Barrick Gold 2.0

...sind aktuell fallende 30Y-T-Bonds. Ich hatte das erwähnt.
Und tatsächlich, USB kommt aktuell wieder unter Druck, d.h. die Zinsen steigen!
Es ist aktuell die sinkende Nachfrage nach T-Bonds (Risk-On gilt), das die Zinsen treibt.

Unternehmenssteuern sollen in den USA runter gebracht werden (Trumps neue Steuerpolitik). Das treibt die Börsen weiter in die Höhe. Ist das bereits der Beginn der Jahresendrallye an den Börsen? Noch ist das glaube ich zu früh. Im Okt. bleiben da noch Risiken bestehen.

de.investing.com/central-banks/fed-rate-monitor
Zinsanhebung im Dez. wird aktuell erwartet.

www.wellenreiter-invest.de/...in-den-faengen-der-intermarkets

Steigen die längerfristigen Staatsanleihenzinsen in den USA, so fällt das Gold.
Steigt der JPY/USD, so steigt das Gold.

Die wichtige Frage der nächsten Zeit wird sein: War das ein typischer Fake-Ausbruch, wie er im Gold so häufig vorkommt, ausgelöst durch die Medien, und die Geopolitik?

Noch können wird das nicht mit ausreichender Sicherheit feststellen.
Aber je länger das Gold darunter bleibt, desto mehr steigt die Gefahr, dass es so sein könnte.

Eigentlich würde erst ein Fall unter $1200 diesen False-break als very-bearish auflösen.

$1280 ist das 50% retrac. der letzten Aufwärtsbewegung. Dieses bietet zumindest ein wenig Unterstützung. Wie lange? Nächste WICHTIGE Unterstützung $1260 (61,8% retrac.).
Auch fundamental droht für Gold einiges ins Bärische abzurutschen. Im Goldmarkt ist IMO wieder große Vorsicht angeraten.

Es will den langen Bärenmarkt einfach nicht verlassen. Die Börsen werden letzten Endes das Zünglein an der Goldwaage sein! So lange es da gut läuft, kann das Gold nicht wesentlich ansteigen. Gold ist also aktuell wirklich ein konträrer Ausgleich im Portfolio, der recht gut vor einer heftigeren Börsenkorrektur, die irgend wann kommen wird, schützen sollte.

" Die Börsen werden letzten Endes das Zünglein an der Goldwaage sein! So lange es da gut läuft, kann das Gold nicht wesentlich ansteigen. Gold ist also aktuell wirklich ein konträrer Ausgleich im Portfolio, der recht gut vor einer heftigeren Börsenkorrektur, die irgend wann kommen wird, schützen sollte."


Wenn man wegen der guten Börsen immer mehr Richtung " all in" geht, dann sollte man doch auch die Absicherung erhöhen, also im gleichen Verhältnis Gold kaufen. Ist doch wie bei einer Hausratversicherung. Es bringt nix, wenn der Hausrat 100000 Euro wert ist, ich ihn aber nur auf 20000 Euro versichere.

Die Put-Absicherungen sind aber im Moment auf niedrigstem Stand, das wird in Sachen Gold nicht anders sein. Alle hoffen auf die Fortsetzung der Party, Augen zu und durch. Dadurch ist aber die Gefahr einer Panik erhöht, weil ja kaum jemand abgesichert ist. Es fehlt nur der Trigger, der aber ziemlich groß sein muss, weil die Leute schon ziemlich abgestumpft sind.

"denn jeder (auch Staat) soll die Freiheit haben sein Leben so zu organisieren wie er gerne möchte. Und wenn er denkt, dass es die sozialistische Diktatur ist, okay, warum nicht?"


NK ist kein Staat, das ist eher eine durchgeknallte Sekte. Die haben es tatsächlich geschafft, Orwells "1984" noch zu toppen. Wer sich von einem atomar bewaffneten Nordkorea bedroht fühlt ist nicht paranoid, sondern Realist. Und das es soweit gekommen ist ist der Verdienst von Bill Clinton, George W. Bush und Barack Hussein Obama, da kann der Donald mal ausnahmsweise nichts dafür.


