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Deutsche Post

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Dt. Post AG 38,84 € +2,21% Perf. seit Threadbeginn:   +88,82%
 
Deutsche Post avido1
avido1:

Performance Index - Kurs Index

 
07.07.16 18:44
de.wikipedia.org/wiki/Aktienindex

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Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Noch etwas

2
08.07.16 09:29
Manche Werte und Zahlen lassen sich nicht so leicht ermitteln.
Das betraf das Folgende ganz besonders :

Bislang wurde davon ausgegangen, dass die Post bei der Einführung/Umstellung von Benzin auf Elektroautos den Wert von 80% Energiekosten einsparen kann. Das ergab der Testbetrieb mit den ersten 100 Streetscootern.

Das ist so nur zum Tei richtig, weil das der Wert für die 100 Testfahrzeuge gewesen ist. Da aber ständig weitere produziert und in Betrieb genommen werden, erhöht sich der Verbrauch und die Stromabnahme vom Anbieter. Damit kommt die Post aber in Bereiche, in denen gerade gewerbliche Abnehmer von den Stromanbietern deutliche Megenrabatte bekommen. Da diese sogar bundesweit (oder sogar europaweit?) gewährt werden, vermindert sich der Faktor Energiekosten deutlich stärker als zuvor erwartet, weil anders als Mineralölfirmen, die Stromanbieter deutlich höhere Rabatte gewähren.

Da sind 25% Rabatt für Großabnehmer keine Seltenheit. Schon größere Haushalte zahlen prozentual weniger als kleine. Das gibt es beim Benzin so nicht. Die Rabatte sind dort weit niedriger als beim Strom, was bei den Produktionskosten auch nicht wundert.

Damit wird die Einsparung bei den Energiekosten höher als erwartet liegen.

Alles Gute

Der Chartlord
Deutsche Post ralfine_s
ralfine_s:

@Timo, Auswirkungen Brexit

 
08.07.16 12:31
weil Du diesbezüglich gefragt hattest:

zum Stichwort "Pleite bzw. Liquiditätsprobleme eines großen Players"

Die Effekte auf Immobilienfonds mit Invests in London sind ja nun allseits bekannt / diskutiert worden. Aber die Auswirkungen im Bankensektor sind (für mich nicht überraschend...) viel weitreichender. Habe inzwischen ein paar Zahlen dazu gelesen.

Italienische Banken...
[Zitat:]
Die Geldhäuser des krisengeplagten Landes sitzen auf einem 360 Milliarden Euro hohen Berg fauler Kredite, was knapp einem Viertel vom BIP des Landes entspricht. Problematisch ist das vor allem, weil laut der Berenberg Bank der Marktwert der notleidenden Kredite nur bei 18 bis 20 Prozent liegt. In den Bankbilanzen stehen sie jedoch derzeit mit 41 Prozent.

Um diese Lücke zu schließen, müssten die Papiere mit deutlichen Verlusten verkauft und/oder hohe Abschreibungen vorgenommen werden. Berenberg taxiert die Kapitallücke im italienischen Bankensektor auf 45 Milliarden Euro. Diesen Betrag können die Banken aber im aktuellen Umfeld nicht aufbringen.

Auch wenn ich die Zahlen nich prüfen kann, aber da kommt noch was...
Deutsche Post Timo1990
Timo1990:

@ralfine

 
08.07.16 13:42

Das Thema ist für mich auch kritischer als der Brexit, wobei der Brexit das ganze leider deutlich verschärft, weil er für fallende Zinsen sorgt.



http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/...en-a-1101648.html

Der Artikel behandelt das Problem meiner Meinung nach sehr gut, für alle die es interessiert.

