Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsenforum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 783  784  786  787  ...

Deutsche Post

Beiträge: 29.510
Zugriffe: 7.727.306 / Heute: 2.188
Dt. Post AG 38,84 € +2,21% Perf. seit Threadbeginn:   +88,82%
 
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Ich halte es nicht aus !

 
27.06.16 22:54
Heute ist der 27.6.2016.
Um 22.50 Uhr findet der Brexit statt.
Die Isländer haben die Engländer rausgeschmissen.


Jetzt ist durchsaufen angesagt !


Der Chartlord

Werbung

Entdecke die beliebtesten ETFs von SPDR

SPDR S&P U.S. Technology Select Sector UCITS ETF
Perf. 12M: +41,91%
SPDR S&P U.S. Communication Serv. Select Sector UCITS ETF Ac
Perf. 12M: +41,62%
SPDR MSCI World Technology UCITS ETF
Perf. 12M: +39,12%
SPDR MSCI World Communication Services UCITS ETF
Perf. 12M: +38,43%
SPDR MSCI Europe Technology UCITS ETF
Perf. 12M: +32,71%

Deutsche Post ralfine_s
ralfine_s:

Wer ist am Zug?

3
27.06.16 23:36
Der?!?! Nein, der andere !?!

Ich kann es nicht besser formulieren. Daher erlaube ich mir, aus dem oben von tibesti verlinkten Artikel zu zitieren. Und bevor jetzt wieder die Polemiken daherkommen, was "der andere doch gefälligst zu tun bzw. zu lassen habe" empfehle ich: erst mal ganz unaufgeregt LESEN. Danach drüber nachdenken, sacken lassen und dann: eine eigene Meinung bilden.

"... Der schlichte Narrativ, der nun vom "Remain"-Lager in Europa verbreitet wird, ist ja, dass die Briten nun das grössere Problem als die EU haben und sich "störrische, ungebildete Alte" in England, sozusagen selber in den Fuss geschossen haben.

Für bestimmte Denkschulen, ist die Welt ja immer simpel. Wenn man nicht ihrer Meinung ist, ist man wahlweise rechtsextrem, ungebildet, in der Vergangenheit lebend, fremdenfeindlich oder einfach nur blöd. Es lebt sich einfach gut, wenn die Welt so fein in Gut und Böse geteilt ist und man so immer nur bei den "Guten" ist. ..."

und einige Zeilen später im Text:

"... Und dabei beschleicht mich ein Verdacht. Der Verdacht, dass die EU nun das viel grössere Problem hat.

Denn das grösste Problem der Märkte ist nun Unsicherheit. Wo wird denn nun die Unsicherheit grösser sein?

Die Unsicherheiten in Grossbritannien sind bekannt. Es sind vor allem potentielle Sezessionsbewegungen wie in Schottland, die Frage der Zukunft des Finanzplatzes London und die Frage, nach welchen Regeln nun mit dem EU Binnenmarkt interagiert wird.

Das ist alles nicht schön und kurzfristig belastend. Aber es ist überwindbar, denn man hat die Kontrolle über die eigene Währung, die durch ihre aktuelle Abwertung gerade ein Konjunkturprogramm für die britische Exportindustrie startet.

Vor allem hat man aber die Kontrolle über den Prozess, denn ob und wann man überhaupt die Scheidungspapiere nach Artikel 50 der EU Verträge einreicht, kann man selber bestimmen und sicher stellen, dass schon vorher wesentliche Themen grob geregelt sind.

Die Forderungen von Seiten der EU und auch aus der deutschen Sozialdemokratie, GB solle nun "sofort und schnell" die Scheidungspapiere vorlegen, sind dagegen eher lächerlich und gehören wohl in die Kategorie "Pfeifen im dunklen Walde".

Kein englischer Politiker mit Verstand, wird sich nun zur Eile drängen lassen. Vielmehr werden sie ganz langsam und gemächlich ihre Karten zum Wohle ihrer Industrie ausspielen und einen Schritt nach dem Anderen gehen.

Gleichzeitig wird man sich weiter zur Welt öffnen, der man durch die Historie des Commonwealth ja sowieso schon mehr verbunden ist, als der typische Kontinental-Europäer.

