Hatte auch hier im Verlauf des Fadens oft festgestellt, daß viele Kollegen sich in ihre Titel verlieben und die dann quasi heiraten statt zu handeln. Man darf das nicht mit einer Partnerbörse verwechseln. Freilich bin ich derzeit dadurch bei Fosterville, Kore, K92 und Discovery nach einem Ausstopp mit guten Gewinnen raus und werde den rasanten Anstieg (vor allem bei Fosterville die nächsten Tage) nicht mitmachen können. Das ist aber nicht schlimm, dann wird eben etwas später wieder dort eingestiegen, wenn Cash aus anderen Titeln oder gar von außerhalb von "richtiger Arbeit" frei wird.
Man darf da nicht schauen, was habe ich seinerzeit mal bezahlt. Beispiel (gilt auch für viele andere Titel):
Fosterville kaufte ich im Mai für 0,96 und bei dem recht großen Absturz im August (von über 3,30) ging die dann mittels Ausstopp für ~ 2,70 raus, also über 150% Gewinn. Damit ist dieser Deal abgeschlossen und wenn ich die erst bei über 3,00 oder höher wieder reinnehmen kann macht das nichts, die steigt doch -ebenso wie faktisch alle anderen EM-Minen auch- sowieso im Laufe der Zeit weiter, gleichgültig sogar, wer sich da irgendwo zum Präsidenten erklärt.
Man muß die Gewinnmitnahme als Erfolg sehen und nicht, daß ich den gleichen Titel jetzt wieder für das Dreifache kaufe= völlig egal.
Zudem niemals die notwendige Steuerzahlung als Verkaufshindernis sehen, die wird sowieso irgendwann zwingend fällig bzw. ja von der Bank schlicht eingehalten. Buchgewinne darf man nicht wieder zuviel abschmelzen lassen sondern muß die auch mal realisieren. Diese einfache Regel, also die nur long unterwegs sind und das nicht beachten, läßt viele Anleger zwar eine Zeit lang ein hochgrünes Depot haben, alleine gewinnen werden die nix, weil dann (psychologisch bedingt) im großen Crash, der ja logischerweise immer mal zur Korrektur kommen muß, panisch + auch noch mit Verlusten verkauft wird.
Beispiel hier ist die Tesla im Frühjahr 2020. Zudem würde ich jetzt niemals eine SAP, Tesla oder Amazon aufen, so die allerdings durchaus sich nochmal auf diesem Niveau vervielfachten könnten. Dieses Risiko muß man bei dem breiten Angebot überhaupt nicht eingehen, zumindest nicht als kleiner Fisch mit so 5 bis knapp 6-stelliger Depotsumme.
Wie berichtet konnte ich gar erstaunt diese Woche meine jahrelange dahinsiechende Cannabisleiche (Aurora) erwachen sehen, hier ist nur Geduld gefragt, niemals jedoch mit 80% Verlust o.ä. verkaufen. Das Gleiche bei Lithium und eine Graphitaktie im Sommer, 3 Jahre dümpeln die daher und die konnte ich mit EK wieder los werden und.
Sobald ich bei meinen derzeitigen Sorgenkindern Decade und Bayhorse wieder bei EK oder etwas drüber bin, gehen die auch weg, mit Verlust jedoch nicht, dann bleibt´s halt liegen. Excellon + Steppe Gold machen sich ja nun endlich, daran glaubte ich immer und die werden eher nochmal verbilligt. Eastern Platinum habe ich EK 0,27, also derzeit Minus, hier werde ich auch nochmal bei 0,23 oder so nachlegen, mal sehen wie nächste Woche läuft.
Euso Sun hatte ich mit Gewinn abgestoßen, die steht auf der Guckliste auch ganz oben, also jetzt erstmal Lottozahlen kontrollieren ;-)