Du liegst mit Deiner Einschätzung meiner Strategie im Grunde vollkommend richtig. Allerdings berechne ich nicht nur den aktuellen Kurs, sonder ich skaliere und Vergleiche auch längere und unterschiedliche Fristen. Meiner Strategie liegt allerdings zugrunde, dass ein Kursanstieg immer mit einer positiven Veränderung beginnt. Ich berechne in erster Linie einen Zeitraum X der auf unbestimmte einen Trend vorgibt. Setze ich die vergangende Zeit in Relation mit dem Kursanstieg bzw der Kursveränderung, erhalte ich eine Daten zur Berechnung der Normalverteilung nach Gauß oder auch Glockenkurve nach Gauß genannt. Meine Berechnung berücksichtigt dabei auch die Fibonacci-Formel des "goldenen Schnitts" dabei. Das Ergebnis ist dann eine recht gute Voraussage des Kursverlaufs auf Tagesbasis. Je weiter sich das Voraussageergebnis in die Zukunft verschiebt, desto ungenauer wird das Ergebnis. Man könnte hier auch die Formel der Heisenbergsche Unschärferelation anwenden die besagt, das man nur einen Zustand berechnen kann, aber nicht mehrere. Allerdings ist das auf die Quantenphysik gemünzt. Für Kursberechnungen würde das bedeuten, ich kann einen Zeitpunkt errechnen, allerdings nicht den Wert oder ich berechne den Wert, aber kann nicht den Zeitpunkt berechnen. Deshalb arbeite ich von Tag zu Tag und berechne den Wert, der Zeitpunkt ist dann für mich irrelevant, da ich auf eine Zeitachse einer Aktie nicht angewiesen bin. Ich wechsel dann eben auf eine Aktie, die den Zeitrahmen erfüllt hat.
Angewende auf eine Aktie würde das so aussehen, dass der Kurs der Aktie sich nach dem ersten Newtonsches Gesetz (Trägheit der Masse) fortsetzt. Fällt der Kurs massiv, wird eine technische Umkehrsitutation eintreten, die allerdings nicht zwingend zum Umkehr des Trends ausreicht, sondern nur eine Normalisierung darstellt, die wieder mit der Gaußschen Formel (Gauß-Glocke) berechnet werden kann.
Skaliert man das Ganze mit verschiedenen Zeitparametern, bekommt man eine ziehmlich gute Übersicht über die Chancen und Risiken.
Klingt kompliziert, ist es allerdings auch. Daher nutze ich auch ein Programm, das diese Parameter für mich auf die Aktien anwendet und die Strategie massentauglich macht. Die Größe oder Anzahl des Depot ist also für die Überwaltung und deren Aufwand irrelevant.
Es gibt sicherlich auch andere und einfachere Lösungen, diese habe ich selbst ausgearbeitet und fahre recht gut damit. Allerdings ist es eine sehr trockene mathematische Lösung, die sich kaum mit News oder CEOs beschäftigt.