Meine Vermutung ist aber, dass das ganze zu bewältigen ist. Der Betrag ist noch überschaubar. Das Problem hat auch 2 Seiten. Die ökonomische Seite: die Banken verdienen kaum etwas und sitzen auf faulen Krediten. Und die politische/regulatorische: die Banken müssen die neuen harten Eigenmittelvorschriften (und Stresstests) einhalten und der Staat darf nicht mehr einspringen. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, dann fällt Problem 2 ganz schnell. Die Banken sitzen grundsätzlich auf sehr viel Eigenmitteln, sie haben Puffer, nur wenn sie den einsetzen, dann springen sie ggf. unter die regulatorischen Anforderungen (auch wegen der Stresstests). Dazu sind 4X Mrd. € auch ein Betrag, den der Staat problemlos übernehmen könnte.

Ich vermute dazu, dass die Marktwerte der Kredite durch die Unsicherheit am Markt auch deutlich unter dem liegen, was die Banken mithilfe der Sicherheiten eintreiben könnten.

Meine langfristige Sorge bleibt weiterhin eher, dass die Banken ins nahezu chronische Defizit rutschen, wenn die Zinsen weiter fallen und niedrig bleiben. Der Ergebnispuffer um Kreditausfälle aufzufangen schmilzt einfach dahin.

Nur meine Meinung.

Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Hinweis

 
08.07.16 14:44
Die nächsten Zahlen werden auch für die britischen Firmen einen Ausblick und die Erwartungen der Firmen zum Brexit ermöglichen, so dass die Märkte ein etwass deutlicheres Bild von der Lage und den möglichen Folgen bekommen. Damit werden aber die jetzigen Auswirkungen, solange kein Antrag in Brüssel eingeht, von der Wirtschaft als nahezu unbeachtlich bewertet werden, was zumindest vorübergehend eine Erholung an den Aktienmärkten bewirken würde.

Viele Firmen wie die Post werden, wenn überhaupt, nur sehr gering vom Brexit betroffen sein. Aber schon jetzt lässt sich für die deutsche Wirtschaft ein weiteres Wachstum über den Erwartungen der Kneipenanalysten oder der Finanzwirte feststellen. Das Wachstum, das von außerhalb der Industrie und der Finanzdienstleistungen herrührt, ist für einen Einburuch des BIP in Deutschland viekl zu groß. Man kann schon jetzt erkennen, dass absichtliche Stimmungsmache unter vorgehaltener verfälschter Statistik den Eindruck erwecken soll, dass die deutsche Wirtschaft abflaut. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Angeblch ist der deutsche Exportanteil im Mai gesunken. Aber in Wirklichkeit ist er gestiegen. Gesunken im Vergeich zum April 2016 aber gestiegen im Vergleich zum Mai 2015 aber nur auf Jahresbasis werden die offiziellen Zahlen erhoben.

Genauso im Tourismusgeschäft. Hier liegt ein Anstieg der Zahlen der ersten 5 Monate 2016 um 4% vor. Einen Einbruch wird es daher im Juni nicht gegeben haben, und der Wert von 4%, der nicht nur für die ersten 3 Monate gilt, und der das BIP um 0,7% mit hat ansteigen lassen, setzt sich auch entsprechend im zweiten Quartal so fort. Das aber ist so hoch, dass es viele andere Bereiche der Industrie mindestens kompensiert, wenn nicht überkompensiert.

Das aber wird die Aktienmärkte nach dem Sommer antreiben, da zumindest für Deutschland die Gesamtumstände nicht schlechter werden.

Übrigens erinnert mich die Post mit dem Umstieg auf die eigenen Streetscooter an ein Lied der Puhdys :

"(Haben zwei sich gefunden)... auf Lebenszeit."

Alles Gute

Der Chartlord
Deutsche Post tibesti2
tibesti2:

Ein Vergleich

4
09.07.16 11:45
Mit dem Dow auf Rekordkurs kriegen wir jetzt vielleicht auch mal wieder eine Dax-Sommerrallye mit höheren Post-Kursen. Ich hatte in den letzten Tagen schon so meine Zweifel, ob mein spekulativer Kauf zu 24,70 tatsächlich die richtige Entscheidung war. Hoffen wir mal das Beste und wieder Kurse über 26, wo ich vermutlich wieder verkaufen werde.

