Danke für Dein Kompliment, und ja, ich lese hier noch mit. Bezüglich meiner Einschätzung, welche natürlich genau so „spekulativ" ist wie alle anderen hier auch, kann ich nur darstellen, dass nach meiner Auffassung, das BNOx System grundsätzlich die derzeit beste technische Lösung darstellen würde, gleichgestellt in etwa der französischen Alternative, einer Feststoffanwendung von Faurecia. Das größte Hindernis jedoch, stellt der nicht vorhandene politische Wille dar, welcher eher nicht nach tatsächlichen Lösungen, sondern primär, auf der Suche nach dem jeweiligen persönlichen Vorteil zu sein scheint. Die Politik schützt die deutsche Automobilindustrie und umgekehrt, weil die Verbindungen hier mehrschichtig vorhanden sind, es stehen etliche Arbeitsplätze zur Disposition, welche mittelfristig eh nicht mehr aufrecht erhalten sein werden. Das tatsächliche Problem zur Einführung einer „blauen Plakette“ ist wesentlich tiefgründiger als die Meisten es überhaupt so verifizieren können oder auch wollen. Eine blaue Plakette führt unweigerlich, für die meisten Verkehrsteilnehmer, ebenfalls zu Fahrverboten, nur eben mit staatlicher Verordnung, also ist es doch einfacher, eben genau diese Fahrverbote via gerichtliche Beschlüsse, die man laut offizieller Darstellung, ja „eigentlich“ unbedingt vermeiden wollte, zu erwirken. Der Vorteil für unsere Volksvertreter ergibt sich nachfolgend daraus, dass man sich selbst als „Unschuldslamm“ darstellen kann, und gleichzeitig die einheimische Automobilindustrie vor internationalen Regresszahlungen bewahren würde, denn für neue Gesetzesbeschlüsse, die ein generelles Verbot von Verbrennungsmotoren beinhalten, kann niemand nachtäglich zur Verantwortung gezogen werden. Es geht hier also primär nicht um technische Lösungen, sondern um das Gewinnen von Zeit. Den Schaden trägt wie immer die Allgemeinheit, sprich der Steuerzahler oder Fahrzeugeigentümer. Die Fahrverbote werden vermutlich, um nunmehr nachhaltig die E-Mobilität zu unterstützen, für alle Verbrennungsmotoren gelten, um zusätzlich die CO² Emissionen zu begrenzen, was selbstverständlich vorerst als Ausnahme für Polizei, Feuerwehr und öffentliche Versorgungsfahrzeuge mit Ausnahmeregelungen versehen sein dürfte. Das hier etwas ganz fürchterlich „schief läuft“ lässt sich an den sog. „Sondierungsgesprächen“ unserer „Volksparteien“ ablesen, denn keiner dieser „Machtblöcke“ hat das Thema Fahrverbote, primär auf seiner Agenda, also eher unwichtig, da unsere „Volksvertreter“ selbstverständlich durch „Ausnahmeregelungen“ geschützt sein werden, immer ganz gut wenn man den „elitären“ Kreisen verbunden ist. Man wird einen gewissen zeitlichen Aufschub in Kauf nehmen wollen, der sich durch das Verschieben der zu erreichenden „Klimaschutzziele“ ableiten lässt, mittelfristig jedoch, droht dem fossilen Individualverkehr der „umwelttechnische Todesstoß“. Den Ursprung dafür liefert die wissentliche Ignoranz der Menschheit leider selber, wir fahren in unseren Städten, allradtaugliche SUV´s und sollten eigentlich schwach motorisierte Kleinwagen dort bewegen, um Ressourcen und Natur zu schützen, aber wir sind unfähig dies nachhaltig erkennen als auch beherzigen zu wollen, von daher haben wir uns selbst unseren „Zwangswandel“ zum möglichen Verzicht geschaffen.