Nicht nur der Höllenhund möchte in der nächsten Zeit sich von seinen Anteilen trennen.
Bundesfinanzminister Christian Lindner zufolgewill sich der Bund von Staatsbeteiligungen an der Commerzbank trennen. Was das bedeutet, was die Aktie macht.
"Auf Dauer wird der Staat nicht Shareholder der Commerzbank sein", sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) dem "Handelsblatt" in der Montagsausgabe. Demnach will sich der Bund von seinen übrigen Beteiligungen trennen. "Aber bei dereinst anstehenden Entscheidungen werde ich sowohl die Vermögensinteressen der Steuerzahler im Blick behalten, als auch die Bedeutung der Commerzbank für unsere mittelständische Wirtschaft", so der Chef der Liberalen weiter.
Die Commerzbank sei eine Größe im Markt und er unterstütze das Management bei seiner Strategie, hieß es weiter. Aktuell hält der Staat noch etwa 15 Prozent der Aktienanteile an dem Frankfurter Finanzinstitut. Die Bank steckt derzeit in einem umfassenden Umbauprozess. Damit soll das Bankhaus schlagkräftiger ausgerichtet und wieder auf einen stabilen Wachstumskurs geführt werden. Im Rahmen dieser Restrukturierung sollen bis 2024 insgesamt 10.000 Stellen abgebaut werden. Umgesetzt wird der Umbau unter Konzernchef Manfred Knof, der zum 1. Januar 2021 als Sanierer bei der Commerzbank angetreten ist.