Und so ist es keineswegs unmöglich, dass am Ende der Finanzplatz London als Drehscheibe der freien Welt sogar profitiert. Einige Geschäfte, wie das mit europäischen Staatsanleihen, werden sicher abwandern. Andere Geschäfte werden hinzu kommen. Der Saldo muss aber nicht negativ sein, es kommt wie immer auf die Details an.

Das grosse Pfund Englands ist aber im wahrsten Sinne des Wortes erstens das Pfund, die Hoheit über die eigene Währung. Und zweitens die Tatsache, dass man nun die Macht über den Prozess hat und diesen beliebig nach Gusto dehnen oder beschleunigen kann.

Und nun schauen wir doch mal auf die EU und den Euro. Die haben in meinen Augen das viel grössere Unsicherheitsproblem.

Denn die Existenz des Euros ist nun endgültig in Frage gestellt und ich wage die Behauptung, dass wir in 10 Jahren von jetzt die Währung nicht mehr haben. Vielleicht noch dem Namen nach, aber nicht mehr dem Inhalt nach.

Gleichzeitig ist klar, dass die EU sich massiv verändern müsste, schaut man aber auf das Crescendo der Stimmen sieht man schnell, dass hier keinerlei Konzept existiert und die Gegensätze nun erst recht aufbrechen.

Der Kerngegensatz ist dabei das zutiefst unterschiedliche Staatsverständnis zwischen Frankreich und Deutschland, das nur mühsam kaschiert wird. Deutschland denkt in den Kategorien eines föderalen Bundesstaates und will eine halbwegs staatsfreie Wirtschaft. Frankreich fröhnt nach wie vor dem Zentralismus und dem Interventionismus, bei dem Staat und Wirtschaft zwar formal getrennt sind, aber faktisch eine Einheit bilden.

Diese Gegensätze drohen nun offen aufzubrechen, während gleichzeitig an der Peripherie Europas keine einzige Krise je gelöst wurde, auch wenn sich Merkel und Co. gerne im beliebten Habitus des Krisenmanagers sonnen. Alles wurde aber bisher nur vertagt und aufgeschoben, gelöst und abgeräumt, wurde keines der Strukturprobleme des Euros und der EU.

Und nun stellen wir uns mal vor, bei der kommenden Präsidentschaftswahl in Frankreich wird LePen gewählt, die aus dem Euro heraus will. Dann macht es laut *Peng* in Euroland und der mit Draghi-Luft gefüllte Währungsballon platzt mit einem Knall.
..."

Das alles ist nur ein mögliches Szenario unter vielen. Aber sooo unlogisch ist die Argumentation nicht.

Good night europe!

PS: Und ja, ich fands ein geiles Spiel der Isländer. Und das haben Sie mMn ganz allein hinbekommen. Ohne metaphysischen Beistand.
Deutsche Post ralfine_s
ralfine_s:

@tibesti,

 
27.06.16 23:43
Danke Dir für's Einstellen des links von mr-market.
Habe mir mal erlaubt, die mMn zentralen Passagen hier hineinzukopieren.

Vielleicht hilft's ja für einen besseren - und vor allem gelasseneren - Blick auf die Dinge.
Wobei: Glauben mag ich's ja nicht mehr, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Deutsche Post ralfine_s
ralfine_s:

Was ich

 
27.06.16 23:43
extrem peinlich finde ist, das von Einigen hier im Forum jede(!) sachliche Diskussion sofort im Keim erstickt wird. Und diese Leute sich auch noch "im Recht" wähnen.

Wenn es nicht so eine Beleidigung für die Kleinen wär, dann würde ich schreiben "wie im Kindergarten".
Deutsche Post Timo1990
Timo1990:

dito

 
27.06.16 23:48
Das sehe ich ähnlich. Das Persönliche, Emotionale tritt hier sehr sehr schnell in den Vordergrund und das ist schade.  
Deutsche Post warren64
warren64:

@tibesti

 
27.06.16 23:52

Ich habe mich natürlich nicht auf die Handelsblatt-Mitteilung bezogen, sondern auf den mr-market-link, dessen inhalt ralfine anschließend noch hier in's Forum kopiert hat. Ja, du hast recht, du hast nicht selbst die EU kritisiert, sondern der von dir verlinkte Artikel. 