Und für die Sozialisten hier: NK ist selbstverständlich kein sozialistisches Land. Dieser Alptraum hat sich aber aus dem Versuch entwickelt, eines zu werden. So wie es immer läuft falls es nicht vorher zusammenbricht.

Ich finde es bemerkenswert wie rosarot die Welt momentan scheinbar ist.
Keine Konflikte offensichtlich alles mit tweets gelöst. Der Dax kurz vor neuen alltimehigh,
obwohl die US Indizes heute nicht mitmachen.
Ich stelle mir zum wiederholten mal die Frage ob Dieselgate und die Kartellvorwürfe bei der deutschen Autoindustrie vom Tisch sind.
Das gleiche gilt für die Energiekonzerne die haben plötzlich alle Schulden los und verdienen wie toll, habe nichts davon gelesen.
Dann noch unsere deutschen Banken habe ich zwar beide als Verlustposten im Depot, die steigen wegen den bisschen Zinsen in USA?
Aber gut kommen wir mal zum Schluss die Industrie brummt kann mir da jemand erklären wieso Industriemetalle sich mit Gold solidarisieren und schwächeln?
Zu den Industriemetallen gehört ja auch Silber haben wohl alle vergessen, Palladium auch komisch wenn die Autohersteller so toll laufen brauchen sie das doch.
Wahrscheinlich sind momentan so viele Falschspieler im Markt das Zusammenhänge nur schwerlich zu erkennen sind.
Barrick sagt nichts zu Tansania sagt wahrscheinlich auch viel, normal kann da doch die Aussage kommen wir befinden uns in konstruktiven Gesprächen. Wenn nicht zieht den Stecker, ist zwar bitter aber wenns so sein soll.

Trump favorisiert anscheinend Kevin Warsh, der als Gegner der ultralaxen Geldpolitik aufgefallen ist.

D.h. hier könnte die Geldpolitik rascher gestrafft werden, als vielleicht heute noch erwartet.
Gold könnte nur helfen, falls diese kommende neue Geldpolitik oder etwas anderes (??) die Börsen nach unten drücken kann.

Deine Gedanken würde ich so unterschreiben. Irgendwie unterliegt alles einer Manipulation. Die klassischen Marktmechanismen scheinen außer Kraft gesetzt.

... und zwar über die Zentralbanken. Doch das ist ganz sicher so gewollt.

Im Finanzsystem erzeugt das die Boom-/Bust-Zyklen.
Der letzte Bust lief im Gold und in den Rohstoffen.
Welcher Bust kommt als nächstes dran?
Lasst eure Fantasie walten...

Barrick putzte das 2 Monate alte Q2-Widerstandsfenster weg und nähert sich nun der Aufwärtstrendlinie 12/2016 an. Knapp darunter ist das nächste Unterstützungsfenster. Diese Woche gab es erstmals einen Bodenbildungsversuch in der aktuellen Abwärtsbewegung. Allerdings handelt es sich bei diesem Boden bislang um Treibsand, und so sinkt Barrick trotz schwachem und weiter abnehmendem Handelsvolumengewicht sowie mit "spinning tops" tiefer und tiefer.

Barrick ist auf Wochenbasis der nächsten Unterstützung bereits sehr nahe gekommen.

Fazit:

Die Drei sind nach wie vor in Abwärtslaune und vermitteln derzeit nicht den Eindruck, als wollten sie diese schon jetzt beenden. Ein wenig Hoffnungsschimmer liefert der HUI auf Wochenbasis. Er zeigt ein "bullish harami cross" mit einem "inverted hammer" als 2. Kerze. Allerdings: das braucht Bestätigung mit Schlusskurs kommenden Freitag. Allerdings oszilliert auch hier der SSTOC weiter abwärts. Und: der HUI auf Wochenbasis bildet seit vorigem Sommer ein absteigendes Dreieck …

Netto Longs der Spekulanten: Hier hat sich kaum eine Verbesserung ergeben.
Ich erwarte für die kommende Woche weiteren Abwärtsdruck im Gold-Sektor.
Gleichzeitig sind die amerikanischen Börsen auf ATH, besonders der NASDAQ Comp. und der Russel 2000, was zeigt das Risk-On weiterhin gilt.

