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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread fkuebler
fkuebler:

musicus1 #246: Danke für die Blumen, aber ...

8
23.02.11 19:26

"kübi,mit seinem mathematischen shorteinstieg.... respekt herr specht,auf den punkt  getroffen.....  das schwitzen hat sich ja gelohnt......  congrats...."

... erstens war ich mit #75368 10 Tage und mit #75625 7 Tage vor dem Top (wenn es denn eins war... toi, toi, toi...), und zweitens weiss ich natürlich erst am langen Ende, ob sich das Schwitzen gelohnt haben wird...

Aber zugegeben, so ganz unzufrieden bin ich in diesem Moment nicht...

Und eitel/narzisstisch, wie ich (und zumindest einige andere hier noch) bin, lasse ich mich unter dem Deckmantel der Bescheidenheit natürlich sehr gerne loben...    

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

US-Öl (WTI) kratzt an der 100-Dollar-Marke

6
23.02.11 19:41
Rosenberg schreibt in # 248, ihn erstaune, dass der Öl-Preis wegen Libyien um über 10 Dollar anzog, obwohl das Land nur 2 % der globalen Öl-Produktion liefert. Sollten die Aufstände auf Saudi-Arabien übergreifen, das 20 % des Welt-Öls liefert, könnte Öl auf 200 Dollar hochschießen, meint Rosi.

Dann würde Benzin in USA 5 Dollar pro Galone kosten, was dem US-Konsumenten 300 Mrd. Dollar an Kaufkraft entziehen würde. Die Folge wäre laut Rosi "eine Rezession von großem Ausmaß".

2008 folgte dem "Öl-Rausch" (147 Dollar) ebenfalls eine Börsen-Baisse.



And it’s not just about oil — it’s also about global food prices, which have jumped 15% in just the
past four months. Cyclical spending generally is about to go through the proverbial wringer after the past few months of declining precautionary savings balances to fuel consumption. Forewarned is forearmed. Just consider that gasoline prices in the U.S.A. are now just days away from hitting $3.25. That is up 50 cents from Labour Day and in turn that is a $65 billion drag (at an annual rate) on household discretionary spending (equivalent to a 1% pay cut). But if the unrest abroad was to spread to Saudi Arabia, gasoline could well hit $5 at the pumps (see front page story in the USA Today), which would be a $300 billion drain on consumer cash flow and would undoubtedly trigger a recession of huge proportions and with limited tools for the government to reverse the tide
this time around.

(Dieses Zitat stammt aus # 248).
(Verkleinert auf 93%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 383474
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

A.L. (#76250) Thema wieder absolut

3
23.02.11 19:46

verfehlt. Andere Währungen, z.B. britisches Pfund (hat zwar nichts mit dem  ursprünglichem Thema zu tun, zeigt aber erneut wie weit du daneben liegst), etwas wichtiger als der Schweizer Fanken - allerdings kaum im CCT involviert:

 

Der USA Bären-Thread 9857800x.onvista.de/...=abs&SIZE=4&TYPE=LINE&SUPP_INFO=0" style="max-width:560px" alt="x.onvista.de/...=abs&SIZE=4&TYPE=LINE&SUPP_INFO=0" />

Speziell für dich als Bildchen. Auch gegen die wichtigen Volkswirtschaften in Asien, welche die Konjunktur antreiben ist der Euro zu stark überbewertet.

 

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Pyramid Oil bricht aus

3
23.02.11 19:54
Wie die Fahnenstange von Pyramid Oil (PDO) - ein im Grunde uninteressanter Nebenwert, der nur bei Öl-Höchstständen gesucht und von Hedgefonds hochgekauft wird - das letzte Mal stieg (bis 40 Dollar) und hernach abstürzte (auf 3,50 Dollar), hatte ich anlässlich der letzten Öl-Blase in 2008 im Detail hier
dokumentiert:

http://www.ariva.de/...id_Oil_Verzehnfachung_in_nur_2_Monaten_t334991

Wenn PDO "ausbricht", weiß man, dass das "letzte Hurra" naht. Und dass der Boden im Rinderstall langsam morsch wird und bald nach unten rausfallen dürfte. Nebenwerte-Schrott topt meist zuletzt. PDO bewegt sich ähnlich wie vergleichbare andere kleine US-Ölaktien, etwa die, die Shark heute aufgezählt hat:

