Aurelius

Also ich bin da beim Kollegen Kostolanin!

Also mir persönlich ist lieber das SL reißt bei 38 und ich kaufe 3 Tage später bei 39 zurück (worst case)
Best case kaufe ich aber vielleicht bei 35,5 zurück...

Hier geht's wohl auch um Risikomanagement - und kommt natürlich auch auf die eigene Portfolioarchithektur!

Bester Artikel bisher zu dem Thema!

"Zusätzlich fehlt einem der versteuerte Gewinn bei der Reinvestition"

Viel kannst ja aktuell nicht im Plus sein (außer du bist schon länger dabei) - ansonsten bekommst sogar Steuer zurück!

Das ist aber nicht der worst case.

Am aktuellen Aurelius-Beispiel ist der worst case, dass man seinen Stopp-loss bei 35 hatte und die Aktie fast direkt wieder über 39 war. Bis heute kriegen diese Aktionäre die Aktien nur 10% teurer wieder zurück.

Das tatsächliche Risiko ist aus meiner Sicht aber, dass man nie wieder zurückkauft und langfristig ein tolles Investment verpasst (wenn zB Aurelius im nächsten Jahr wieder über 70 stehen sollte).

Ich glaube schon, dass viele dann zu stolz sind um deutlich teurer zurückzukaufen und sich dann stattdessen anderen, womöglich deutlich weniger attraktiven Aktien zuwenden.  

... müssen sich hier manchen bestätigen lassen, dass ihre Strategie die einzig richtige ist? Für manche ist der SL sinnvoll, für andere nicht.  

Ähnlich wie bei 1. ist der geplante Beschluss des ARP sowie der Dividende bereits eingepreist. Sollte die Divi gestrichen werden, wäre das ein alarmierendes Signal an die Aktionäre. Dann ziehen sich auch diejenigen zurück, die eher auf Sicherheit, also auf Dividende bedacht sind. Dann rauscht es nach unten. Gehe aber nicht davon aus, dass nun plötzlich die Divi und auch das ARP gestrichen werden. Wurde ja erst vor kurzem angekündigt. Die HV ist ja bald. Ich denke, dass wir sicher sein können, dass Aurelius nicht innerhalb von zwei Monaten von seinen Plänen abweicht. Soviel Weitblick sollten wir denen doch bescheinigen können. Möglicherweise wird aber bereits ein Hinweis auf die Divi im nächsten Jahr gegeben.

Zu 3.)
Ich denke, dass sich Aurelius sehr gut darauf vorbereiten wird. Und wir werden am 2. Mai einen Steffen Schiefer präsentiert bekommen, selbst wenn er es nicht sein sollte. ;-)

Aber mal im Ernst, warum sollte Aurelius hierbei lügen und dann in der Stellungnahme noch sagen, dass der CFO am 02.05. in London die Fragen beantworten wird?

Ich gehe davon aus, dass London eher als Chance zu sehen ist. Hier wird weiter Ruhe einkehren.


Zu 4.)
Gotham ist fertig mit Aurelius. Da kommt nichts mehr. Als LV sind sie ja auch raus. Nachdem zweiten Bericht haben sie sicher erwartet, dass der Kurs nochmals um mehr als 10 % einbricht. Ich gehe sogar davon aus, dass sie nach dem zweiten Bericht leerverkauft haben und am selben Tag, als sie gemerkt haben, dass das nichts wird, wieder geglättet haben.

Zu 5.)
Pleite wird es nicht geben, glaub ich nicht. Ein erfolgreicher Verkauf vor der HV wäre wünschenswert, aber glaube ich nicht. Sind nun noch knapp zwei Monate. Wichtig ist, dass Aurelius ihr Geschäft weiter machen wie bisher und sich nicht beirren lassen. Vertrauen schaffen ist die wichtigste Devise!!!


Die Punkte die du aufgezählt hast sind gut, können aber noch erweitert werden.

Im Moment haben wir eine politische Börse und viele zittrige Hände. Nordkorea/Syrien verbreitet auch sehr viele Ängste. Geld wird daher in Gold umgeschichtet und aus den Aktienmarkt herausgenommen. Daher stützt die derzeitige Entwicklung nicht gerade den Markt. Weiterhin ist davon auszugehen, dass es auch in Europa in den nächsten Jahren eine Zinsanhebung geben wird. Steigende Zinsen sind Gift für den Aktienmarkt. Zumal wird Deutschen sowieso ein Volk von Aktienmuffeln ist. Wir haben wirklich nur wenige, die echt Eier in der Hose haben. Ohne den notwendigen Schneid und Sitzfleisch wäre Kostolany, Buffon und andere nicht reich geworden. Nach jedem dramatischen Einschnitt an der Börse sind die Kurse danach noch höher gestiegen.