Ich entschuldige mich für meine Unterstellung, dass das deine Meinung sein könnte.

Völlig emotionslos.

Deutsche Post warren64
warren64:

Ich habe wirklich den falschen erwischt

 
27.06.16 23:54
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Das Ende der politischen Börse

 
28.06.16 10:07
wird schneller kommen als viele erwarten.
Währen die Politiker ihr Spielchen auf Zeit und Gemeinschaft abziehen, geht die Realwirtschaft weiter. Die nächsten Zahlen stehen vor der Tür und mit ihnen der Ausblick der Firmen auf die Folgen des Brexit.

Noch sind gar keine Folgen eingetreten - nicht einmal für die Banken. Noch ist überhaupt nicht gesagt, dass es überhaupt Folgen gibt. Investitionsentscheidungen werden nicht nach Politik sondern nach Wirtschaft getätigt. Und noch wächst die Realwirtschaft und ein negativer Ausblick ist zumindest genau so unmöglich wie ein positiver. Also muss man von den gegenwärtigen Fakten ausgehen und seine Pläne daran ausrichten.

Das aber hält die Wirtschaft in England zumindest in der Schwebe.
Im übrigen Europa ist das ähnlich, aber mit viel weniger Zurückhaltung, weil durch den Brexit viel weniger negative Folgen zu erwarten sind, und mögliche wirtschaftliche Vorteile eher drin sind. Besonders wir in Deutschland behalten unser Binnenwachstum, das ungebremst eher noch verstärkt fortgesetzt wird. Abgebrochene ausländische Investitionen in England werden teilweise anderweitig vorgenommen, wobei Deutschland einer der bevorzugten Ersatzstandorte sein wird.

Die Besonderheit der Insellage bietet eben Chancen und Gefahren. Eine Verlagerung der Geschäftsaktivitäten aufs Festland wird nicht ohne harte belastbare Fakten erfolgen. Daher muss man zumindest bis zum Abschluss der Verhandlungen zum Austritt den Ball flach halten um keine vorschnellen Fehlentscheidungen zu treffen.
Die momentane Abwertung des Pfunds ist noch kein Argument für gar nichts, denn die Politiker und Notenbanken können jederzeit engreifen und selbst bis hin zum festgeschriebenen Wechselkurs die Dinge auf den Punkt in die gewünschten Bahnen lenken.


Von alle dem wird die Post wenig bis gar nichts spüren. Der Löwenanteil der Geschäftstätigkeit findet auf dem Festland statt und der wird sein Wachstum fortsetzen.

Bislang noch nicht erwähnt ist der Umstand, dass die Post bei einer erfolgreichen Umsetzung ihres Umstiegs auf die Street Scooter die Expansion auch in die USA vornehmen kann, wenn dort zuerst eine weitere Produktionsstätte der Autos errichtet werden würde, an die sich ein systematischer Auf- und Ausbau des Liefernetzes mit den Elektroautos anschliesst. Der Vorteil, der in Europa gegenüber der Benzin fahrenden Konkurenz besteht, kann auch in den USA ausgenutzt werden. Und gerade dort würden auch die Postboxen richtig gut Ankommen.

Alles Gute

Der Chartlord
Deutsche Post Pauli123
Pauli123:

Bis zu den Zahlen..

 
28.06.16 10:41
Bis zu den naechsten Zahlen kann noch einiges passieren.
Der Post-chart ist nicht schoen anzusehen: Vermutlich kommen demnaechst noch einige Grossbanken, die ein Kursziel bei etwa 20 ausrufen. (Amazon, Brexit und ein Hinweis auf einmalig(?!) gute Zahlen in Q1.)

Die Frage ist wie sehr der Aktienrueckkauf da unterstuetzend wirkt.

Gestern war bei 23,50 erstmal Ende. Heute ist die Post unauffaellig. Ich bin gespannt.

pauli
Deutsche Post tibesti2
tibesti2:

In unserem ach so wunderschönen Land

 
28.06.16 11:44

Zwar OFF-Topic - aber genau das sagt viel über die Zustände aus, die wir mitlerweile in D haben.

