Aber eine bärische Divergenz (in einem Aufwärtstrend des Sektors laufen Gold und die Minenaktien nicht mehr gleich nach oben!) ist immer ein Warnsignal, das wir ernst nehmen sollten.
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Abwärtstrendlinien: die Letzten ihrer Art!
Charttechnik:
Silber:
Eine davon: die Abwärtstrendlinie vom 6.9.2016. Von Silber eliminiert – diesen Freitag. Treibstoff: das gar nicht mal standesgemässe ›"golden" cross‹. Wo bleibt die schnelle Eingreiftruppe zur Bekämpfung desselben. Silber hat jedenfalls das Vor-Trump-Niveau zurückerobert (Trumpdelle, orange, 75 Handelstage).
Gold:
Eine andere: die Abwärtstrendlinie vom 6.9.2016. Von Gold eliminiert – diesen Donnerstag. Nebenbei auch noch der Widerstandskanal vom 8.6.2016. Zwei weitere Abwärtstrendlinien sind noch zu bewältigen. Die nächstfolgende ist jene vom 2.8.2016 bei ca. USD 1.275. Für das Vor-Trump-Niveau fehlen noch etwa 19 USD (Trumpdelle, orange, [75 + x] Handelstage).
Barrick Gold:
Barrick hat seine Abwärtstrendlinien schon sämtlich überwunden und sich diesen Dienstag ein ›falling window‹ (1 cent) genehmigt und dabei auch noch einen Unterstützungskanal vom 24.8.2016 verloren. Barrick kann sich das leisten, denn: der Aussenstab vom vorwöchigen Donnerstag gibt hier die Kursspanne vor. Das Unterstützungsfenster, das diesen Aussenstab begründete, hat bislang standgehalten. Kein Wunder, denn dieser Aussenstab wurde mit einem Mega-Volumen in den Chart hineingestellt. Es dürfte derzeit jener Level sein, an dem bei Barrick spätestens zugegriffen wird (USD 19,37). Barrick ist damit bereits ca. 2,5 USD über dem Vor-Trump-Niveau (Trumpdelle, orange, 37 Handelstage).
Fazit:
Der Glaubwürdigkeitsverlust der FED als Folge ihrer monatelangen Worthülsen, aber auch die tatsächlich beschränkte Handlungsfähigkeit in Bezug auf Zinserhöhung (Stichwort: Realzins) haben den Einfluss dieser Organisation auf die Edelmetalle sinken lassen. Der USD steht unter Dauerstress durch die aktuelle US-Administration und damit verschiebt sich der Fokus der Edelmetalle auf die explosiveren Punkte, die da sind politischer, schuldentechnischer, weltwirtschaftlicher, indizesüberhitzter und geopolitischer Natur. Auch der HUI dürfte sich auf dem aktuellen Niveau stabilisieren. All das also zur Zeit grüne Vorzeichen für die Edelmetalle und Minenunternehmen (natürlich incl. zu erwartender Korrektur- bzw. zumindest Schiebezonenphasen).
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