Brent liegt eigentlich ganz gut im Wasser, aber die 47$ beim WTI sind für die Amis nicht prickelnd, zumindest für den ungehedgten Bereich, je länger wir beim WTI unter 50 bleiben, desto größer werden die Abweichungen der Produktion zwischen Schätzung und Realität werden.
Der Harold Hamm von Continental Ressources hat wohl keinen Spaß gemacht, als er den Bereich unter 50$ für die US Produktion als not sustainable bezeichnet hat, scheint so als ob dort schon das swingen beim neuen Swing Producer losgeht.
Nur hatte das bis gestern keiner wirklich auf dem Schirm, die bis dahin vorliegenden groben weekly estimates hatten ja ein ganz anderes Bild gezeichnet, da gab es jeden Monat ca. 100k mehr, real waren es dann im Juni aber 73k weniger als im Mai -
und schon der Mai war in den Weekly 150k zu hoch eingeschätzt (9,320 geschätzt wöchentlich zu 9,170 bestätigt monatlich)
Aber: Da ca. die 6 fache Menge US Raffinerie Kapazität im Gegensatz zu US Produktion zur Zeit Offline ist, kann man den Abschlag zum Brent durchaus verstehen, ohne Sturm wäre WTI nach dem EIA 914 monthly vielleicht schon wieder ein wenig näher dran am Brent, Rohöl Exporte aus Corpus Christi und Houston liegen ja auch auf Eis