Vielen Dank!
Ich habe hier aber über die letzten Jahre auch richtig gute Sachen gelesen (und in letzter Zeit auch hin und wieder mal), so dass ich halt vermute, dass sich einige, die wirklich Ahnung haben, eher zurückhalten.
Es ist m.E. halt so, dass sich fundamental nicht wirklich was geändert hat. Es gibt sehr gute Kooperationspartner, die ja auch nicht einfach so Geld versenken würden. Natürlich wird der Weg auch sogar nach der Zulassung steinig werden, weil ein neues Medikament (was dann auch teurer sein wird!)
auch nicht einfach so sofort von jedem Arzt benutzt werden wird.
Auf der anderen Seite: Drs. Söhngen sind diejenigen, die es den Ärzten schmackhaft machen können.
Zudem gibt es noch ein paar wirkliche Nachteile der Konkurrenzsedativa. Auch Midazolam hat Nachteile:
Jede(r), die/der es benutzt, weiß z.B., dass es oft einige Minuten nach Injektion zu verzögerten Blutdruckabfällen kommen kann... Das kann sehr unangenehm werden! Und man darf nicht vergessen, dass es in den letzten Jahren keine wirkliche Innovation auf dem Sedativa-Markt gab. Das wird Begehrlichkeiten wecken! Auf den Kongressen wird es definitiv Aufmerksamkeit erregen und einige werden Remimazolam ausprobieren wollen, natürlich nach den Regeln der ärztlichen Kunst.
Natürlich war auch ich in den letzten Monaten/Jahren immer wieder überrascht, welchen Einfluss z.B.
auch Trader auf den Aktienkurs zu haben scheinen... Da hat dann kurzfristig auch Substanz keine Chance.
Auf der anderen Seite: Einstiegschancen gab's immer genug...
Natürlich kann alles schiefgehen und das oben gesagte ist nur meine ganz persönliche Meinung!!
Viele Grüße!