
Eiswürfel

1.476 3,195 3,200 1.334
949 3,194 3,209 1.000
1.968 3,191 3,210 17.874
4.938 3,187 3,225 5.000
1.996 3,172 3,230 3.500
400 3,170 3,232 400
400 3,168 3,239 1.000
500 3,165 3,243 5.000
100 3,162 3,248 1.000
1.500 3,160 3,250 8.300

wie weit und nachhaqltig......das ist die 11er Frage

Wo ?:o) ... 3k stk sind erstmal mein ! Ich will hier nichts mehr sagen, doch ich hoffe doch auf eine Erholung in nächster Zeit 2 Monate ! Auch in anbetracht das schon bekannt ist welche Zahlen kommen werden ... Die Zukunft kann keiner unserer Analysten voraussehen, hoffe auf einen Ausblick + Zahlen der erstmal den Kurs beflügelt, wenn auch schön geredet ... Mann irgendwann muss ja wohl die Sau an Herzinfarkt sterben und eine Shortdeckung kommen !!!!

gestern fand defintiv ein großer"Austausch" statt. Die extrem negative Stimmung ist doch zum weiteren Kauf mehr als perfekt;)

in Hand.Neue Solarzellen ...????

International konkurriert JinkoSolar insbesondere mit der Q-Cells AG, dem führenden deutschen Hersteller von Solarzellen sowie mit
der deutschen SolarWorld. Weitere internationale Wettbewerber sind BP Solar International, Schott AG, Sharp, Mitsubishi Electric
Corporation, Sanyo Electric, Motech Industries und Kyocera Solar.

www.it-times.de/...ews%5Btt_news%5D=25347&cHash=77a9502124

das ist ja eine Story für sich. Aus eigener Erfahrung im Bankenbereich kann ich nur sagen, dass sie selten die Wirschaft durchschauen und die Zusammenhönge verstehen. Gute Analysten (die gibt es auch) geben ihr Wissen nicht raus. Es ist erstaunlich, dass die Aktie gestern so abrutscht, zumal die Anleihe von institionellen Investoren gezeichnet wurde. Wir haben nicht eine Zeit einer Solarblase, dass hier Institionelle blind einkaufen. Also die wissen genau, was sie einkaufen. Börse ist die reine Psychologie. Wer diesen Terror überlebt, der gewinnt. Lasst euch nicht von diesem Terror erwischen, macht den PC aus und genießt mal den Tag.

Q-Cells hat operativ normale Margen, eine immer noch ordentliche Größe, internationale Ausrichtung, ich sehe nicht, dass sie anders zu bewerten sind als andere Große Mitbewerber (die 32 Cent wären KGV von 10, rechnet man Umstrukturierungskosten heraus, wären es vllt. noch 5 oder 6).

Die Chinesen können ihr frisch gedrucktes Geld natürlich verbrennen; man darf hier nicht in einen reinen Preiskrieg gehen, sondern muss besser sein. Da sehe ich durchaus positive Anzeichen, Weltrekord im Serienmodul, Zusammenarbeit mit Singulus.


Insgesamt natürlich eine Mörder-Branche; mögliche Gewinne werden komplett gebraucht, um zu investieren, um Wettbewerbsfähig zu sein, um wieder Gewinne machen zu können, die man wieder investieren muss...

Bis sich die Hersteller ausdifferenziert haben, Massenware für die großen Parks, hohe Wirkungsgrade für Dachanlagen, Streulichteinfangende ANlagen, Stromerzeugende Beschichtungen von Metallen oder Glas, Komplettlösungen mit Autobatteriespeicherung, Komplettlösungen zur jahreszeitlichen Speicherung mit Wärmepumpe zum Heizen im Winter,...

Man sieht aber auch, dass mit neuen Technologien der Zubau nicht begrenzt ist durch derzeitige Spitzenbedarfsmengen.

möchte Shorties fressen

12:25 Uhr: RWE stoppt Investitionen in erneuerbare Energien
Nach der Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke will der Energiekonzern RWE seine Investitionen in erneuerbare Energien vorerst einfrieren. Zur Meldung     und wenn es die anderen nachmachen na dann gute Nacht.

abwärts. Ein fallendes Messer  ohne Aussicht auf eine Bodenbildung. Wie lange muß ich denn noch auf einen Einstieg warten?!

