im Beispiel der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Erwerb: 30. August 2004
Verkauf: 20. Juli 2007
2004 war SKW konkursreif, auf der int. Londoner Versteigerung wollte die Firma niemand kaufen.
"DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG deutsch
09:24 12.11.07
Quartalsergebnis
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie setzt gute operative Entwicklung fort
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Neunmonatsumsatz erhöht sich um 10% auf 158,5 Mio. €
EBITDA steigt nach drei Quartalen um 40% auf 15,8 Mio. €
Mittelfristausblick nach ESM-Integration deutlich angehoben
Unterneukirchen, 12. November 2007. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
zeigt auch nach drei Quartalen 2007 bei allen wichtigen Finanzkennzahlen
eine deutliche Aufwärtsentwicklung. Der Neunmonatsumsatz kletterte um 10%
auf 158,5 Mio. €. Das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und
Steuern) sprang im Jahresvergleich um 40% auf 15,8 Mio. €. Im 3. Quartal
lagen das Umsatzplus bei 17%, die Verbesserung des operativen Ergebnisses
bei 25%.
Die US-amerikanische ESM Group wird ab Oktober 2007 im SKW Metallurgie
Konzern konsolidiert. Die Guidance für den Gesamtjahresumsatz wird daher
auf 235 Mio. € angehoben. Aufgrund zahlungsunwirksamer Fair
Value-Anpassungen im Rahmen der Erstkonsolidierung nach IFRS wird ESM trotz
guter operativer Ergebnisse in 2007 jedoch auf Konzernebene noch keinen
signifikanten Ergebnisbeitrag leisten. Daher behält die bisherige
EBITDA-Prognose von 18,5 bis 19,5 Mio. € für das Gesamtjahr 2007 ihre
Gültigkeit. Ab dem Jahr 2008 werden jedoch der volle Umsatz- und
EBITDA-Beitrag von ESM erwartet. Daher hebt SKW Metallurgie die bestehende
Mittelfristprognose für 2011 beim Umsatz deutlich auf mindestens 360 Mio. €
an. Für die Rendite auf EBITDA-Basis legt der Konzernvorstand die Meßlatte
auf 9%.
'SKW Metallurgie zeigt auch nach drei Quartalen 2007 deutliche
Verbesserungen bei Umsatz und Ergebnis. ESM wird ab 2008 volle Umsatz- und
EBITDA-Beiträge leisten, daher haben wir unsere Mittelfristprognose für
2011 nach oben angepasst', so die Vorstandsvorsitzende der SKW Metallurgie,
Ines Kolmsee.
Bereinigtes EBITDA steigt im 3. Quartal um 25%
Der Konzernumsatz der SKW Metallurgie legte im 3. Quartal um rund 17% von
44,9 Mio. € auf 52,5 Mio. € zu. Kumuliert für neun Monate lag der
Umsatzanstieg bei 10% von EUR 144,2 Mio auf 158,5 Mio. €. Legt man den
USD/EUR-Wechselkurs des Vorjahres zu Grunde, wäre der Umsatz des Konzerns
in diesem Zeitraum noch um 5,6 Mio. € höher ausgefallen.
Auch die Profitabilität des Konzerns wurde weiter verbessert. So stieg die
Bruttomarge im Neunmonatsvergleich von 20,8% auf 25,0%. Der Anstieg des
EBITDA für die ersten neun Monate lag bei über 40% von 11,3 Mio. € auf 15,8
Mio. €.
Bereinigt um Einmaleffekte, also fokussiert auf die operative Performance
des Konzerns, wurde das EBITDA im Neunmonatszeitraum um 28% von 9,5 Mio. €
auf 12,2 Mio. € erhöht. Im 3. Quartal lag das operative Plus bei 25% (von
3,2 Mio. € auf 4,0 Mio. €).
Auch beim EBIT wurde im Neunmonatszeitraum mit 13,9 Mio. € ein deutlich
höherer Wert erzielt als ein Jahr zuvor (9,9 Mio. €). Die
Translationseffekte aus dem schwachen US-Dollar verhinderten ein um noch
ca. 0,5 Mio. € besseres Ergebnis. Der Vorsteuergewinn lag von Januar bis
September bei 14,0 (Vorjahr: 9,4) Mio. €, der entsprechende
Nachsteuergewinn erhöhte sich dank einer deutlich gesunkenen Steuerquote um
über 60% auf 10,7 Mio. €. Bezogen auf ca. 4,4 Mio. Aktien ergibt sich
hieraus ein Ergebnis je Aktie von 2,42 €. Ein sinnvoller Vorjahresvergleich
ist nicht möglich, da SKW Metallurgie erst seit Mitte 2006 eine
Aktiengesellschaft ist.
Unverändert solide Bilanzqualität
SKW Metallurgie weist weiterhin eine überdurchschnittlich hohe
Eigenkapitalquote von 57,0% (31.12. 2006: 59,6%) aus. Der Brutto-Cash-Flow
wurde dank der guten Geschäftsentwicklung von 7,0 Mio. € auf 9,4 Mio. €
verbessert.
Deutlicher EBITDA-Beitrag von ESM ab 2008
Nach dem erfolgreichen Closing der Übernahme der ESM Group wird die neue
US-Tochter ab Oktober 2007 im Segment 'Pulver und Granulate' konsolidiert.
Die Guidance für den Gesamtjahresumsatz 2007 wird entsprechend von bislang
210 bis 230 Mio. € auf 235 Mio. € angehoben.
Zahlungsunwirksame Fair Value-Anpassungen im Rahmen der Erstkonsolidierung
reduzieren ESM-Ergebnis im 4. Quartal
Die bisherige EBITDA-Prognose von 18,5 bis 19,5 Mio. € für 2007 behält ihre
Gültigkeit. Der deutlich positive operative Ergebnisbeitrag der ESM Group
für das 4. Quartal 2007 wird durch zahlungsunwirksame Fair
Value-Anpassungen (Zuschreibung des Lagers auf aktuelle höhere Marktwerte)
im Rahmen der Erstkonsolidierung auf nahezu Null reduziert.
Im Jahre 2008 wird ESM dann trotz der auch im 1. Quartal 2008 zu
erwartenden kleineren Nachlaufeffekte aus der Lagerneubewertung die
erwarteten Umsatz- und EBITDA-Beiträge liefern.
Mittelfristplanung deutlich nach oben angepasst
Die Mittelfristziele der SKW Metallurgie für 2011 wurden nach Integration
der ESM entsprechend nach oben angepasst. Für den Konzernumsatz liegt die
neue Zielgröße bei rund 360 Mio. €. Die EBITDA-Marge soll bis 2011 auf 9%
steigen."
Dass in der Phase der größten Übernahmen der Firma mit excellenten Einkaufspreisen der Kurs so abschmiert ist unverständlich. Es sind keine Beteiligungen über 3% bekannt. Sollten Fonds verkaufen, müsste der Verkaufsdruck sich eigentlich dem Ende zuneigen. Da bei Arques Quartalsvergleiche wenig Sinn machen ist der realistische Ausblick wesentlich interessanter. Da die Informationslage zu den einzelnen Beteiligungen äußerst gering ist, ist man hier leider auf gutes Research der Analysten angewiesen.
Auch unter anderem gegenüber Aurelius ist Arques stark unterbewertet.