Zeitpunkt: 28.12.23 14:49
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wo auch Totgeglaubte in stratosphärische Höhen steigen können. Unten auf der Erde bleibt aber immer noch der Verwesungsgeruch von Leuten wie Sam Bankman-Fried (aka Scam Bankrupt-Fraud) hängen, der für seine Betrügereien zeitlebens in den Knast muss.
Grundsätzich sollte man an der Börse niemals behaupten, etwas Irrationales könne nicht eintreten oder ein irrationales Kursziel könne nicht erreicht werden. Da gibt es immer wieder enorme Überraschungen. Man kann das Irrationale, wenn die Anstiege im Schwange sind, sogar als toprationale Realität verkaufen.
Was aber <U>ist</U> die Realität bei den Stämmen?
Bei FnF wird erst bei der Kapitalerhöhung/Freilassung der Weizen von der Spreu getrennt. Erst dann entscheidet sich, ob und in welchem Grad die Stammaktien verwässert werden.
Zwar kann man den zukünftigen Börsenwert von FnF nach Freilassung jetzt schon grob kalkulieren (schätzungsweise 250 Mrd. $ beim IPO). <B>Was aber niemand kann ist, vorherzusagen, WIE VIELE Stammaktien es zum Zeitpunkt der KE geben wird.</B>
Aktuell gibt es 1,8 Mrd. FnF-Aktien. Der Regierung hat im CBO-Papier von Dez. 2020 bereits mit 9 Mrd. FnF-Aktien gerechnet, weil sie die Warrants der Regierung damals schon mitgezählt hat (so als wären die Warrants bereits ausgeübt worden).
Falls eine SPS-Umwandlung in Stammaktien kommt, wie viele Stammaktien wird es danach (vor dem RS) geben? Werden es 100 Mrd. Aktien sein, eine Billion Stücke oder gar 10 Billionen Stücke?
Solange diese Frage nicht eindeutig beantwortet werden kann - und das kann niemand außer vielleicht Regierungs-Insidern, die die Pläne in der Schublade haben - lässt sich der wahre aktuelle Kurswert der Stammaktien nicht beziffern.
Der Kurswert hängt, das dürfte jedem hier unmittelbar einleuchten, von der Anzahl der umlaufenden Stammaktien ab. Je mehr Aktien es gibt, desto kleiner ist der "Gewinn pro Aktie".
Deshalb bleibt alles Auf und Ab im Kurs der Stämme heillose und bodenlose Spekulation wie bei windigen Kryptos. <B>Man kann den Glücksspielern eigentlich nur "viel Glück" wünschen, denn es fehlt - mangels unbekannter finaler Stückzahl der Stämme - eine realistische fundamentale Wertbeurteilungs-Basis.</B>
"allerdings finde ich nichts, wie bei einer Kündigung das Guthaben aus Nennbetrag (25 bzw. 50 $) und Zinsen für neue Stammaktien "zwangsverwaltet" (umgewidmet) werden sollen"
1. Die JPS sind nicht gekündigt. Wenn sie gekündigt würden, müssten sie laut Vertrag zum Nennwert ausgezahlt werden. Fannie Mae hat das Recht, die JPS zu bestimmten Terminen (unterschiedlich von Vertrag zu Vertrag) zu kündigen.
2. Die JPS sind non-cumulative Preferred shares. Non-cumulative bedeutet, dass die Dividendenzahlungen bei Finanzproblemen ausgesetzt (pausiert) werden können. Die ausgefallenen Dividenden werden auch später nicht nachgezahlt. Dass es sich um non-cumulative PS handelt, steht wiederum im Prospekt. Die Käufer der JPS wussten daher, worauf sich sich einließen.
Genau dies unterscheidet die JPS von Bonds. Bei Bond dürften die Zinszahlungen nie ausgesetzt werden (außer bei Pleite). Die JPS haben als Kapitalbeschaffungsmaßnahme somit eine größere bilanzielle Pufferzone als Bonds. Man kann die JPS entfernt mit deutschen Genussscheinen vergleichen.
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