13. Oktober  2010 die Schwellen von  3 %, 5 % und  10 % überschritten hat und zu
diesem Tag 10,72 % (16.027.966 Stimmrechte) beträgt.

Davon sind ihr 10,72 % (16.027.966 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1
Satz 1 Nr. 1
WpHG zuzurechnen.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte
Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Q-Cells SE jeweils 3
% oder mehr
beträgt, gehalten:
  ·      Citigroup Global Markets Europe Limited
  ·      Citigroup Global Markets Limited


4.) Die  Citigroup Global Markets Holdings  Inc., New York, USA,  hat
uns nach §
21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am
13. Oktober  2010 die Schwellen von  3 %, 5 % und  10 % überschritten hat und zu
diesem Tag 10,72 % (16.027.966 Stimmrechte) beträgt.

Davon sind ihr 10,72 % (16.027.966 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1
Satz 1 Nr. 1
WpHG zuzurechnen.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte
Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Q-Cells SE jeweils 3
% oder mehr
beträgt, gehalten:
  ·      Citigroup Financial Products Inc.
  ·      Citigroup Global Markets Europe Limited
  ·      Citigroup Global Markets Limited


5.) Die  Citigroup  Inc.,  Washington,  USA,  hat  uns  nach  §  21
Abs.  1 WpHG
mitgeteilt,  dass ihr  Stimmrechtsanteil an  unserer Gesellschaft am 13. Oktober
2010 die  Schwellen von 3 %,  5 % und 10 %  überschritten hat und  zu diesem Tag
11,11 % (16.610.661 Stimmrechte) beträgt.

Davon sind ihr 11,11 % (16.610.661 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1
Satz 1 Nr. 1
WpHG zuzurechnen.
Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte
Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Q-Cells SE jeweils 3
% oder mehr
beträgt, gehalten:
  ·      Citigroup Global Markets Holdings Inc.
  ·      Citigroup Financial Products Inc.
  ·      Citigroup Global Markets Europe Limited
  ·      Citigroup Global Markets Limited


6.) Die Citigroup Global Markets Limited, London, Großbritannien, hat
uns nach §
21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am
14. Oktober  2010 die Schwellen von 10 %, 5 %  und 3 % unterschritten hat und zu
diesem Tag 0,94 % (1.411.387 Stimmrechte) beträgt.


7.) Die Citigroup Global Markets Europe Limited, London,
Großbritannien, hat uns
nach  §  21 Abs.  1 WpHG  mitgeteilt,  dass  ihr  Stimmrechtsanteil  an  unserer
Gesellschaft   am   14. Oktober   2010 die  Schwellen  von  10 %,  5 %
und  3 %
unterschritten hat und zu diesem Tag 0,94 % (1.411.387 Stimmrechte) beträgt.

Davon sind ihr 0,94 % (1.411.387 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz
1 Nr. 1
WpHG zuzurechnen.


8.) Die  Citigroup Financial Products Inc., Washington,  USA,
hat uns nach § 21
Abs.  1 WpHG mitgeteilt, dass  ihr Stimmrechtsanteil an  unserer Gesellschaft am
14. Oktober  2010 die Schwellen von 10 %, 5 %  und 3 % unterschritten hat und zu
diesem Tag 0,94 % (1.411.387 Stimmrechte) beträgt.

Davon sind ihr 0,94 % (1.411.387 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz
1 Nr. 1
WpHG zuzurechnen.


9.) Die  Citigroup Global Markets Holdings  Inc., New York, USA,
hat uns nach §
21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am
14. Oktober  2010 die Schwellen von 10 %, 5 %  und 3 % unterschritten hat und zu
diesem Tag 0,94 % (1.411.387 Stimmrechte) beträgt.

Davon sind ihr 0,94 % (1.411.387 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz
1 Nr. 1
WpHG zuzurechnen.


