Die Erwartungen hatte der Vorstand zurückgenommen.
Allesdings passt da einiges nicht zusammen. Der Hauptgrund dafür ist, das nirgendwo angegeben wird, was, wann, wo und vorallem wieviel für die Investitionen ausgegeben wurde, und daran angeknüpft wieviel noch zuzaheln ist und wann das beendet sein wird. Das ist unseriös, denn Mindestwerte können immer angegeben werden. Daraus lässt sich eigentlich ein genaues Bild erst herleiten. Das Gesamtergebnis des ersten Quartals lässt das nicht zu, weil der Eindruck erweckt wird, so nahe am Vorjahresergebnis ist nicht soviel ausgegeben worden, bzw. haben die Einnahmen ausgereicht um die Investitionen zu decken und den Gewinn fast stabil zu halten.
Sollte es nach der aktuellen Nachrichtenlage so kommen, dass die Frachtsparte dauerhaft schwach bleibt, die Lieferketten aber nach einer Einmalleistung wieder normal weiter laufen, kommt der Vorstand in riesige Erklärungsnot, warum die steigenden Umsätze im Frachtbereich sinkende Gewinne erbringen. Hier muss das gesamte Geschäftsmodell dieser Sparte überprüft werden. Reicht es zur Fortsetzung nicht mehr aus, so heisst es entweder gleich verkaufen oder (mein Vorschlag) das Geschäftsmodell der Fracht besser in die übrigen Geschäftsfelder der Post eingliedern z.B. als Verkleinerung und Spezialisierung zur Expressfracht mit der möglichen Anbindung an die normale Expresssparte.
Alles Gute
Der Chartlord