Auf der anderen Seite: Auch auf die Gefahr, jetzt wieder ein paar Post-Optimisten zu vergrällen: Online-Boom und verändertes Geschäftsmodell der Post hin- oder her. Wenn ich mir einen Langzeit-Chartvergleich von Dax und drei soliden großen anderen Werten wie Post, Basf und Nestle (Auswahl willkürlich, aber halt Topkandidaten in  ihren Branchen) anschaue, dann ist die Kursentwicklung der Post im Vergleich zu den anderen Werten eher ein Trauerspiel. Bisher war die Postaktie für den langfristigen Anleger, der seit Anfang an dabei ist, eher das Witwen- und Waisenpapier ala Allianz. Ob sich das in Zukunft tatsächlich ändert ?

Chart von oben nach unten:
BASF - Blau
Nestle
Dax
Deutsche Post
(Verkleinert auf 60%) vergrößern
Deutsche Post 925844
Deutsche Post tibesti2
tibesti2:

Quo vadis Europa aus Sicht der Finanzmärkte

 
10.07.16 12:33

"..Warum sollten jemand sein Kapital aktuell nach Europa schicken? Die Antwort kann einem den Schlaf rauben, aber der Schuss wird in Berlin, Paris, Rom und Brüssel immer noch nicht gehört. Wahrscheinlich muss es noch viel schlimmer kommen, bevor diese Ignoranz von den Flutwellen der Unruhe hinfort gespült wird...."

http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/...und-das-maul-des-schreckens/

Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Moment mal !

 
10.07.16 19:38
In den Zahlen für die Strategie 2020, die aus den Jahren 2014 und 2015 stammen, ist noch überhaupt kein Einfluss der Streetscooter auf die kommenden Ergebnisse enthalten.

Da wird der Vorstand noch nachlegen müssen, denn auch die jetzigen Erwartungen für 2016 von 3400 bis 3700 Mio. EBIT ist ohne die im März/April gefallene Entscheidung zur vollständigen Umrüstung der Fahrzeugflotte berechnet.

Nur wird sich das auch schon im ersten Jahr bemerkbar machen, denn hier ist nicht mehr von nur 2 bis 3 Tausend Stück die Rede, sondern von deutlich mehr.

Da wird sich die Entwicklung innerhalb der Strategie 2020 noch weiter verbessern.

Alles Gute

Der Chartlord
Deutsche Post postkutsche
postkutsche:

Streetscooter

 
11.07.16 01:10
Lieber CL, woher weißt Du denn welchen Einfluss diese Fahrzeuge zum Ergebnis haben? Vielleicht gibt es noch unvorhergesehene Probleme mit z.B. den Batterien oder anderen Komponenten eines völlig neu entwickelten Vehikels. Das Du es nicht lassen kannst den Tag vor dem Abend loben zu müssen ...
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Kann man alles nachlesen

 
11.07.16 08:13
Der "Probelauf" war ein offizielles Testverfahren mit 100 Stück über ein Jahr lang von der UNI Aachen als Versuchsobjekt. Die Studie ist relevant.

Da jetzt irgendwelche "Schwierigkeiten" reinzuerfinden, spricht für die Stimmungsmache eines Ahnungslosen. Aber ich glaube du hast recht, man muss jederzeit damit rechnen, dass die Räder abfallen, der Strom unverbrauchbar wird oder dass die Autos nicht mehr auf die Straße passen.

Das sind schon genügend Gründe, warum ich nicht recht haben, und das gepostete nicht zutreffen darf. Und falls das nicht reicht, können ja noch mehr erfunden werden.

Alles Gute

Der Chartlord
Deutsche Post postkutsche
postkutsche:

Da hast Du recht ...