Ich bin fest der Überzeugung, dass es Aurelius schafft das Vertrauen der Anleger zurück zu gewinnen. Möglicherweise wird es kurzfristig auch noch einen Sturz bis auf 35 Euro geben, aber das ist mir egal…kaufe da eher nochmal nach.

diskutiert ihr über euer risikomanagment xd. Sl helfen solchen shortattacken. Dagegen kann man ja wohl nix sagen der Rest muss dich jeder selber abwägen. Jeder hat seine Strategie oder auch nicht .

Gotham verkauft, wenn überhaupt, leer bevor sie den Bericht online stellen nicht danach:-)

Ich freue mich schon darauf wenn die dann mit Eindecken loslegen

...Thema vorbei argumentiert.
Der drastische Kursverfall hat größtenteils nichts mit der fundamentalen Situation von Aurelius zu tun.  
Viele hier vergessen einfach zu schnell, daß der Kursverfall durch dreiste Lügen eines Leerverkäufers ausgelöst wurde, der übrigens ein paar Tage nach seiner kriminellen Handlungsweise seine Shortposition glattgestellt hatte, obwohl eben dieser Leerverkäufer den fairen Wert bei 8 Euro sah und die Aktie aber noch bei 40 Euro notierte.
Um diesen Scherbenhaufen zu reparieren muss man Aurelius Zeit eingestehen.

Dass gestern die Leerverkäufer massiv ihre Hände im Spiel hatten ist eigentlich auch glasklar.  7 % Kursverfall ohne Nachrichten.  Schlussauktion mit über 60 TSD Stück, das ist ein klares Indiz dafür.

Noch mal etwas zu den Transaktionskosten und Stop Loss.  
In Zeiten wo Leerverkäufer ihr Unwesen treiben sollte man meiner Meinung nach nicht mit Stop Loss Orders operieren.  Natürlich wäre das bei Kursen um 60 Euro sinnvoll gewesen, aber zu dem Zeitpunkt wusste man ja nicht, daß Leerverkäufer Aurelius im Visier haben würden.
Zu den Transaktionskosten:  Ist mir schleierhaft, warum hier einige so hohe Transaktionskosten haben.  Ich will hier keine Werbung machen, aber bei meinem Broker zahle ich 5 Euro pro Order.  Bei einer z.B. 10 TSD Euro Order wären das gerade mal 0,05 % Orderkosten, wenn ich Kauf und Verkauf nehme liege ich bei 0,1 %.
Ich weiß, daß es andere Broker am Markt gibt, bei denen man pro Order 15 - 30 Euro bezahlt.  Mir ist aber schleierhaft, warum es immer noch Anleger gibt, die bereit sind solch horrende Gebühren zu bezahlen vor dem Hintergrund, daß es bei anderen Brokern wesentlich günstiger ist.

Also wenn die Shorties und ängstlichen Anleger hier mitlesen dann ist ja klar das es hier nur abwärts gehen kann. An solchen Tagen wie zur Zeit sollte man den Kursstand und das Forum meiden.
Da wird seine eigene Meinung ständig durcheinander gewirbelt und man verhält sich irrational.
Zum Stopploss. Also zu diesem Kurs würde ich keinen setzen.
Ich denke wir sind jetzt in der letzten Phase der Konso, die Gier der Anleger auf die Aktie wird wieder zunehmen und der Verkaufsdruck wird abnehmen.

viele der neuen Aurelius Aktionäre kennen das Unternehmen nicht und sind erst seit Gotham dabei.

Bei jeder kleinsten Verunsicherung, oder 1 bis 3 Euro Kursgewinn, werfen sie.

Auf der anderen Seite werden Leute wie ich, die ihre Anteile über Ostern gehalten haben ( aus Überzeugung vom Unternehmen ) mit kräftigen Buchverlusten versehen.

Ich würde mir wieder etwas mehr Normalität bei Aurelius wünschen und das Thema Kursziel 0 bis 50 ödet mich auch an.

wenn 5 % Shorties die Herde derart aufwirbeln können.
Angst regiert-- nicht nur beim Fussvolk sondern auch bei den Multis. Aurelius ist deshalb aktuell ein irrationales fallendes Messer.
Ok, man hat vielleicht Ende März bei 35 das Tief gesehen. Aber wie ich die Preisdrücker einschätze, werden sie noch mal angreifen. Hängt dann auch vom Gesamtmarkt ab, ob sie Erfolg haben.
Das wären dann aber nmM Kaufkurse, denn viel Zeit bleibt den Jungs nicht mehr...

"Der drastische Kursverfall hat größtenteils nichts mit der fundamentalen Situation von Aurelius zu tun."'

"Viele hier vergessen einfach zu schnell, daß der Kursverfall durch dreiste Lügen eines Leerverkäufers ausgelöst wurde,"

So? Nun der der Ausweis des NAVs ist schon fundamentaler Natur und für mich sehr undurchsichtig, da hier die Möglcihkeit besteht, die Werte durch Goodwill künstlich aufzublasen. Ob es Lügen sind oder nicht, wird erst die Zukunft zeigen...