Wie man am optimalsten ganz  wirklich alle gegen sich aufbringen kann:  deutsche Linke, deutsche Glatzen und dann auch noch eine Gruppe arabisch sprechender Männer!

🙁

Test: Mit der Israel-Fahne auf die Berliner EM-Fanmeile - Bespuckt, bedroht und beschimpft!

http://www.tagesspiegel.de/berlin/...oht-und-beschimpft/13796492.html



Deutsche Post tibesti2
tibesti2:

Politiker statt Fußballer bei der EM

 
28.06.16 12:20

"..Ich werde manchmal gefragt, ob es nicht langweilig ist, sich nur mit Wirtschaft und Politik zu beschäftigen. Langweilig? Überhaupt nicht. Ich finde die Akteure überaus witzig und unterhaltsam. Fußball ist langweilig dagegen. Stellen Sie sich mal vor, wir hätten Wirtschaftler und Politiker bei der Fußball-EM. So wären jetzt die Reaktionen:..."

http://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/1261?start=0

Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

@pauli

 
28.06.16 14:00
Bislang haben alle analysten ihre Einschätzung behalten.
Nur Goldman Sachs hat das Ziel um einen Euro nach unten angepasst.

Man merkt richtig, dass sich niemand traut die Post auf die Marktwerte anzupassen, denn selbst diejenigen, die Halten gesetzt haben lassen ihre Kursziele (teilweise) mit dem Hinweis auf die nächsten Zahlen.

Schon ab Freitag weren wir sehen, ob die Post einen Gewinneinbruch meldet oder nicht. Falls nicht, so liegt die erwartete Spanne für das zweite Quartal von 43 Cent EpS bis 51 Eps. Darin ist aber noch kein Gewinnsprung übder dem Gewinnsprung wie im ertsen Quartal enthalten. Der beginnt erst bei 52 Cent und ist nach oben offen.

In den Jahren seit 2012 lag der Unterschied vom ersten zum zweiten Quartal immer bei knapp 15% weniger im zweiten Quartal. Das wären 45 Cent. Dieser Wert war bisher recht stabil. Das eigentliche Problem ist auch nicht das dritte Quartal, welches nur wenig vom zweiten abweicht. Aber nicht das Vierte. Das bisher höchste Ergebnis lag im vierten Quartal bei 64 Cent. Das wären 57+45+45+64=211 Cent EpS in 2016 jedoch ohne Wchstum im vierten Quartal.

Vor den Zahlen des ersten Quartals lag die Konsensschätzung bei ambitionierten 191 Cent, und schon der Anstieg im ersten Quartal führte zu Bauschmerzen und 201 Cent. Es ist klar, dass man sich das erst zeigen lässt bevor man unablässig Quartal für Quartal richtig weit höher bewerten wird. Dann aber wird zumindest der vorgelegte Betrag sofort eingepreist, aber jetzt mit em Unterschied, dass das von einigen Anlegern zur Hochrechnung ausreicht, was bei einem Wert noch zu wenig ist.

Bei einem derzeit angenommenen EpS von 201 führt das zu einer ganz lockeren Dividende von 100 Cent für 2016, was bei einem Kurs von 24,30 eine 4,11% Dividendenrendite ergibt. Bei einem durchschnittlichen Kaufkurs von 16,5 ist das schon etwas mehr als 6%. Für 2017 und 220 Cent EpS und einer Dividende von 110 macht das schon 6,67%.

Auf dem angekündigten Weg zur Strategie 2020 ist das ein starkes Wachstum, das von da aus noch weitere drei Jahre andauert.

Bei so schlechten Zahlen ist es klar, dass ihr jetzt besser nicht mehr bei der Post kauft, denn sowas kauft nur ein völlig überriskanter Chartlord (auf Kredit und das als einzigen Wert) und geht damit insolvenz.

Alles Gute bei Thyssen, VW, Infineon oder Daimler. (hähä)

Der Chartlord
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Alles klar Leute

 
28.06.16 17:51
Meine "Hellseherischen Fähigkeiten" sind voll intakt.