10.) Die  Citigroup  Inc.,  Washington,  USA,  hat  uns  nach  §  21 Abs. 1 WpHG
mitgeteilt,  dass ihr  Stimmrechtsanteil an  unserer Gesellschaft am 14. Oktober
2010 die  Schwellen von 10 %, 5 %  und 3 % unterschritten hat  und zu diesem Tag
1,36 % (2.036.382 Stimmrechte) beträgt.

Davon sind ihr 1,36 % (2.036.382 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz
1 Nr. 1
WpHG zuzurechnen.


Bitterfeld-Wolfen, 20. Oktober 2010

Q-Cells SE, OT Thalheim, Sonnenallee 17-21, 06776Bitterfeld-Wolfen, Deutschland


(HUG#1453565)



--- Ende der Mitteilung  ---

Q-Cells SE
OT Thalheim, Sonnenallee 17-21  Bitterfeld-Wolfen Deutschland

WKN: 555866;ISIN: DE0005558662;Index:CDAX,GEX,TecDAX,Prime All Share;
Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Bayerische Börse München,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;





This announcement is distributed by Thomson Reuters on
behalf of
Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
   other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
    originality of the information contained therein.

Source: Q-Cells SE via Thomson Reuters ONE

www.q-cells.com

damit ist auch klar, wer sich mit den Bezugsrechten eingedeckt hat - diese Strückzahl von Aktien, die Citi jetzt gemeldet hat, könnte sie niemals jetzt über die Börse kaufen, ohne das der Kurs durch die Decke gehen würde - very smart gemacht;)

Weitere News in dieser Richtung erwarte ich in den nächsten Monaten.

Ich hoffe, dass wir das Tief jetzt so langsam gesehen habe, denn mein Rucksack ist jetzt fürs erste voll...

< Citigroup jetzt mit 10% beteiligt..

der wird feststellen, dass sich die Citigroup bereits einen Tag später wieder von ihren Q-Cells verabschiedet hat.

nicht in Q-Cells,aber ich wünsch euch mal echt nen saftigen Move nach oben. Der Kurs wurde so runnergeprügelt...

am 13. Oktober wurden die 10% überschritten,
und am 14. Oktober unterschritten?! ...siehe Punkt 9+10.....

die aktien wurden nur einen Tag gehalten?
War wohl eine "normale" Aktion im Zuge der Ke oder?
habens sie gekauft, und dann wieder weitergegeben?

gute Ergänzung;) sorry, habe zu schnell geschrien - wer lesen kann ist klar im Vorteil

Ich glaube trotzdem nicht, dass die Aktie unter 3 Euro fallen wird und gehe davon aus, dass der aktuelle Kurs m.M.n. ein guter Einstiegskurs ist.

für wen sie gekauft haben? Das werden wir aber sicherlich kurzfristig noch nicht erfahren ist meine Schätzung

Grund: In Zukuft sollten energieeffiziente Gebäude so geplant werden, dass PV-Anlagen auf Gebäuden den Strom erzeugen können....etc.


www.bine.info/fileadmin/content/...reihe/Leseprobe_PV_2010.pdf

könnt damit Ziel einer feindlichen Übernahme werden!

hat  Goldman Sachs das gleiche spielchen getrieben?
kann ja wohl kein zufall sein...

Da sieht man, wie die angelsachsischen Heuschrecken ihr Treiben im deutschten Lande machen. Jetzt sind die kapitalmaßnahmen durch. Der Verkaufsdruck ist nachgelassen. Ich hoffe, dass langsam die Firma zeigt, ob sie es kann. Darauf kommt es ja schließlich an.

wie q selbst schreibt sind goldman und citygroup die globalen koordinatoren und joint bookrunners. ich denke also dass das mit der wandelschuld zu tun hat und keine besonderen maßnahmen sind. zumal wenn beide am 14. >10% der stimmrechte erlöst hätten ohen dass diese direkt verkauft (oder umgeschrieben) werden will ich nicht sehen was dann mit dem kurs passiert wäre.....