4
11.07.16 10:30

... das ich zu diesem Thema "ahnungslos" bin. Woher soll ich es denn auch wissen? Nur fange ich im Gegensatz zu Dir, der Du wahrscheinlich genau so wenig Ahnung davon hast, nicht an dazu Statements abzugeben. Aber wenn ich mir Tesla und seine aktuellen Probleme anschaue, insbesondere die Qualitätsprobleme in Fertigung, dann könnte ich mir vorstellen, dass ein Testverfahren mit 100 Fahrzeugen keine Granantie für eine reibungslose Serienfertigung und einen problemlosen Betrieb im Alltag darstellt.

Aber wie immer hoffe ich ja insgeheim dass Du recht hast. Dann würden meine vielen vielen vielen Postaktien schön im Wert gewinnen. Aber leider sind Deine Prognosen der ca. letzten drei Jahren kaum eingetroffen. Zumindest was die Wertentwicklung der Aktie betrifft.
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Danke für die Bestätigung

 
11.07.16 10:56
Wie gesagt, kann man das alles nachlesen, was du ja nicht machst.

Aber dennoch das zu bestreiten, ist die Ignoranz der überlieferten und veröffentlichten Wahrheit. Da das als Forschungsprojekt der Uni ausgeschrieben war, und die Ergebnisse nicht nur veröffentlicht wurden sondern das Projekt auch mit Bundesmitteln bezuschusst wurde, ist alles wissenschaftlich verarbeitet worden.
Es geht also nicht um Fakten sondern um Eitelkeiten.
So ich bin mir sicher, dass nach fast 2 Jahren im Echtbetrieb die 100 Testfahrzeuge so schlecht laufen, dass das dem Vorstand genügt, damit daraus der passende Insolvenzgrund wird, den man damit erreicht, dass man nicht nur die Serienfertigung beschliesst sondern auch die Komplettumstellung.

Der Chartlord
Deutsche Post postkutsche
postkutsche:

Der war gut ...

 
11.07.16 11:14

... dass es um Eitelkeiten geht. Dass von Dir zu hören, lässt mir doch gleich ein Lächeln ins Gesicht huschen :-)

Dann hoffe ich mal, dass Du gut recherchiert hast und dass Dein Glaube an Uniprojekte, sogar mit Unterstützung von Bundesmitteln, in Praxis auch so funktionieren.

Als jemand der privat ein gewisses Faible für schicke Autos hat, ist mir eher die ewig lange Fahrzeug-Rückrufliste von Massenherstellern präsent. Und viele davon haben nicht erst 100 Autos gebaut, sondern eher schon 100-Millionen.
Deutsche Post Ben-Optimist
Ben-Optimist:

sehen wir es doch mal positiv

 
11.07.16 11:29
die Umstellung kommt nicht von heute auf Morgen, die Produktionskapazitäten des eigenen Herstellers sind ja (noch) begrenzt. ich sehe Elektrofahrzeuge bei Logistikern aber auch bei Autovermietungen als den den Trend der Zukunft an. da die Fahrzeuge ja in der Regel am Abend wieder im Depot stehen, haben die Logistiker auch große Vorteile was die erforderliche Infrastruktur betrifft (Stichwort Ladestation). ich gehe fix davon aus, dass die Controller das Thema intensiv unter die Lupe genommen haben, und deshalb auch das Go erteilt wurde.
und jedes Jahr sammelt man weitere Erfahrungen mit der immer größer werdenden Streetscooter Flotte:)
Deutsche Post Ben-Optimist
Ben-Optimist:

mann könnte eben auch die Ergebnisse dieser

 
11.07.16 11:32
sich stetig erweiternden "Feldversuche" (wird sukzessive Serie) verwenden, um die Elektrifizierung besser beurteilen zu können. Wie gesagt, ich bin der festen Auffassung, dass eben die Logistiker wie DPAG  - Taxiunternehmen oder Autovermietungen hier die Vorreiterrolle übernehmen könnten. dann kann man sich die Mrd.- Subventionen an die Automobilbranche schenken
Deutsche Post vanderGeest
vanderGeest:

Streetscooter

 
11.07.16 13:51
Ich stehe der Elektrifizierung durchaus sehr positiv gegenüber.