The capitol Group Los angeles hat 3% der Postaktien gekauft bzw auf 3% aufgestockt.

Jetzt ist BlackRock nicht mehr der einzige Supergroßanleger.

Für mich ist ab sofort alles gelaufen. Mehr als 30% der Postaktien sind jetzt in den Händen, die nicht mehr verkaufen. 3% s.o. über 6% bei BlackRock und 21% bei der KfW. Da der Kauf, der die 3% überstieg am Freitag war, war das der Rücksetzer, auf den die Großen gewartet hatten.

Ab jetzt werden Nachkäufe zum Zankapfel der ganz großen, weil das über Volumenanteile abgeht, die deutlich größer sind als bisher. Da werden vor allem die mittelgroßen und/oder mittelfristigen Fonds das Nachsehen haben.

Herzlichen Glückwunsch an alle, die miteingestiegen sind.


Der Chartlord
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Nachtrag

 
28.06.16 18:06
Es war ein vollständiger Neueinstieg mit 36415500 Aktien; das macht 3,0003% der Stimmanteile. Fast 900 Mio. € !!!

Alles Gute

Der Chartlord
Deutsche Post postkutsche
postkutsche:

@CL #19615

2
28.06.16 18:56

... finde die Nachricht sehr enttäuschend! Wenn so viele Aktien gekauft wurden, dann hätte man dies für meinen Geschmack mehr im Kurs bemerken dürfen (der Schwellenwert wurde am 24.06.16 erreicht).

Des Weiteren bleibt anzumerken, dass 36415500 Aktien; das macht 3,0003% der Stimmanteile, von bestehenden DP Aktionären zu mittelprächtigen Kursen VERkauft wurden.
Deutsche Post Laterne
Laterne:

DP

 
28.06.16 19:42
Die Capital Group Los Ang. haben nicht nur bei
der DP aufgestockt, sondern auch bei der Bank of
Ireland.
Beste Grüsse
Laterne
Deutsche Post warren64
warren64:

Neuer großinvestor

 
28.06.16 22:05
Ich finde das schon einen bemerkenswerten Vertrauensbeweis in die deutsche Post. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Position komplett am 24. Juni aufgebaut werden konnte, sodass man schon seit längerem  am Aufbauen dieser Position ist.
Natürlich wird ein solcher Aufbau über einen längeren Zeitraum gestreckt, um den Kurs nicht zu sehr nach oben zu treiben.
Bei den us-Konkurrenten UPS und fedex laufen die Geschäfte ja auch sehr gut, übrigens trotz in den USA schon sehr viel weiter als in D ausgebautem Amazon Prime Angebot.
Das geschätzte 2016er kgv der post dürfte deutlich unter dem der US-Konkurrenz liegen. Ein Einstieg bei der Post liegt also auf der Hand. Wenn man nicht davon ausgeht, dass nun bald in Europa die Lichter ausgehen.
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Gäääähn !

 
28.06.16 23:00
Seid ihr Anfänger - oder was ?

Am 24.6. wurde der Schwellenwert erreicht. Das heisst aber nicht automatisch, dass das an einem Tag gekauft worden ist (aber sein kann). An dem Datum wurde die 3% Marke überschritten, dass heisst, dass ab jetzt jedes weitere % der Öffentlichkeit mitgeteilt werden muss. (Oftmals wird so taktisch gekauft, dass nur die 3% Marke mitgeteilt wird, aber noch deutlich mehr, nur eben nicht 4% gekauft werden. BlackRock hatte bis 5,98% weitergekauft, brauchte aber nur die 5% melden.)

Das bedeutet ganz besonders nicht,

dass damit der Kauf schon abgeschlossen sein muss !!!

Und das bedeutet aber erst recht nicht, dass nur über die Börsen gekauft worden sein muss. Das kann auch außerbörslich ganz oder teilweise gehandelt worden sein.

Mann, Mann, Mann ich halte das mal eurem Stress zu Gute (grins).

Alles Gute

Der Chartlord
Deutsche Post postkutsche
postkutsche:

Mann, Mann, Mann, ...