I'm fooling around with some of the small oil-related plays that are making ridiculous moves, including Blue Dolphin Energy (BDCO), Pyramid Oil (PDO) and Royale Energy (ROYL). A number of others haven't moved much yet and are set up well. These include names such as Kodiak Oil & Gas (KOG), Vaalco Energy (EGY), FX Energy (FXEN), Samson Oil & Gas (SSN ), Quicksilver Resources (KWK) and StealthGas (GASS) That is the group that is attracting the hot money, so I'm focused on it.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 383477
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Das Pfund ist wie der Dollar

 
23.02.11 19:55
stark "QE-involviert". QE senkt den Außenwert (temporär).
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Man sollte nicht ausschließen, dass

8
23.02.11 19:58
es mit Muammar al-Gaddafi schnell zu Ende geht und ein Stammesrat in Libyen die Macht übernimmt und schnell "normale" Verhältnisse einkehren. So könnte sogar eine Euphorie an den Börsen ausgelöst werden. Die aktuellen politischen Ereignissen zu reiten ist ein heißer Ritt. Ich beneide deshalb keinen, der dabei gut abschneidet.

Um eine stärkere Korrektur auszulösen, sollten wir die Jahresanfangspegel unterschreiten.
Der USA Bären-Thread nopanic
nopanic:

malko

6
23.02.11 20:05
ich hatte mich in meinem letzten posting #76152 nicht explizit auf lybien bezogen,aber momentan sehe ich einen zusammenhang zwischen ansteigenden rohstoffen,insbesondere weizen und den zunehmenden unruhen in ländern in denen die normalbevölkerung vom wohlstand nicht profitiert.dieses auseinanderdriften der gesellschaft wird durch billiges geld,das zuerst in usa gedruckt wurde und dem leider all die anderen länder inzwischen gefolgt sind massiv gefördert.wir sehen langsam die diversen nebenwirkungen dieser geldschöpfung.es ist wie eine krake mit vielen armen und keiner von uns weiß wo die nächste nebenwirkung auftritt.ich glaube dass es da noch einige überraschungseier gibt,oder hätte vor einem halben jahr jemand gedacht,dass ganz nordafrika sich durch politische umstürze zu demokratisieren versucht.
Es wird böse enden (Werner Enke)
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Ertappt!

9
23.02.11 20:08
# 256: "Um eine stärkere Korrektur auszulösen, sollten wir die Jahresanfangspegel unterschreiten."

Malko ist ein Charttechniker! ;-)
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#76258 : Bei den aktuellem

4
23.02.11 20:17
Drang nach Norden braucht es schon sichtbare Verluste um schwache Hände zittriger werden zu lassen. Bekanntlich können Verkäufe den Verkauf verstärken so wie die letzten Monate steigende Kurse immer mehr Spekulanten in den Markt gelockt respektive gezwungen haben. Hat nicht mit Bildchen zu tun, das ist der ganz normale Verlauf. Immerhin wird uns hier mit Bildchen schon seit über einem Jahr der Absturz prognostiziert. Mit den Bildchen scheint es also nicht zu funktionieren respektive manch einer kann absolut nicht damit umgehen.
Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

USDCHF shorteinstieg möglich

 
23.02.11 20:27
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

nopanic, die Entwicklungen im

4
23.02.11 20:31
Maghreb und im Bereich der arabischen Halbinsel und dem persischen Golf  auf Lebensmittelpreise zu reduzieren ist zu einfach. Es ist mMn ein Punkt unter vielen. In dem angesprochenem Gebiet gibt es sogar Regionen mit einem größeren Wohlstand als bei uns und weltweit gibt es weit ärmere Regionen.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

zu #260 musicus,

3
23.02.11 20:39
persönlich sehe ich eher einen Longeinstieg in USD/CHF, eventuell schon morgen. Bin gespannt, wer von uns richtig liegt.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