Ich bleibe dabei. Gute Aktien sind dem Gold vorzuziehen. Hier spielt die Musik der Finanzwelt, während die Zentralbanken die Geige spielen.
Gold ist heute lediglich ein Hedge gegen einen Börsencrash, also falls diese Bankster doch wieder einmal die Geige absetzen (vielleicht der kommende Fed Chef ??).

Sonst bleibt der Goldsektor im kurz- und mittelfristigen Bereich hoch spekulativ.
Aber deshalb kauft oder verkauft man vermutlich auch Barrick, wenn der Trade gut aussieht.
Man begnügt sich hier ganz sicher nicht mit 2-3% Div.-Rendite. Hier möchte man schnell zig-% generieren.... bevorzugt natürlich nach oben, was nicht so einfach zu sein scheint.

Auch das volatile Bitcoin strebt wieder nach oben in Richtung ATH.
Es ist eigentlich derzeit noch immer ziemlich einfach das Kapital zu steigern.

mit KGV 80 ist derzeit schon sehr ambitioniert bewertet; aber im Börsenhandel scheint die Casino-Mentalität eingezogen zu sein.

Augarten kann dir nur zustimmen. Wobei das ja durchschnittliche Bewertung ist, da gibts dann die Überflieger die keinen oder wenig Gewinn machen. Die haben dann eine Bewertung die von Hoffnung und Phantasie geprägt ist.
Aber dass ganze scheint sich noch zu verstärken wenn Donald sich jetzt einen echten Falken holt, der nicht 5 mal labbert und 1 mal handelt. Das wär für den scheinbar wirklich dementen Donald und die USA nicht gut. 1% mehr auf 20 Billionen sind 200 Mrd zusätzliche Zinsen im Jahr.

Aber das juckt scheinbar nicht wenn man bereit ist 5 bill an Steuergeschenken zu verteilen. Da bin ich dann gerne dabei wenn der Falke die Bilanz schneller abbaut als geplant.
Wer kauft dann die US Anleihen zumal der Dollar nicht unbedingt gestärkt wird wenn immer mehr Länder ihr Öl und Gas in anderer Währung handeln. Russland und China werdens machen Venezuela überlegt, bei Venezuela wette ich das die USA sich das nicht gefallen lässt.
Da marschieren sie aus humanitären Gründen ein, die da auch tatsächlich vorhanden sind.

Der Bust von 2011 bis 2015 stellt sogar das Extrem der Finanzkrise in den Schatten!
Letztes Jahr gab es einen (erwarteten) Rücksetzer an die 200 Wochen-MA. Aber so etwas läuft auch in einem Bärenmarkt!
Jetzt läuft die erste Konsolidierung, die zeigen wird, ob es eben mehr als ein Rebound im Bärenmarkt ist.
So etwas kann auch durchaus 1,5 Jahre dauern.

Alles oberhalb des grauen Bereichs wäre IMO eine neuerliche Phase der Übertreibung. Ausgenommen das Gold steigt auf ein neues ATH, was in den kommenden Jahren kaum anzunehmen ist.

HUI/Gold ist auf dem Niveau von 2000 und seit dem Jahr 2003 (bis 2015) fielen diese Aktien relativ zum Gold! Das zeigt welche Kapitalvernichtung diese Aktien bereits seit 2003 sind. Wegen dem viel höhere Risiko zum Gold müssten diese Aktien das Gold deutlich outperfomen, um ein Halten rechtfertigen zu können.