Hallo miteinander ! Weil ich jetzt schon desöfteren gelesen habe, das viele nicht wissen, oder nur ungenau, wie das mit der Wandelanleihe funktioniert, hier mal einen interessanten Artikel. Quelle : boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_478854

Wandelanleihen - von der Raupe zum Schmetterling

von Notker Blechner

Zur Kapitalaufnahme nutzen Unternehmen zunehmend Wandelanleihen. Sie bieten Anlegern nicht nur Schutz vor Inflation und Deflation, sondern auch gute Aussichten auf Wertsteigerungen. Eine Alternative zu anderen Wertpapiergattungen?
Wenn Prinz Constantin zu Salm-Salm über Wandelanleihen spricht, gerät er ins Schwärmen. "Langfristig sind Wandelanleihen die beste Anlageklasse", sagt er voller Überzeugung. Stolz verweist der Mitgeschäftsführer des Vermögensverwalters Salm-Salm & Partner auf eine Statistik, die belegt, dass Wandelanleihen in den letzten 15 Jahren besser abgeschnitten haben als Staatsanleihen und Aktien. Ihr Wert stieg um 150 Prozent, während Aktien nur gerademal ein Plus von 40 Prozent schafften.

Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Asymmetrie von Chance und Risiko. Wandelanleihen "verbinden die Wachstumschance der Aktien mit der Sicherheit der Anleihe", sagt Prinz zu Salm-Salm. Steigt die Aktie des betreffenden Unternehmens über 27 Prozent, kann der Anleger die Anleihe in Aktien wandeln und die Gewinne einkassieren. Fällt die Aktie, bekommt der Anleihen-Besitzer wenigstens sein eingezahltes Geld zurück, samt Zinsen.

Die Kombination von Anleihe und Aktie zahlt sich aus: Laut einer Faustformel machen Wandelanleihen die Bewegung am Aktienmarkt nach oben zu zwei Drittel mit, nach unten jedoch nur zu einem Drittel. Das bestätigen Berechnungen der Fondsgesellschaft DWS, die mit dem DWS Convertibles in Wandelanleihen investiert: "In der Aktienhausse war der DWS Convertibles zu 70 Prozent, in der Baisse nur zu 40 Prozent beteiligt", sagt Fondsmanager Henning Potstada.

Nische mit Zukunftspotenzial
Noch sind Wandelanleihen freilich ein Nischenprodukt. Weltweit gibt es rund 2.500 Wandelanleihen, das Marktvolumen liegt bei 600 Milliarden Dollar. Vor allem in den USA und in Asien sind Wandelanleihen beliebt. Dort sei die Emissionstätigkeit derzeit sehr rege, berichtet DWS-Fondsmanager Potstada. In Europa sei die Lage zurzeit eher mau. Nur rund 20 Milliarden des Marktvolumens entfallen auf Deutschland. Prinz zu Salm-Salm glaubt aber, dass in Zukunft der Markt an Bedeutung gewinnen wird. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs habe es Firmen einfacher gemacht, Wandelanleihen zu platzieren.

Zudem hat sich der Markt verbreitert. "War er 2007 noch von Hedgefonds getrieben, liegt er jetzt vor allem in Händen von langfristigen Investoren, Family Offices und Vermögensverwaltern", weiß DWS-Fondsmanager Potstada.



Privatanleger sollten eher auf Fonds setzen
Nach Ansicht von Potstada und auch Vermögensverwalter zu Salm-Salm sollten Privatanleger nicht direkt in Wandelanleihen investieren. Denn bei manchen Emissionen würde eine Mindestanlage von 50.000 Euro gefordert. In der Regel ist es aber möglich, sich mit weniger Geld zu beteiligen. Experten empfehlen Privatanlegern den Kauf von Wandelanleihen-Fonds. Diese seien breit gestreut. Außerdem seien Wandelanleihen so komplex, dass sich meist nur Fondsmanager im Dickicht der Prospekte zurechtfänden.

Neben der DWS und Salm & Salm bieten die Deka Bank und Flossbach von Storch Wandelanleihen-Fonds. Viele Anbieter kommen aber aus dem Ausland – wie zum Beispiel Aviva, Lombard Odier oder JP Morgan. Der gesamte Markt hat in diesem Jahr um acht bis zehn Prozent performt.

