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...dann sollte man das als Chance zum Nachkaufen sehen, da sich schließlich fundamental bei der Post nichts geändert hat. Die Post wird zunehmend globaler und breiter aufgestellt und kann sich günstiger refinanzieren.
Also wenn´s wieder unter 23 geht kaufe ich nach. Ansonsten lasse ich die Position einfach laufen.
Die Post ist mit Abstand die dickste Position in meinem Depot (ca. 40%). Fast könnte ich mich ärgern dass ich damals bei einstelligen Kursen nicht Haus und Hof verpfändet habe um soviel Post-Aktien wie möglich zu kaufen.
Der dümmste Grund eine Aktie zu verkaufen ist jedenfalls das der Kurs fällt.
Ich habe so viel Müll in letzter Zeit über das amerikanische Haushaltsporblem gelesen, da konnte ich nur den Kopf schütteln. Die Post ist davon genau so betroffen wie der Chartlord beim Umfallen eines Reissackes in China.
Davon bekomme ich immer Rückenschmerzen !
Man braucht sich nur einfach die Aussage des DHL Chefs für die USA genau durchlesen und man muss feststellen, dass die Post davon nur in ihren Planungen aber nicht in ihrer Geschäftstätigkeit betroffen ist. Die staatlichen Stellen der USA sind genau so "heimatbezogen" wie die deutschen und beauftragen keine ausländischen Unternehmen. Die privaten Stellen verhalten sich unverändert.
Alle, die jetzt noch damit rechnen, dass es zu einer Einigung kommt, haben gar keine Ahnung von irgendwas. Dies ist die rechtlich letzte Chance der Republikaner die Gesundheitsreform zu kippen, denn wenn die erst eingeführt ist, so ist sie unumkehrbar. Umgekehrt ist das die zweite Amtszeit von Obama und er wird nicht zulassen, dass sein politisches wichtigstes Vorhaben noch scheitert. Nachgeben in der jetzigen Lage kann nur der gemässigte republikanische Flügel. Nur der hat innerhalb der Partei nicht das Sagen, weil der von dem Geld der Tea-party abhängig ist. Für diese tea-party ist der Zeitraum eine endliche Grösse, in der noch dieser letzte Versuch unternommen werden kann die Gesundheitsreform zu kippen. Das geht nur noch während dieser Haushaltsperiode, weil bis zum in Kraft treten im nächsten Jahr mit Beginn des nächsten Haushaltsjahres gar kein Druck mehr ausgeübt werden kann.
Ist es erst einmal in Kraft, so kann auch Obama anderen Forderungen gerne nachgeben, weil diese ja jetzt schon für ihn verhandelbar sind. Selbst die geplanten Steuererhöhungen. Allerdings lässt sich schon jetzt feststellen, dass der Präsident ein schlechter Taktiker ist. Es läuft also alles auf ein kompromißloses Verharren bis zum Jahresende hinaus. Dann beginnt das neue Haushaltsjahr und Obama hat sich durchgesetzt. Was er allerdings damit bewirkt ist mehr als die meisten Menschen jetzt ahnen. Es ist nicht nur die Gesundheitsreform sondern ein langfristiger Niedergang der Republikaner. In solchen Dingen sind die Amis sehr nachtragend und die politischen Mehrheitsverhältnisse werden für lange Zeit zu Gunsten der Demokraten verändert. Kein Amerikaner verzeiht es, dass das Gemeinwohl durch die Sperrung im Haushaltsstreit gefährdet wird. Noch sind es nur unbedeutende shotdowns von unwichtigen Einrichtungen, doch wenn es zum Erreichen der Schuldenobergrenze geht, betrifft es auch die zentralen Bereiche des Staates wie Polizei, Schulen, Justiz usw. Vor allem aber auch das Militär, und das wird gar keine Rüstungsaufträge in der Zukunft an Firmen vergeben, die die Republikaner in dieser Frage unterstützt haben. Die notwendigen Erkenntnisse dazu liefert die NSA gerne.
Das ist eine Revolution in der politischen Landschaft der USA, aber davon ist die Post eben nicht betroffen.
Alles Gute
Der Chartlord
Na ja, ich hab noch mal nachgekauft, wer weiß ob man die noch mal zu 24 Euronen bekommt. Hab zwar schon genug, aber ich rechne auch mit ner geilen Dividende........
Ihr könnt dem Chartlord ruhig auch mal ein paar Sterne geben, der macht sich echt Arbeit, weiter so, lies das immer gerne......
Die werden sich einigen, das sind die üblichen Spielchen, schau mal wer in Deutschland koalieren wird, schwarz rot, obwohl ja rot nicht so will.....na ja Politiker!