Auch wenn ich erneut Gefahr laufe, von CL beleidigt zu werden, möchte ich sagen, dass ich mich recht intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

Am besten gefallen mir die Ausführungen von BYD China, die wirklich etwas von Elektrischen Großfahrzeugen verstehen.
Und die verstehen etwas von Großfertigung.
Und die haben Erfolge, denn nicht umsonst sind s i e der größte Hersteller elektrisch betriebener LKW`s weltweit.
Und die haben bereits Erfahrungen mit Post-Zustellfahrzeugen, denn sie arbeiten bereits mit DHL China auf diesem Gebiet zusammen.

Hier der wirklich überzeugende Bericht der DHl zu ihrem eigenen Produkt (Achtung, kann Sarkasmus enthalten):

c10003-o.l.core.cdn.streamfarm.net/...and/streetscooter_DE.mp4

Ich bin für  g a n z h e i t l i c h e  Lösungsansätze.

Beispielsweise:
Wenn die Post an ihren bundesweiten, mehrheitlich eigenen Grundstücken, bereits jetzt Sonnen- kollektoren installieren würde.

Was soll in diesem Zusammenhang das Argument eines preiswerten Strom-Großeinkaufs, wenn man selbst recht problemlos in der Lage wäre, den Strom selbst zu produzieren?

Ich bin unverändert der Ansicht, dass eine nicht auszutreibende Beamten-Mentalität (muss ja nicht immer negativ aufgefasst werden) einer schnellen und massenhaften Produktion im Wege steht.

Und ich bin unverändert der Ansicht, dass es einige europäische LKW-Fabriken geben sollte, die an einer Kooperation mit der Post interessiert sein sollten.

Gruß aus dem leider sehr stürmischen Norden.
Deutsche Post Timo1990
Timo1990:

Marktlösung

 
11.07.16 15:20
"Was soll in diesem Zusammenhang das Argument eines preiswerten Strom-Großeinkaufs, wenn man selbst recht problemlos in der Lage wäre, den Strom selbst zu produzieren?"

Das würde Kapital binden. Dieses Kapital kann die Post a) ins Kerngeschäft investieren oder b) an die Aktionäre zahlen, die es wiederum frei investieren können.  
Deutsche Post warren64
warren64:

@vandergeest

 
11.07.16 15:45
Deswegen bin ich in BYD investiert!
Ich denke auch, dass BYD im Thema Elektroantrieb im Großfahrzeugbereich (Bus, LKW) deutlich am weitesten sind.

Aber Appel würde doch sein Spielzeug verlieren, wenn er (bsp.weise) auf diese Fahrzeuge setzen würde.
Es kann aber durchaus sein, dass handfeste wirtschaftliche Interessen dahinterstecken, nämlich das Abgreifen von Forschungsgeldern oder sonstigen Subventionen.

Aber dass die Post nun den Markt der elektrisch betriebenen Lieferfahrzeuge aufräumt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, auch wenn ich mich zugegebenermaßen mit den Streetscootern nicht im Detail beschäftigt habe und Chartlord mich deswegen übel beschimpfen wird.
Deutsche Post TheodorS
TheodorS:

wieder ein Montag

 
11.07.16 16:34
wo man getrost sagen kann: Don´t worry, be happy.

Und das kann man nur, wenn man nicht zu sehr in die Zukunft blickt, so zu kalkulieren ist die nicht.

(bezgl. Elektromobilität bin ich leider etwas pesssimistischer.....obwohl mein Schwager nen Renault Zoe hat und Solaranlagen am Fließband auf die Dächer schraubt. Batterie en mass verkauft....)
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Und genau das war

 
11.07.16 18:27
der entgegengesetzte Lösungsansatz der Streetsooter.