zu #259 malko,

3
23.02.11 20:48
die Börse ist unberechenbar. Alle möglichen Ereignisse, die man leider vorher nicht kennt, wirken auf die Kurse. Deshalb habe ich auch immer Hemmungen, langfristige Aussagen zu machen und freue mich, wenn ich zumindest kurzfristig richtig liege. Gegenüber früheren Jahrzehnten hat sich die Börsenwelt stark veändert; die Entwicklungen sind viel schnelllebiger geworden. Jeder neue Tag bringt neue Überraschungen, politisch und wirtschaftlich. Mein Tradingstil ist deshalb nur noch kurzfristig ausgelegt.
Der USA Bären-Thread Wago
Wago:

Schaut mal was da fällt

8
23.02.11 20:51

seit 5 Tagen geht es massiv runter mit den Commodities.

Der Mai-Kontrakt für Crude Palm Oil (CPO) erlebte am Mittwoch an der  Börse in Malaysia einen massiven Kursrutsch. Nachdem die globalen  Agrarmärkte bereits gestern massive Kursrückgänge zu verzeichnen hatten  - so schlossen beispielsweise Mais, Weizen, Sojabohnen und Sojaöl an der CBOT im „Limit Down“-Bereich  - setzt sich die Abwärtsbewegung auch heute teilweise weiter fort.  Palmöl verlor im Zuge der allgemeinen Schwäche im Agrarsektor heute 155  MYR/t (- 4,22 %) und beendete den Handel bei 3514 MYR/t (1153 $/t).

 http://www.comcenture.com/Einzelansicht.374+M5cb77659887.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=4644

 

 

Der USA Bären-Thread 383499
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Für fkuebler,

9
23.02.11 20:53

noch naked short?
Moderation
Zeitpunkt: 14.06.12 20:35
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Erotischer Inhalt

Link: Nutzungsbedingungen  

Der USA Bären-Thread Wago
Wago:

Wie? keinen Hunger mehr?

3
23.02.11 21:07

Weizen: An der Matif  verlief der Handel heute in allen Produkten bei sehr hohen Umsätzen  ungewöhnlich volatil. Zu Handelsbeginn fielen die Kurse beim Weizen  nochmals um bis 15 €, um dann im Verlauf des Tages, vor dem Handelsstart  in den USA, zeitweise sogar wieder ins Plus zu drehen. Diese  Entwicklung hatte weniger mit fundamentalen Nachrichten zu tun, als  zunächst sicher mit Panik und im Verlauf mit einer technischen Reaktion.  Und es hat vielen gezeigt, dass es an den Märkten nicht nur nach oben  geht. Wir halten weitere Kurserholungen in nächster Zeit für möglich,  weil der Markt zu schnell und zu weit gefallen ist. Jedenfalls kamen  heute neue Exportausschreibungen aus dem Nahen Osten.

 Ich dachte immer im Nahen Osten treibt die Leute der Hunger auf die Straßen. Jetzt brauchen die gar nichts zu essen, die brauchen Geld!! Also die Welt ist schon ein bischen seltsam geworden......

 

 

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Da würde ich eher

4
23.02.11 21:08
long gehen oder fremd.
Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

WAGO, corn heute up....

3
23.02.11 21:12
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Prpare now for a Saudi Oil Price Shock

8
23.02.11 21:39
www.ft.com/cms/s/0/...1e0-834e-00144feabdc0.html#axzz1Eof83uTI
By Michael Levi   Published: February 22 2011 21:22
.....
With prices above $100 a barrel, the world must prepare for further oil price volatility – and the threat of a genuine crisis if production is disrupted in Saudi Arabia or elsewhere.

The situation has sent activists and politicians scrambling for their usual answers. Some call for more domestic production; others urge alternatives to oil. But neither will make much difference. Alternatives have potential, but will take decades to arrive at scale. Expanding domestic production is even less promising: new supplies don’t insulate consumers from big changes in world prices, and increase output only slowly. Both are worthy, but we need plans for short-term crisis management too.

