Ich suche auch noch nach den Gründen. Natürlich ist vieles sowieso Stop-loss fischen geschuldet, und irgendwelchem automatisierten Handel, wenns irgendwo mal 6% an einem Tag runtergeht, sind auch 10% nicht mehr weit. Aber gleichzeitig spielt die Senkung der Dividende vor allem psychologisch eine große Rolle. Ein Stück weit eine Machtdemonstration von Dommermuth, er kann jetzt quasi allein entscheiden, und auch wenn er die Aktionäre weiter "beteiligen" möchte, so hält er sich das Hintertürchen offen, doch spontan anders zu entscheiden, wenn es ihm gerade in den Kram passt ("wenn es das Unternehmenswachstum erfordert"). Ein bisschen deutet das schon an, dass in Zukunft auch sehr einseitig und ohne großen Widerstand Entscheidungen getroffen werden können, die vielleicht gerade nicht im Interesse der Kleinationäre sind.
Desweiteren ist die Thematik auch nicht wirklich einfach zu verstehen, ich gebe zu, dass ich mich da bislang auch noch nicht intensiv genug mit befasst habe: Welche Auswirkungen hat genau der Merger auf die Kennzahlen, welche Auswirkungen diese neuen Bilanzierungsvorschriften, sind die Zahlen unter Berücksichtigung dessen nun gut oder schlecht? Inwiefern profitieren wir davon, Verträge mit Smartphones querzusubventionieren, und wie groß ist da der Return pro investiertem Euro? Kann mir vorstellen, dass es vielen so geht, die das nicht hauptberuflich machen...