Wenn man sieht, wie die Anleihezinsen ungebrenst in den Keller rauschen (Umlaufrendite - 0,59%!!!) derzeit, dann kann einem schon Angst und Bange werden. Wenn man weiter annimmt, dass der Realzins bei 3% liegen sollte, dann müßte man von einer Deflation von 3,6% ausgehen, Tendenz weiter steigend. Deflation bedeutet fallende Preise. Fallende Preise bedeuten Kostendruck auf die Unternehmen, die dann reagieren müssen, Leute entlassen usw, was die Preise wegen der dann fehlenden Kaufkraft weiter drückt. Depression ist die Folge. Desweiteren kann sich der Staat sich nicht durch eine Inflation entschulden, sondern muß die Steuern erhöhen und neue Steuern erfinden, wie die Luftsteuer (C02). Desweiteren holt man sich Millionen Menschen ins Land, die den Konsum und die Wirtschaft durch zusätzliche notwendige Bautätigkeit ankurbeln sollen, die aber großteils wiederum auf Staatskosten leben und die Staatschulden weiter erhöhen, die wiedrrum durch Leistungskürzungen (Pensionen) und neue Steuern ausgeglichen werden sollen. Vielleicht führt man ja auch bald eine Bargeldsteuer ein.
Kurzum ein Teufelskreislauf. Einzig inflationär sind momentan noch die Immobilien- und Aktienpreise. Das könnte sich nunmehr auch in der nächsten Zeit ändern. Die Mehrzahl der Aktien befindet sich ja bereits im Sinkflug und die Immobilienpreise am Land fallen ebenso.
Zu WC: Die Frage ist nun, ob sich WC dauerhaft dieser Entwicklung entziehen kann und munter weiter steigen wird und kann. Man darf eine Aktie niemals islliert vom Umfeld betrachten.
Ich bin der Meinung, dass man generell zunehmend vorsichtiger bei Aktienanlagen werden sollte, bzw, auch zunehmend Puts zur Absicherung des Depots in Erwägung ziehen sollte. Es muß ja nicht gleich ein Put auf WC sein.