Nicht die chinesischen Battieriezerstörer, die maximal 5000 Nachladungen aushalten, weil sie über 75% entleert werden, sondern Batterien, die allerhöchstens 25% Entleerung täglich benögtigen und dadurch eine fast/theoretisch unbeschränkte Laufzeit besitzen.

Das ist der Faktor, der die Anschaffung entscheidend vergünstigt, und der von dem Testbetrieb der Uni mit dem neuen Modell untersucht worden ist. Weniger Reichweite, weniger Zuladungsgewicht aber längstmögliche Haltbarkeit der Batterien und größere Zuladungsvolumina. Diese Parameter sollten wisenschaftlich optimiert und untersucht werden.

Dabei wurden die theoretischen Werte, die für die Erprobung vorgegeben werden sollen in der Praxis bestätigt. Oftmals wird vergessen, dass die Post genau die hier im Forum erwähnten BYU Modelle in Asien gekauft hat, aber mit den Ergebnissen unzufrieden ist, eben weil nach einigen Jahren eine neue Batterie angeschafft werden muss. Das ist die eigentliche Neuerung der Streetscooter, die wegen der geringen Reichweite eine Batteriebegrenzung für die Entladung besitzen, die nicht nur bei der Reichweite zu Stromeinsparung führt sondern auch (und das wissen die wenigsten) bei der Höchstgeschwindigkeit !

Der Work ist eben eine auf vielen Seiten optimierte und an den Bedarf angepasste Modellreihe. Die Vorgängerversionen, die nicht in den Echtbetreb gelangt sind, sind anders als PKW´s intern verbessert worden, denn die sonst bei den Automobilherstellern wichtigen Fahreigenschaften sind kaum beachtet worden. Hier waren Standardwerte des Stadtbetriebes völlig ausreichend.

Und Rückrufaktionen finden fast ausschliesslich im PKW Bereich statt. Kleintransporter oder LKW´s sind so gut wie gar nicht davon betroffen.

Kapazitätserweiterungen bei der Produktion finden im Tausenderbereich statt, da es sich nicht um eine Großserie handelt. Von bislang 2-3 Tausend auf über 10 000 pro Jahr sind mit den vorhandenen Mitteln schnell erweiterbar. Deswegen konnte der Vorsitzende ja auch schon die vollsträndige Umrüstung bekannt geben. Auch eine Erweiterung von 10 auf 20 (33?) Tausend pro Jahr geht ohne zusätzliche Frabrikanlagen.

Hier ist die Post schon viel weiter fortgeschritten als die meisten denken, denn der Studienansatz war ja nicht nur die Konzipierung des Works sondern auch seine Serienherstellung. Ich habe oftmals das Gefühl, dass hier im Forum unterschwellig die Meinung vertreten wird, dass der Streetscooter ein Projekt von Freizeitfummlern ist.
Aber es waren und sind nur Spezialisten und Experten aller beteiligten Sachgebiete daran beteiligt. Vom Reißbrett bis zur Serie von Anfang an höchst professionell konzipiert.

Die Post war insoweit daran beteiligt, das sie die Vorgaben für die Verwendung in der Praxis gemacht hat, an der sich das gesamte Konzept angelehnt hat. Der Kauf der Firma und jetzt die vollständige Umstellung waren von Anfang an Teil des Konzepts der Post, was aber jetzt besser als erwartet und daher schneller und vollständiger umgesetzt werden wird. (vergl. Strategie 2015 als nur von 30% Elektroautos vor der Markteinführung des Works die Planung war)

Alleine die Aussage, dass auch ein Verkauf wegen der Nachfrage geprüft wird, lässt nur erahnen wie gut das wirklich läuft. Wer glaubt denn da nicht, dass auch unter der Hand der Vorstand gegenüber anderen Vorständen mit dem Produkt angeben kann, wenn es wirklich gut ist. Da können und werden auch andere Konzerne eins und eins zusammen zählen können und bestellen.