Gründe welche für mich, meiner Meinung nach, gegen ein Investment in Aurelius sprechen:

1. massive Insiderverkäufe
2. hohe Vorstandgehälter
3. Argues/ Gigaset
4. Undurchsichtige Bilanz

(5.Dax Nähe des alltime highs)

seh ich nicht als Problem.
Ok, Insider kennen ihre Firma, aber können Angst und Gier des Marktes oft auch nicht einschätzen....

sehen aber nicht unbedingt nach " Verunsicherung " aus....  

.....merkwürdigerweise nie debattiert, als der Kurs noch monatelang bei über 60 Euro notierte.
Natürlich ist es prinzipiell diskutabel, aber die Leerverkäufer machten es diskutabel, da die damit Geld verdienen und nicht weil irgendetwas faul ist bei Aurelius.
Wäre dasselbe wie bei VW beim Abgasskandal.  Die Kursdrücker prophezeiten böswilligerweise, daß VW daran zugrunde gehen würde, da die Strafzahlungen nicht zu stemmen gewesen wären und die Realisten prophezeiten so wie es am Ende wirklich kam.
In einem Punkt gebe ich den Aurelius Bashern allerdings recht:   Die 27 Millionen Vorstandsgehälter sind eindeutig zu hoch.  Das sind fast 1 Euro je Aktie.  
Trotzdem muss man anerkennen, daß das Management seit vielen Jahren sehr gute Arbeit leistet, aber in puncto Vergütung sind die einfach maßlos.

1 Euro je Aktie sind bei einem Kurs über 50 Euro weniger als 2%.

Da war auch eine hohe erfolgsabhängige Komponente dabei.

Jeder aktiv gemanagte Aktienfonds hat ein TER deutlich über 1%

Bei Hedge Fonds ist 2/20 eher die Regel (2% Basis Gebühr plus 20% vom Gewinn).

Private Equity Fonds dürften kaum billiger sein...

Letztendlich sprechen wir bei Aurelius von einem börsengehandelten Private Equity Fonds und bislang ist das Management immer sein Geld wert gewesen.  

geschlagen und spielt in einer eigenen Liga .

Und jetzt wird alles angezweifelt und hinterfragt .

Der nächste wird schreiben -- warum geht der CEO überhaupt noch zur Arbeit, wenn er eh so reich ist ?

Alles nicht sachdienlich .

.....aber wie kommt es, daß z.B. das Siemens, Daimler oder VW Management wesentlich weniger verdient, obwohl das ungleich größere Unternehmen sind ?
Aber das hat natürlich nichts mit dem Börsenkurs zu tun.  Wäre halt netter für die Aktionäre, wenn das Management nur 50 Cent je Aktie verdient und die anderen 50 Cent an die Aktionäre ausschütten würde.   Mit 13,5 Millionen würde der Vorstand auch nicht am Hungertuch nagen.
Wenn das so wäre, dann hätten wir eine Dividende von 2,50 statt 2 Euro.

Ist aber off-topic und hat nichts mit dem Aktienkurs zu tun und soll schon gar nicht als Neiddiskussion verstanden werden.

Wenn man investieren will, ist Geduld gefragt. Für mich ist es noch zu früh für einen Einstieg. Ich erwarte nochmals tiefere Kurse Richtung 35 oder sogar 30.  

Der Grund für die hohe Vergütung ist ein Erfolgsabhängiges Vergütungsmodell. Gut gearbeitet -≥ viel Geld.

Jeder, der bei Kursen um 67 € vor der Short-Attacke eine Stop/Loss-Order gesetzt hat, hat sich durch den Verkauf im Vergleich zu den Anlegern, die immer noch in der Aktie investiert sind, Verluste erspart.

Selbst wenn die Order zum Tiefstpunkt der Attacke ausgeführt wurde (44,10 € auf Xetra am 28.03.2017).

Im Moment ca. 6 € pro Aktie.

Wenn er wollte, hätte er alle Zeit der Welt billiger wieder rein zu gehen. Zumindest hätte er die letzten Wochen intensiv darüber nachdenken können, ob Kurse über 60 € bei Aurelius fundamental wirklich gerechtfertigt waren.

Irgendwie eine alberne Diskussion bzgl. der Vergütung…. die Jungs haben die Firma gegründet und gönnen ein Extra Schluck aus der Pulle die sie selbst erschaffen haben....der Aufsichtsrat hat winkt alles durch :-)

Die meisten DAX Manager sind lediglich besser bezahlte Angestellte aber nicht Gründer oder Eigentümer.

Wird wieder Äpfel mit Birnen verglichen xd. Zuckerberg hat ja auch mehrere Milliarden den könnte man als Vergleich zu Dirk Markus setzen als Gründer ... wobei Zucker sehr wohltätig ist