6
29.06.16 08:38
... als wenn die hier versammelten Foristen nicht wüssten, dass ein 3%-iges Aktienpaket i.d.R. über einen längeren Zeitpunkt erworben wird. Aber der Zeitpunkt des Schwellenwert gibt einem ein Gefühl zu welchen Kursen das Aktienpaket erworben wurde, auch wenn man nicht weiß wann und wie (außerbörslich oder nicht) die Transaktion(en) gehandelt wurden.

Aber das ist auch völlig egal. Fakt ist und bleibt, dass andere Investoren dafür verkauft haben müssen und sich die Aktie sich in den letzten fast drei Jahren so gut wie gar nicht von der Stelle bewegt.

Aber ich bin bei Dir, dass ich natürlich auch jedes Engagement von Großinvestoren bei der DP begrüße. Allerdings sollte man sich nicht dazu hinreißen lassen IMMER alles einseitig zu betrachten und so tun dass es nur eine Frage von Monaten und gar Wochen ist, bis die DP Aktie bei 45€ steht.

Guten Morgen aus Berlin
Deutsche Post TheodorS
TheodorS:

der Dax hat sich auch nicht bewegt

2
29.06.16 09:03
"und sich die Aktie sich in den letzten fast drei Jahren so gut wie gar nicht von der Stelle bewegt."

Aber diese Aktien, ich nehm nur den Dax, die haben sich in den letzten 3 Jahren bewegt:
Rwe,Eon
Cbank, Dbank
Vw
Münchner Rück
K+S
Sei froh, wenn du da nicht dabei warst........

Zufriedenheit stellt sich auch dann ein, wenn man nicht weiß, was man verpaßt hat:-)
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Zahlen über Zahlen

 
29.06.16 09:38
Zuerst noch ein Wort zum Erwerb der 3%.

Vieles deutet darauf hin, dass hier ein oder mehrere Pakete abseits des Börsenhandels erworben wurden, die den Ausgleich von Verlustgeschäften anderer Wertpapiere ausgleichen sollten. Der Verkauf von Postaktien in dieser Größenordnung hat einen viel größeren Gewinnanteil als andere Papiere, weil nach dem Jahrestief bei 19,54 eingekauft wurde, was zum Verkaufstag am Freitag sehr viele andere Wertpapiere im Gewinnumfang klar hinter sich gelassen hat.

In der Mitteilung nach dem WpHG steht ausdrücklich drin, dass vorher 0 Aktien vorhanden waren, das lässt den Zeitraum des Erwerbs auf wenige Tage beschränken. Ich vermute aber, dass gar keine Aktien über die Börse gekauft worden sind, weil der Preis vor Freitag viel höher lag (26,41 €). Für den höheren Preis haben sie sicher nicht gekauft.

Für die Verkäufer würde selbst ein Verkauf bei 24,40 am Freitag noch viel Gewinn einbringen, mit dem man anderweitige Verluste (besonders im Devisenhandel) ausgleichen kann.

Heute ist das Verbrauchervertrauen veröffentlicht worden, das noch weiter angestiegen ist. Dabei lag die Umfrage vor dem Referendum, aber dessen Auswirkungen wird der Verbraucher nicht beachten, da die Briten gar keinen Antrag auf Austritt in der EU abgeben. Da wird der Verbraucher erkennen, dass sich die Engländer nur selbst lächerlich machen, zusätzlich zur Pleite gegen Island. Morgen kommen die Zahlen vom Arbeitsmarkt und vom Einzelhandel. Da werden wir tendenziell sehen, wie es bei der Post läuft.

Noch ein Wort zu den Street Scootern.

Sollte sich der Umstieg so durchsetzen wie es erwartet wird, wovon ich ausgehe, so ergibt sich ein ganz anderes Bild. In den USA liefert UPS für Amazon den größten Anteil aus. Das machen sie mit ihren bekannten Benzinfahrzeugen. Da stellt sich bei mir die Frage, wie würden sich die Street Scooter dort für AliBaba machen ?

Ich bin mir ganz sicher, dass Amazon sich diese Frage auch schon gestellt hat, und vor der Antwort richtig ins Schwitzen gekommen ist.