Es wird immer übersehen, dass die Amis gar nicht absolut zahlungsunfähig sind sondern eben nur relativ.
Es werden täglich Steruen und Abgabeb eingenommen nur eben nicht genug. Und nur der Unterschied zum Bedarf ist nicht mehr durch Neuverschuldung gedeckt. Alleine die schon laufenden Shotdowns reichen etwa zu 33% um die Umnterfinanzierung zu vermindern. Das lässt sich zum Beispiel um eine zusätzliche Woche Weihnachtsferien für die Schüler und unbezahlten Urlaub für die Lehrer und viele andere Arten der schleichenden Umgehung des Bedarfs ergänzen. Warenlieferungen werden verzögert oder zurückgestellt. Und beim grössten Poste der Armee sind eben Panzer, Flugzeuge oder Waffen, die neu angeschafft werden nochmals zu reinigen bevor sie dann im Jamnuar also im neuen Haushaltsjahr übernommen werden. Nötigenfalls auch die Patronen einzeln, wenn es dem Zweck dient.
Nee, Einigung halte ich für ausgeschlossen.
(Aus der Sicht der Tea-Party darf es nicht sein, dass ein Schwarzer über dem Weissen Haus erfolgreich die Flagge der Konföderierten hisst, selbst wenn der aus Chicago stammt)
Und er wird hissen !
Der Chartlord
Wenn die sich nicht einigen, dann sieht es düster aus, das dürfte massive Auswirkungen nicht nur auf die Börsen sondern auch auf den Dollar haben. Der wird sich dann einiges abwerten. Deshalb empfehle ich auch ein bischen Gold zu halten. Werde mich dann anschließen und auch aus der Börse verabschieden.........
Fundamental sieht's immer noch gut aus, die us Krise wirkt sich nur indirekt aus. Die 24 hält sich tapfer und dann geht's auch wieder höher. Wir sind halt verwöhnt :-)
@ chartlord wollen sie nicht ein eigenes Forum machen, mit Ideen und Einschätzungen?
Finde ihre Ausführungen immer treffend!
Wie der Dax so verhält sich auch mein Bauch, der nach dem Genuss von zwei selbst gemachten und gegrillten 200g Hamburgern eine richtige "Seitwärtsphase" eingeschlagen hat. (seitliche Ansicht) Dem Dax hat dafür das kurze Abgleiten unter das Allzeithoch gereicht. So gesehen befindet sich der Dax bereits wieder in der Phase, wo er Luft für weitere Anstiege holen kann. Mir ist das zur Zeit aus Sättigungsgründen noch nicht möglich, daher muss ich still und regungslos sitzen bleiben und hoffe nur dass mich keiner in den Bauch piekt.
Öl bischen rauf, Euro bischen runter sind die besten Anzeichen, dass die Shorties wieder was verdienen müssen. Die Tea-Party hingegen hat das gar nicht mehr nötig. Sie besteht aus Blut leeren Nazis, die als Nordstaaten Erstatz für den KKK, gar nicht mehr arbeiten Müssen, weil ihr durchschnittliches Vermögen deutlich im zweistelligen Millionenbereich liegt. Daher ist auch die Hemmschwelle zur Verstümmelung der eigenen Wirtschaft im Vergleich zu den bodenständigeren Republikanern abgesenkt. Nur darin kann die Hoffnung auf Einigung bestehen, dass sich dieses Vermögen, was bereits über Jahre hinweg in die politischen Ansichen der Republikaner eingeflossen ist, nicht gegen das fundamentale Bedürfnis der anderen Republikaner durchsetzen wird, die auf Arbeitseinkommen auch als Selbständige angewiesen sind.
Bei derartigen radikalen politischen Inhalten, die sogar von weiblichen Governeurinnen abgestachelt werden, ist der Weg zur Frauenbeschneidung, Kinderheirat, Hexenverbrennung, öffentlichem Auspeitschen und zur Wiedereinführung der Sklaverei - nur diesmal in den Nordstaaten - nicht mehr weit. Dazu fällt mir nur der Vergleich zweier Aussprüche ein:
"Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." (ein deutscher Militärstratege)
und
"Gewalt ist die Durchsetzung der eigenen Vorstellungen ohne Überzeugung." (Der Chartlord)
Guten Abend
Der Chartlord
Noch mal zu den USA. Es ist die großte Volkswirtschaft der Welt, der Dollar ist die Weltleitwährung. Das bedeutet, sämtliche Rohstoffe und evtl. Nahrungsmittel wie etwa Weizen etc. werden in Dollar gehandelt. Die USA finanzieren sich weitgehend über den Verkauf ihrer Währung usw.usw.usw. Da sollte eine Abwertung auf die Weltwirtschaft nichts ausmachen? Möglich, aber ich denke anderst.