Such plans must begin with a coherent approach to strategic petroleum reserves. These can be used as a buffer against global disruptions, meaning that if supply drops, or transit routes are disrupted, stocks are released to calm world markets. The problem is, it is unclear which circumstances justify their use. The current situation does not merit it, the head of the International Energy Agency (IEA) reassured markets they could be used, if needed. If unrest spread to Saudi Arabia a release would make sense, but policy is muddled on more moderate disruptions.

Curtailing Saudi production, in particular, would be a huge shock to markets. The probability of such contagion is very small, but even these limited odds matter when the consequences are grave. With neighbouring Bahrain still roiling, the chances of unrest spreading to the desert kingdom have increased. But what if a production shutdown in Libya was followed by Algeria, which produces about 2m barrels a day? The IEA must decide what its breaking point will be, to deter pre-emptive market panic.
Wealthier oil-consuming states must also redouble efforts to bring China and India into a new global system for co-ordinating releases........

New approaches to oil market speculation are also needed. The G20 is currently overhauling rules in response to the 2008 oil price spike, which saw prices rise to $147 a barrel. However this was driven by economic factors – particularly surging Chinese demand – not a geopolitical shock. The responses have, understandably, focused on how to deal most effectively with similar circumstances in the future.

The type of speculation that would follow disruptions in Saudi Arabia or Iran, however, could be different. In such cases speculators would be responding to elusive political changes, rather than steady economic developments. Speculation is normally healthy, but their moves could add volatility as panicked traders hoard oil. It would be wise to consider and, if necessary, prepare for exceptional new restrictions on speculation during such moments of extraordinary geopolitical stress.

None of these measures replaces the need for a long-term transformation in the global energy economy. But such broader thinking must not crowd-out short-term measures to cope with present problems. We don’t know how our newly globalised economy will respond to a sharp geopolitical oil price shock. But we should prepare, before we find out the hard way. ......
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Illinois Bonds Sought Despite Fiscal Woes

4
24.02.11 06:34
Illinois Bonds Sought Despite Fiscal Woes
ECONOMY, RECESSION, ILLINOIS, PAT QUINN, FISCAL, BUDGET, PENSION, DEBT
Reuters
| 23 Feb 2011 | 06:58 PM ET

Investors skimmed over Illinois' well-known financial troubles to vie for a piece of a $3.7 billion taxable pension bond sale on Wednesday.

The state received $6.1 billion in orders from a record 128 investors, according to John Sinsheimer, the state's capital markets director.

"Well, I have $6.1 billion of bids to tell me the market was comfortable with the budget. And 128 investors must have reached that conclusion as well," he said.

Illinois delayed the sale that has been slated for last week to give potential investors time to digest the $52.7 billion fiscal 2012 budget Governor Pat Quinn unveiled on Feb. 16.

The state's big structural deficit and huge unfunded pension liability, its inability to pay bills owed to vendors and public entities such as schools and hospitals on time, its cascading bond ratings, and its propensity to borrow its way out of financial problems have made Illinois a top concern in the $2.8 trillion U.S. municipal bond market.

The delay helped the general obligation bonds as prices have climbed in both the municipal bond market and in U.S. Treasuries. Spreads over Treasuries for the deal equaled about 280 basis points, while underwriters set the coupon and yield for the longest bonds, due in 2019, at 5.877 percent.

Sinsheimer said spreads narrowed from a 300-basis-point level a week ago. They also narrowed from so-called "whisper" levels that floated around the market on Tuesday.

Bonds due in 2014 were priced at a 280 basis point spread over comparable Treasuries, versus 285 basis points from Tuesday. The spread on the longest bonds, due in 2019, also narrowed 5 basis points to 240 basis points over Treasuries.

Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

bescheidene 5Y-Auktion gestern

7
24.02.11 08:13
an einem risk-off day

...
Directs took down just 7.7%, as it now becomes obvious that the "UK" is no longer gobbling up bonds, and we expect the UK-bond build up as per TIC will stop in a month or two tops. Indirects also took down less than average, as foreign banks purchased just 34.2% of the auction, compared to 41.5% on average. Which of course means that PDs had to step into save the day: at 58.2%, PDs took down the highest amount since July 2009.
...

www.zerohedge.com/article/...ar-nor-treasurys-are-flight-safet
Der USA Bären-Thread E8DEF285
E8DEF285:

dow auf tauchstation - oder

2
24.02.11 08:59
mit ölpreisen ab 120 $ wird's ja für die ami-schlucker auch nicht gerade gemütlich und der winter ist noch nicht vorbei.
gruss E8
Der USA Bären-Thread Andreano
Andreano:

Öl

13
24.02.11 09:06
Explodiert der Ölpreis? Gaddafi will die Ölanlagen sprengen lassen
Udo Ulfkotte

Der libysche Diktator Gaddafi will in den kommenden Tagen nach Angaben des ehemaligen amerikanischen CIA-Nahost-Leiters Robert Baer die ersten libyschen Ölfördereinrichtungen sprengen und die für Europa bestimmten Ölförderungen unterbrechen lassen. Darüber berichtet jetzt auch das Time Magazine. Das gleiche wollen allerdings auch die gegen Gaddafi kämpfenden Stämme im Osten des Landes, wo die Ölfördergebiete sind. Nach allen vorliegenden Angaben ist Gaddafi schwer vom Westen enttäuscht, der den Diktator nun nicht mehr so unterstützt wie bisher. Unterdessen steigt der Ölpreis wegen der Libyen-Krise pro Tag zwischen sechs und acht Prozent. An den Tankstellen und beim Einlagern von Heizöl werden wir die Folgen bald ebenso spüren wie in allen Bereichen der Industrie, die Energie verbraucht: Die Preise werden massiv in die Höhe schnellen. Die Ölindustrie erwartet, dass die Unruhen in Libyen erst der Anfang einer langen Reihe von Revolutionen in Ölstaaten sind. Demnach könnten die Preise immer weiter explodieren. Der Zustand wird sich in absehbarer Zeit auch nicht bessern - im Gegenteil. All jene, die sich über die Revolutionen in Nordafrika und arabischen Ländern gefreut haben, müssen nun die Folgen tragen: Unsere Energiepreise werden explodieren. Doch nicht nur das: Denn wir werden kaum vorstellbare Massen von Migranten in Europa bekommen. Das hatten wir vom Kopp-Verlag unseren Lesern ja schon prognostiziert, bevor der erste nordafrikanische Flüchtling in Süditalien ankam. Jeder Anhänger Gaddafis, Mubaraks, Ben Alis und der vielen anderen Diktatoren hat ja jetzt Anspruch auf Asyl in Europa, weil er verfolgt wird. Unsere europäischen Sozialsysteme standen bis gestern vor dem Zusammenbruch. Bald kommt mit den neuen abzusehenden Ausgaben der Crash, den kein Mensch mehr abwenden kann. Allein aus Libyen wollen jetzt zweieinhalb Millionen Menschen nach Europa. Und glauben Sie bitte nicht, dass wir im Gegenzug in Libyen bald Demokratie bekommen werden: Die einzige Journalistin, die dort die letzten Wochen vor Ort war, berichtet, dass nicht ein Demonstrant Demokratie fordert. Die russische Regierung sagt uns gerade mehrere Jahrzehnte währende Unruhen in der arabischen Welt voraus - düstere Aussichten.

Überall in Europa spüren wir an den Tankstellen die Folgen der Revolutionen in arabischen und nordafrikanischen Ländern: Die Benzin- und Dieselpreise steigen. 90 Prozent des libyschen Rohöls kommen aus dem Osten des Landes – das ist allerdings genau das Gebiet, in dem die Revolten gegen Gaddafi am stärksten sind. Auch die Separatisten drohen nun damit, die Ölleitungen zu sprengen. Völlig unabhängig davon, wer nun die Ölzufuhr nach Europa aus Libyen unterbricht – die Folgen werden unschön für uns Europäer sein. Seit Dienstag gibt es schon die ersten Gerüchte, dass die Öllieferungen nach Europa blockiert seien. Die Italiener sagen gerade, sie bekämen kein Gas und Öl mehr aus Libyen und die Reserven reichten von heute an genau 30 Tage. Danach ist Schluss! Jetzt rollt die nächste schlimme Ölkrise auf uns zu! Die Börsenkurse werden wegen Libyen einbrechen. Und auch der Euro verliert - wegen Libyen - an Wert.