Vorsicht Ausfallrisiko!
Doch völlig sicher sind Wandelanleihen natürlich auch nicht. Größtes Risiko ist die Insolvenz des Schuldners und der Totalausfall – wie bei jeder Anleihe. Die Lehman-Pleite hat Anlegern das Bonitätsrisiko vor Augen geführt. Nach Berechnungen von Salm & Salm sind in den vergangenen zehn Jahren 2,5 Prozent der Wanderanleihen mit einem Emissionsvolumen von 100 Millionen Euro ausgefallen.

Wie funktionieren Wandelanleihen?

Wer Sicherheit sucht, setzt meist auf Anleihen. Wer mehr Rendite herausholen will, bevorzugt eher Aktien. Wandelanleihen kombinieren beides - Sicherheit von Anleihen und Renditepotenzial von Aktien. Trotzdem fristet die Anlageklasse noch ein Nischendasein.

Ein bisschen was von beidem: Aktien und Anleihen
Ob im Börsenaufschwung oder -abschwung, ob bei steigender Inflation oder Deflation - Wandelanleihen gelten als Allzweckwaffe für jede Situation. Sie kombinieren die Wachstumschance der Aktien mit der Sicherheit der Anleihe.

Die Wandelanleihe, englisch Convertible Bond, ist einerseits eine schlichte Unternehmensanleihe, also die Schuldverschreibung einer Firma. Während oder am Ende der Laufzeit der Anleihe kann diese aber in Aktien des Unternehmens eingetauscht, also gewandelt werden.

Dieses Recht auf Wandlung, das zu vorher festgelegten Konditionen erfolgt, hat aus Sicht des Anleihekäufers einen entscheidenden Vorteil: Falls der Aktienkurs des Unternehmens sich deutlich nach oben bewegt hat, kann er die Anleihe wandeln. Dann streicht er einen Gutteil der Kursgewinne seit dem Kauf der Anleihe als Gewinn ein. Stagniert dagegen die Kursentwicklung oder fällt der Börsenwert des Unternehmens, behält der Anleihe-Käufer lieber sein Papier, kassiert während der Laufzeit einen festgelegten Zins und lässt sich am Ende sein eingesetztes Kapital wieder auszahlen.

Wandelanleihen bestehen aus zwei Komponenten. Zunächst funktioniert das Papier wie eine normale Unternehmensanleihe: Der Anleger leiht dem Unternehmen Geld über einen festgelegten Zeitraum und bekommt dafür regelmäßig Zinsen. Während die Unternehmensanleihe jedoch mit der Rückzahlung des Betrages an den Anleger endet, kommt bei der Wandelanleihe die zweite Komponente ins Spiel: eine Aktienoption – also das Recht, die Anleihe in Aktien "umzutauschen" – und zwar zu einem vorher bestimmten Preis.

Attraktiv ist dieses Angebot für Anleger jedoch nur, wenn die Aktie des Unternehmens nach Ablauf der Sperrfrist noch mindestens genau so hoch ist wie zum Emissionszeitpunkt. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Angenommen, Unternehmen X gibt heute eine fünfjährige Wandelanleihe aus. Nach Ablauf dieser Frist kann sie in Aktien umgewandelt werden, und zwar zu einem Aktienkurs von 45 Euro. Fünf Jahre später steht die X-Aktie aber nur noch bei 15 Euro. Damit ist die Option wertlos, denn niemand hätte jetzt Interesse daran, 45 Euro pro Aktie zu bezahlen.

Die Vorteile der Sicherheit sind nicht kostenlos: Wandelanleihen bieten wegen des Umtauschrechts generell eine niedrigere Verzinsung als reine Unternehmensanleihen. Besonders in der aktuellen Niedrig-Zins-Phase wirken so Neuemissionen auf den ersten Blick nicht besonders attraktiv.

Des Weiteren bleiben Wandelanleihen natürlich Anleihen und tragen damit das übliche Emittentenrisiko: Wird das Unternehmen zahlungsunfähig, verlieren auch die Anleihegläubiger ihr eingesetztes Kapital oder einen Großteil davon. Dass die Anleihe ein Wandlungsrecht besitzt, ist da nur ein schwacher Trost: Denn die Aktie des Unternehmens wird im Zuge der Insolvenz längst unter den Wandlungspreis gefallen sein.

nb