das war ja mal ein hochinteressantes posting und eines dem ich persönlich nur zustimmen kann.
Es wäre geradezu aberwitzig, wenn ein Unternehmen Qualitätsmängel beklagt, die offensichtlich erheblich Zeit in Anspruch nehmen, bis sie bewältigt werden können, und dann hat das keinen Effect auf die Preise. Also wer das glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Natürlich führen die Qualitätsmängel zu Abschlägen, in welcher Form auch immer.
Die Frage ist letztlich, wie hoch sind die Abschläge, gibt es Differenzierungen. Wie kann man das Qualitätsproblem lösen, wie sind die Fortschritte und ist es auch wirklich sicher, dass man Ende 2019 das Qualitätsproblem vollkommen bewältigt hat?!
Das Problem mit der Öffentlichkeitsarbeit von ks ist doch, dass die eigentlich erst immer dann mit der Wahrheit rausrücken, wenn es gar nicht anders geht und jede neue Nachricht der letzten Jahre war eingenlich immer eine negative.
Gilt ja auch für Deutschland, Facharbeitermangel, fehlende Maschinen, Entsorgungsprobleme in spe, alles hätte auch schon auf der HV expliit angesprochen werden können, aber da feierte man dann ja wohl lieber die von eindeckenden HFs bedingte Rally. Hat sich bei der Entlastung ja auch gut gelohnt, heute sähe es wohl deutlich schlechter für die Jungs aus. Immerhin haben die Poduktionsstilllegungen dann ja was gutes, so nicht gearbeitet wird, braucht man auch keine Maschinen und keine Menschen. Bitter Scherz, aber leider wahr.
Dies gesagt, denke aber , dass das mit der Bewältigung der Qualitätsmängel schon stimmen sollte. Ansonsten müssten sich die Analysten, die dem Thema wohl deutlich inquisitorischer nachgehen sollten als wir das können, ebenso kritisch hinterfragen lassen wie das Management.
Dann wäre das Thema, warum ausser potash andere Kaliunternehmen nicht aggressiver um ks geworben haben. DAs sehe ich anders als fritzfasson, war aber auch nur seine Frage. Es ist eben alles auch eine Sache des Preises und der eigenen finnziellen Möglichkeiten.
ks hatte seinerzeit einen EV - Basis 41 E plus- von rund 10 Mrd, so mal überschlagsmässig gesagt.
Das ist schon eine Hausnummer, und die Mine musste ja erst richtig erschlossen werden, was ja auch ks weitere Milliarden gekostet hat.
Die Unternehmen auf die ich schaue, sind bilanziell auch nicht gerade Tiger.
die meisten kanadischen kaliunternehmen können sich das mithin gar nicht leisten, es wäe auch für potash damals ein hoher Kraftakt gewesen.
deswegen habe ich ja hier öfter mal BHP erwäht. Also für die wäre das finanziell überhaupt kein Problem und könnte auch in die Strtegie passen.
Ansonsten kömmen wohl nur Fiananzinvestoren in Betracht, mit der Idee einer Zerschlagung.
Dass die Politik ausser ein paar dümmliche Solidaritätsnoten für ks und den Standort Deutschland keinerlei wirklich Interesse an ks haben, erleben wir ja dieser TAge. Da steht ein ganzes WErk für unbestimmte Zeit still, weil man keine Möglichkeit der Entsorgung hat. Kümmert auch nimanden von den Herren. Bergbau in Deutschland hat bei unseren vielen Ökoengagierten Mitbürgern genaugenommen keine Zukunft mehr, und Kali undSalz ist ja nun auch kein wirklich rares Gut in dieeser Welt.
Deutschlands Politiker haben ja schon unsere beiden - seinerzeit beide EuroSToxx50- members- fast verrrecken lassen und keinen hats wirklich gekümmert. Wir haben inzwischen ja fast die weltweit höchsten Energiekosten, aber auch das ist wunderbar.
Unsere Grossbanken spielen inwzsichen auch nur noch in der Amateurliga, hat nicht nur mit Unvermögen, sondern auch mit deutscher Politik zu tun.
Gibt nur wenige Branchen, deren Lobbies halbwegs erfolgreich arbeiten, wie zB die Automobilbranche.
Wenn der Lohr mal auf die Idee käme, dass er in erster Linie den Aktionären verpflichet ist, denn die bezahlen ihn als Eigentümer der Gesellschaft, dann würde er nach WEgen suchen, dass ks eben Teil eines gesunden grösseren wird, und die Aktionären nach Jahren des Darbens auch etwas retunr auf ihr Investment erzielen. Dass er den Aktionären verpflichtet ist, hat er bisher wirklich nicht belegen können.