Aber so etwas kommt nicht an die Öffentlichkeit. Nur die Bestellmengen.

Alles Gute

Der Chartlord
Deutsche Post Mario Coba Gomez
Mario Coba Go.:

Quelle

 
11.07.16 20:58
Hey Chardlord, bin ein echter Fan von Quellenangaben um mir die Zeit zur Recherche zu sparen. Kannst du offizielle Meldungen zu deine Streetscooter Geschichte posten?
Deutsche Post Evernote
Evernote:

Bevor es (vielleicht) ad fontes geht,

3
12.07.16 09:16
kann ein bisschen Anschauungsmaterial für weniger beschlagene User, zu denen ich auch gehöre, vielleicht nicht schaden.
Dieses Video wird aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen nicht abgespielt. Wenn Sie dieses Video betrachten möchten, geben Sie bitte hier die Einwilligung, dass wir Ihnen Youtube-Videos anzeigen dürfen.

Mein Eindruck,,der auch auf Beobachtungen vor Ort in Düren beruht, ist, dass die Sache mit dem Ding für die Post gelaufen ist und die Zustellung nach der Umrüstung besser laufen wird als je zuvor. Insbesondere die enorme Effizienz bei der Entwicklung, auf die hier schon hingewiesen worden ist, hat mich sehr beeindruckt, Bis Ende des Jahres werden also an die 3000 solcher Gefährte  im Einsatz sein, und auch auf dem Zwei- und Dreiradsektor tut sich was - das sollte nicht unerwähnt bleiben.  
Deutsche Post zwetschgenquetscher
zwetschgenq.:

zalando und hermes

3
12.07.16 09:23
www.internetworld.de/e-commerce/...8INTERNET+WORLD+Business%29

Zalando nutzt bzw. wird verstärkt Hermes (in DE und z.B. AT) nutzen. Diesmal für Lieferungen, nicht nur Retouren.

---
Falls diese News schon hier diskutiert wurde: Entschuldigung. Ich scrolle nicht immer die ganzen Posts nach hinten hin druch.
---
Danke an alle für die informativen Streetscooter-Meinungen!
---
Gruss  
Deutsche Post scott.87
scott.87:

zalando und hermes

 
12.07.16 11:57
Dann muss Zalando jetzt halt noch schneller und weiter wachsen, sodass der Einstieg von Hermes überkompensiert wird.. ;)
Deutsche Post zwetschgenquetscher
zwetschgenq.:

überblick same-day-delivery in DE

 
12.07.16 13:24
Link: www.gruenderszene.de/allgemein/...mazon-uber-tiramizoo-liefery

Überblick von "Startups" und den Zustellplänen "etablierter" Firmen, wie eben die Post.

Meine Punkte:
- Zalando nutzt in München Tiramizoo für same-day-Bestellungen und Retouren. Aber noch im Testmodus.

- Amazon liefert schätzunsgweise 400 Mio. Pakete in Deutschland aus.

- DHL geht bis 2020 mit 5-7% Volumenwachstum p.a. in der Paketzustellung aus.

- DHL kann laut eigener Aussage in DE 44 Mio. Haushalte innerhalb eines Zustellfesnster von 18-21 Uhr erreichen. (Stimme dies, wäre das ja ein richtig geiler Oberhammer)

- Die DHL-Sprecherin zu Primenow: „Wir spielen als Logistikpartner durchaus eine wichtige Rolle im aufgewerteten Serviceangebot, weil Amazon nur ausgewählte Gebiete selbst abdeckt.“

- Kurzer Abriss der akt. Szene mit Paketboxen, Drohnen, Lieferrobotern und Zustellung durch Flottendienste a la Uber.

Kurzum: Solange ein Abschwung nur befürchtet und auf Papier beschworen wird, ohne aber tatsächlich vorhanden zu sein, sind die Markttreiber in Takt und die Post/DHL gut aufgestellt.

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