Libyen produziert 1,6 Millionen Barrel Rohöl am Tag und ist der drittgrößte afrikanische Ölproduzent. 32 Prozent des libyschen Öls gehen nach Italien, 14 Prozent nach Deutschland, zehn Prozent nach Frankreich, zehn Prozent nach China, 13 Prozent nach Asien und fünf Prozent in die Vereinigten Staaten – der Rest wird in Libyen verbraucht. Saudi-Arabien will angeblich die libyschen Lieferausfälle ausgleichen. Die Märkte halten offenkundig nichts von der saudischen Zusage. Denn die Preise steigen weiter. Erwartet wird vielmehr, dass zudem die Unruhen von Bahrain aus auch auf Saudi-Arabien übergreifen könnten – mit katastrophalen Folgen für den Energiehunger der industrialisierten Welt. Eine Preissteigerung beim Rohölpreis von einem Prozent kostet die deutsche Wirtschaft etwa eine halbe Milliarde Euro. Verharrt der in den letzten Tagen stark gestiegene Ölpreis bis Jahresende 2011 auch nur auf dem aktuellen Niveau, dann wären das im Gesamtjahr 2011 rund 15 Milliarden Euro Mehrkosten, die auf die deutsche Industrie nur wegen der Nahost-Unruhen zu zahlen sind. Die werden natürlich an die Verbraucher weiter gegeben. Mit jedem Prozent mehr fürs Öl kommen allerdings weitere Milliardenkosten auf uns zu. Letztlich auf uns Verbraucher. Der Heizölpreis bewegt sich in Richtung 85 Cent je Liter, für März 2011 wird derzeit 1 Euro je Liter Heizöl prognostiziert - ohne Unruhen in Saudi-Arabien.

Es gibt unterdessen schon Diskussionen darüber, ob die Amerikaner militärisch in Libyen einmarschieren werden. Aber die USA haben ebenso wie die Europäer vor dem Hintergrund der Kriege in Afghanistan und im Irak weder Truppen, um den Ölnachschub aus Libyen zu sichern, noch um Migrationsströme von Europa abzuhalten. Zuerst kommen die Flüchtlinge (Anhänger der Diktatoren-Regime) nach Süditalien und Malta. Doch dann werden auch wir sie aufnehmen müssen. Denn in ihrer Heimat werden die Anhänger Gaddafis, Mubaraks, Ben Alis etc. sonst erschlagen werden. Das alles wird uns viel Geld kosten, das nicht vorhanden ist. Erinnern Sie sich bitte daran, was wir im Sommer des vergangenen Jahres prognostiziert haben: Spätestens 2012 werden wir wieder Bürgerkriege mitten in Europa haben. Viele haben damals darüber gelacht. Sie hielten es für völlig absurd, dass wir kaum vorstellbare Migrationsströme in Europa mit entsprechenden Folgen bekommen werden. Man hat ja auch darüber gelacht, als der Schweizer Armeechef Blattmann im vergangenen Jahr erklärte, wir müssten uns auf die militärische Abwehr von Flüchtlingsströmen vorbereiten. Da gab es rundum das große Kopfschütteln. Dummerweise tritt jetzt genau das ein, was Blattmann vorausgesagt hat. Und es ist noch kein Jahr her, dass unsere Politiker über den EU-Kommissionspräsidenten Barroso gelacht haben, nachdem dieser von der »absehbaren Apokalypse« in Europa sprach. Unsere mittelmäßigen Politiker, die uns schlecht regieren, fanden das damals absurd und schrecklich lustig. Und sie haben erst einmal die Wehrpflicht abgeschafft, damit wir nun völlig wehrlos vor der Entwicklung stehen.

