Buffett kämpft gegen Fonds usw., was für ein Schwachsinn?
Als Aktionär handle ich nicht gegen andere Marktteilnehmer. Gewinnen können wir alle gemeinsam bei steigenden Kursen.
Wenn die Marktkapitalisierung eines Unternehmens z.B. von 100 Mrd. $ auf 200 Mrd. $ steigt, bedeutet das ja nicht, dass für 100 Mrd $ Aktien gekauft wurden. Es bedeutet nur, dass sich im Handel der Kurs verdoppelt hat, weil die Käufer bereit sind, mehr zu zahlen.
Natürlich kommt bei einen zu heftigen Kursanstieg irgendwann ein Ende. Dann fallen die Kurse.
Hier wird dann vielleicht tatsächlich mal Geld umverteilt. Am Ende des Aufschwungs verkaufen die starken Hände an die zittrigen Anleger. Und wenn die Korrektur bzw. der Crash dann vorbei ist, kaufen die Hartgesottenen wieder.
Buffett hingegen verkauft gar nicht. Und viele Aktienfonds dürfen auch nicht verkaufen (100 % Aktienquote).
Ganz langfristig verdienen Aktionäre aber nicht an "kämpfen" zwischen Short und Long, sondern einfach an steigenden Firmenwerten, da die Unternehmen größer werden und die Gewinne steigen.
Natürlich gewinnen aber nicht alle:
- viele kommen erst, wenn die Euphorie da ist (siehe Bitcoin 15.000-20.000 $)
- einige setzen aufs falsche Unternehmen, bevorzugt die ganz heißen Tipps, die später Pleite sind. Pleite gehen häufig diejenigen, die ganz schnell reich werden wollen.
- oder einfach Pech
Ich bin aber ein langfristiger ETF-Anleger und bin relativ ruhig dabei. Ich werde zwar nicht reich, aber mein Aktienkapital wird gut verzinst.