Derpostler hat das Kursziel der Deutschen Post von EUR 25 auf 45 angehoben. Hauptgrund ist die Erhöhung der Gewinnerwartungen 2016 bis 2020.
Natürlich habe ich gestern gekauft allerdings nicht so viel wie ich wollte, denn in Deutschland gibt es Handwerker, die sehr gute Arbeit sofort leisten, sich aber dafür wochenlang Zeit mit der Übersendung der Rechnung lassen, so dass ein Chartlord nicht genau weiss, was zu bezahlen ist, und er dementsprechend nicht genau weiss, wieviel Postaktien er kaufen kann.
Grusel
Die für meine Begriffe kritischste Woche des Monats ist vorüber und selbst ein neuer Bürgerkrieg zwischen Republikanern und Demokraten ist in den Kursen eingepreist. Nächste Woche beginnen wieder die Berichte zu regieren, aber alle Prognosen, die eventuelle Ausfälle durch die Hauhaltskriese auftreten können, sind aus der Sicht der Börse klar unterzubewerten, weil es sich um eine klare genaue zeitliche Befristung handelt, die mit Beginn des nächsten Haushaltsjahres beendet ist und dann klare und deutliche Nachholeffekte an der Tagesordnung stehen werden. Nein, das ist keine Wirtschaftskrise sondern das letzte Gefecht einer politischen Sekte ! Der eindeutige Beleg dafür ist der Handelsschluss in Dax und Dow, die nicht länger bereit sind aufgebaute Positionen vor den nächsten Zahlen auf doof abzubauen, nur um dann spätestens im Januar zurückkaufen zu müssen.
Zweieinhalb Monate verminderte Staatsausgaben haben nur eine verminderte Wirkung, zumal auch in der Staatsgeschäftlichkeit, die liegen geblieben ist, viele Sachen nachgeholt werden müssen. Die fehlenden Kosten dafür kann Obama gaaaaaanz locker bei der nächsten Verhandlungsrunde zugestehen, denn dann ist die Gesundheitsreform in Kraft und wie auch jetzt schon ist er zu fast allem bereit entsprechende Zugeständnisse zu machen. Nein, nein, und nochmals nein, eine echte Krise ist das nicht. Es wird so darauf hinaus laufen, dass die amerikanische Wirtschaft vor einem schwächeren vierten Quartal steht und danach ein starkes erstes Quartal das grösstenteils wieder aufholt.
Noch ein Wort zur Dividende der Post. Der Vorstand hat wiederholt ausdrücklich auf seine Absicht hingewiesen, dass er die Dividendenquote stabil bei 40 bis 60 Prozent des Ertrages nach Steuern halten will. Die Erwartungen liegen bei 1,50 bis 1,60 Pro Aktie in diesem Jahr. Damit wären 70 Cent schon am ganz unteren Rand. (=1,40) Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es für 2013 noch keine Dividendenerhöhung geben wird, weil statt dessen gerade die Entwicklung bis zu den nächsten Zahlen Anfang November abgewartet wird, ob es sich nicht eher lohnt im Bussegment einige kleinere Zukäufe vorzunehmen, insbesondere, wenn man feststellt, dass sich auch dieses Gewerbe als lukrativ herausstellt. Sollte dem so sein, so bleibt es für diesmal noch bei 70 Cent, aber der Kurs wird dann noch länger steil ansteigen. 10 Cent Dividende wären 120,8 Mio. Euro mit denen man aber schon einige neue Linien durch Übernahme in das eigene Konzept eingliedern kann. Das wäre eine sehr langfristig lohnende Investition für die es sich wirklich lohnt ein Jahr länger auf die Dividendenerhöhung zu warten. Für 2014 sind grob 1,75 bis 1,90 pro Aktie erwartet. Das würde zwangsläufig zu einer Dividendenerhöhung führen, weil dann 70 Cent nicht mehr der Vorgabe des Vorstandes entsprechen.
Ich bin da sehr gelassen.
Der Chartlord
P. S. Noch etwas ! Die Börsen sehen das ganze inzwischen mit zwei lachenden Augen, denn das ist eine Garantie dafür, dass die Fed noch viel länger ihre Linie beibehält, da das ganze nicht zur Verseserung der Wirtschaftslage führt.
Es wird auf jeden Fall eine Dividendenerhöhung auf € 0,75 geben. Man wird die Investoren nicht vor den Kopf stoßen.
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