Alles Gute

Der Chartlord
Deutsche Post postkutsche
postkutsche:

@19621

3
29.06.16 09:46

Da hast Du sicherlich recht Theo! Aber genauso so gut könnte ich jetzt Aktien aus dem Dax aufzählen, die sich in den letzten drei Jahren wacker geschlagen haben. Hinterher weiß man es immer besser. Mir geht es doch nur darum, dass die berühmte Medaille immer zwei Seiten hat und mir eine einseitige Betrachtungsweise nicht behagt.

Ansonsten bin ich mit der Post total happy. Eingestiegen Ende 2008 zur Lehman Krise. Alle meine Gewinne und Dividenden sind steuerfrei, da noch erworbern vor der Abgeltungsteuer!

Zufriedene Grüße von der Spree :-))
Deutsche Post postkutsche
postkutsche:

Zahlen über Zahlen

3
29.06.16 09:53

... genau das meine ich! Woher möchte jemand wissen wer wann und warum UNBEKANNTE ANDERE gekauft und verkauft haben???

Wenn ich das wüsste, dann wäre mein Arbeitgeber mich sofort los und ich müsste mir täglich Gedanken machen was ich mit meinen an der Böres erworbenen Millionen oder gar Milliarden gutes tue in der Welt ...
Deutsche Post Evernote
Evernote:

Ups...und sie bewegt sich doch.

 
29.06.16 09:54
Diese Erfahrung habe ich als Langfristanleger nach einem Brexit bedingt verpatzten Einstieg und eigentlich nicht geplanten Nachkauf machen "dürfen". Na ja, der Einstiegskurs sieht jetzt deutlich besser aus, ich kehre mal zum ursprünglichen zurück, ohne mich zum Trader zu bekehren, und lass das Ding dann liegen. Vielleicht bewegt die Aktie  sich auch längerfristig von der Stelle.
Auf einen Einstieg im Postkutschenzeitalter würde ich natürlich auch gern zurückblicken.

Den Postlern hier wünsche ich viel Glück und weiterhin gute Unterhaltung.
Schaue gern mal wieder rein, hab was gelernt hier, namentlich von meinem Vorvorredner.
Deutsche Post Chartlord
Chartlord:

Wer ? Wann ? Warum ?

 
29.06.16 10:18
Das lässt sich zum Teil aus der Pflicht zur Veröffentlichung beantworten.

Erstens ist bekannt wer gekauft hat. Der Name muss angegeben werden. Zweitens steht nicht fest, wer verkauft hat, denn es kann niemand gewesen sein, der die 3% vorher hatte, also müssen es mehrere Verkäufer mit je unter 3% gewesen sein.

Wann steht auch fest, denn das Schwellendatum ist angegeben - also am 24.6.
Bei dem Verkauf von sehr großen Mengen abseits der Börse gibt es zwei gängige Praktiken. Erstens der Verkauf zum Festpreis eines Handelsschlusses und zweitens der Verkauf zum Durchschnittspreis einer bestimmten Handelsperiode.
Da am 24. ein Kurssturz stattfand, dürften die Pakete zum Preis am Handelsschluss des 24. verkauft worden sein. Das schränkt auch das wann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein.

Warum wurde verkauft ? Das hatte ich schon erwähnt. Da wird es keine Gewinnmitnahmen gegeben haben, dafür sind die Aktienpakete zu groß. Hier liegen die Verkaufsgründe außerhalb der Postaktie. Und die Notwendigkeit von Verlustausgleichungen ist nach dem Crash sehr hoch.

Übrigens ist das weiter gestiegene Verbrauchervertrauen auch ein Indiz dafür, dass im zweiten Quartal weiter kräftig online bestellt worden ist.

Alles Gute

Der Chartlord



Seite: Übersicht ... 783  784  786  787  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsenforum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem Deutsche Post Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
44 29.509 Deutsche Post nuessa LongPosition2022 26.04.24 12:47
  28 Thiel...was nun ??? beautiful marmaris straßenköter 24.05.23 11:10
6 187 BPost - Dividendenkönig 2022 Dividendenperle laskall 22.12.22 13:51
  24 Verdammt kalt heute ... short-seller Erikk 29.10.22 20:10
  4 Was ist mit der Post los? lutzhutzlefutz Mindblog 02.11.21 15:07

--button_text--