Ein Permabullenmarkt, ausgelöst durch eine Notenbank-Geldflut, die ihresgleichen sucht. Vorläufiges Zustandsbild der Aktienmärkte ist eine vollständige Abkopplung von der Realwirtschaft. Die Märkte im Zockermodus, gestützt durch eine Institution, die ihr völliges Versagen mit einem Scheinbild an den Aktienmärkten verdecken will.

Der NASDAQ ist doppelt so hoch bewertet wie die EMA 200 und wird nur noch durch das Bitcoin-Schneeballspiel in seiner Absurdität übertroffen.

Das Erwachen an den Märkten wird schmerzhaft sein. Ein Hawkishbanker wird das Datum des "nackten Kaisers" in die nahe Zukunft heranbringen.  

Du schaust immer rückwärtsgewand bei den Minenaktien und da gebe ich dir 100% Recht, dass das Kapitalvernichtung war bis 2015. Da haben sich einige die Finger verbrannt.
Aber für für mich als Klein Investor zählt doch nur die Zukunft und nicht, dass was war. Ich bin kein Fondsmanager, der jedes Quartal 9,8% Rendite erwirtschaften muss um seinen Bonus zu bekommen.
Die alles entscheidende Frage ist doch, kann ich mit diesen Aktien im Zeitraum von 2-3 Jahren eine größere Rendite erwirtschaften, als wenn ich jetzt noch in Amazon & Co. Einsteige??
Ich glaube JA.  

Also Amazon ist wieder ein Extrembeispiel.
Wir können ja z.B. auch Cisco Systems zum Vergleich hernehmen. Erwartetes KGV 14, Div.-Rend. 3,3%, Nettorendite GJ2017 20%, Eigenkapitalquote GJ2017 51%. Diese Aktie sieht nicht überteuert aus und die Zahlen sind seit Jahren recht stabil!

Wenn wir das mit den KGVs der EM-Minenaktien vergleichen, so liegen die eher bei 25-30, sind oft überschuldet und zahlen kaum Dividende. Klar, sie besitzen einen Hebel zum Gold, weil die Gewinne derzeit so niedrig sind, sodass diese dann auch mit Hebel steigen können.
Ich stimme zu, wenn man sagt, diese Aktien sind spekulativ eventuell interessant.

Im Goldbereich hab ich da Highland Gold die zahlen mehr als 5% Nettodividende haben 2 der top ten Minen mit den niedrigsten Förderkosten. Barrick selbst gabs Ende 2015 für ein bisschen mehr als 5€ da ist die Kursperformance auch ganz gut. Das ganze in einen Bären oder "Deppenmarkt" was passiert wenns richtig dreht?  

geschrieben habe,geht es im Inneren der Fed schon gar nicht mehr um QT oder die nächste 0,25 Punkte Zinserhöhung.Machtkämpfe machen sich breit,subtil,aber bei aufmerksamen Beobachtern wahrnehmbar.Chair Yellen,hat sich durch ihr Bekenntniss zu "Frank-Dott",also Bankenregulierung,wohl ganz bewusst rausgeschossen,da Trump alles andere ein Freund von Regulierung ist.Verständlich für einen Immobilientycoon.Zwar passt sein Favorit und "Falke",Kevin Warsh,gerade nicht ins Bild,da Trump bei seinen Steuer,-und Mauerbauplänen alles andere,als steigende Zinsen braucht,doch wird man sehen im Sinne von "Loyalty first".
Trump wird in amerikanischen Medien schon als "Lame duck" bezeichnet,nicht zuletzt nach seinem ausbleibenden antirassistischen Statement nach Charlottes-Ville.Etliche Republikaner verwehren ihm die Gefolgschaft.Vielleicht kann er trotzdem noch punkten und das Wirtschaftswachstum auf 4% boosten,aber eben nur durch weiterhin niedrige  Zinsen.Das alles kann auf den Goldpreis nur positiv wirken.

Aber da sollte es auch so sein, denn wäre es anders, hätten wir entweder höhere Inflation oder eine Phase von Risk-Off, also Angst.