Schließlich haben sie uns doch die Kosten der Zuwanderung bislang als Bereicherung verkauft. Denken Sie darüber bei der nächsten Fahrt zur Tankstelle einmal nach. Und bereiten Sie sich darauf vor, dass alle sozialen Leistungen bald schon auf dem Prüfstand stehen und die Abgaben steigen werden. Auch der bekannteste Zukunftsforscher der Welt, Gerald Celente, hat uns das prognostiziert. Celente hat vorgesorgt: Er hat nach eigenen Angaben schon lange 80 Prozent seiner Ersparnisse in Gold angelegt. Millionen Bürgern, die über seine Prognosen gelacht haben, wird das Lachen schon bald im Halse stecken bleiben. Spätestens bei der nächsten Heizkostenabrechnung oder bei der Fahrt an die Tankstelle.

Ach ja: Besonders schlimm wird es auch für unsere Universitäten und Bildungssysteme: Diktatoren wie Gaddafi haben diese nämlich in den vergangenen Jahren mit Millionen-Fördergeldern unterstützt. Das Geld der Diktatoren war fest eingeplant von unseren Universitäten. Auch bei der Universität Münster hat man das Geld Gaddafis in der Vergangenheit gern reichlich genommen. Ohne Skrupel.

Die spanische Zeitung El Pais ist unverdächtig, rechts- oder linksextremistisch zu sein. Sie hat zusammengefasst, was auf die Europäer nun unabwendbar zukommen wird: Rezession, Migration, Terror und jede Menge Elend. Nun gibt es Krisengipfel in Europa zum Schengen-Abkommen. Keiner will die vielen jungen Flüchtlinge haben. Dabei sind sie doch angeblich eine Bereicherung. Unterdessen hat ein biblischer Exodus in Richtung Europa begonnen. Und der Ölpreis steigt und steigt und treibt unsere Inflationrate. Und dann kommt die Rezession zurück. Im Klartext: Die Euro-Krise kehrt mit voller Wucht zurück. Jetzt wird es ERNST! Dieses Mal allerdings bei gähnend leeren Kassen. Der größte Verlierer dieser Entwicklung steht schon jetzt fest: SIE - denn SIE werden dafür bezahlen müssen.

Übrigens: Wenn die Unruhen der arabischen Welt auch nur ansatzweise auf Saudi-Arabien übergreifen werden, dann bedeutet das eine Verdoppelung des derzeitigen Ölpreises. Statt 1,50 Euro für den Liter Benzin dann 3 Euro. Reine Theorie? Nein, in Saudi-Arabien werden von Demonstranten gerade Vorbereitungen für einen Tag des Zorns im Wüstenkönigreich getroffen. Am 11. März 2011 soll es losgehen.
Der USA Bären-Thread Andreano
Andreano:

Quellenangabe

 
24.02.11 09:30
info.kopp-verlag.de/hintergruende/...agen-sprengen-lassen.html
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Es gibt kein Ölmangel, auch

15
24.02.11 09:32
wenn Libyen total ausfallen sollte. Aber weshalb sollte es? Auch das Nachfolgeregime braucht die Einnahmen aus Gas und Öl. Geben wir der "Revolution" gegen den "Revolutionsführer" noch einige Wochen. Wenn er sich verbarrikadiert, wird er es noch einige Zeit aushalten.

Auch die Gruselmärchen mit den Massen an Flüchtlingen gehen an der Realität vorbei. Sollte die Bevölkerungsexplosion in Nordafrika und die Despotie und Korruption in Zentralafrika weiter andauern, werden wir das Gutmenschengesicht ablegen müssen und entsprechend den Realitäten handeln müssen. Also eine starke Bewachung der europäischen Südgrenze mit militärischen Mittel. Jeder der Aufgegriffen wird mit Express zurück. Keine Schiffe anlanden lassen, auch wenn sie absaufen. Schon jetzt wurde die "Menschlichkeit" ausgenützt in dem man besonders schräge Seelenverkäufer losgeschickt hat, die dann von den Streifenboten gerettet wurden. Man konnte sie ja nicht mehr abdrängen. Diese Rettungsaktionen haben also viele Tote auf dem Gewissen weil sie diese Strategie des Übersetzens fördern.

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