kaufen in den USA..................................................
An US-Börsen gehandelte Anteile chinesischer Firmen sind keine Aktien - und damit keine Sachwerte
China verbietet es Ausländern, in bestimmte Bereiche der chinesischen Wirtschaft direkt zu investieren. Einer dieser Bereiche ist die Internetbranche. Grund: Chinas Führung will die Kontrolle über die Inhalte, die auf den verschiedenen Plattformen geteilt werden, um keinen Preis abgeben. Dies auch, um gegebenenfalls Zensuren vornehmen. Könnten ausländische Investoren direkt Aktien von Alibaba oder anderen grossen Internetfirmen aus China aufkaufen, würde Peking riskieren, die Kontrolle über die Unternehmen zu verlieren.
Wer also in Alibaba, Tencent oder JD.com investiert, kauft keine Aktien der Unternehmen, sondern sogenannte ADRs (American Depositary Receipts), oft auch Hinterlegungsscheine genannt. Dabei handelt es sich um Zertifikate, auf denen das Recht auf die entsprechende Aktie verbrieft ist. Ein ADR ist also kein Sachwert, sondern vielmehr ein Finanzprodukt, welches meist von US-Banken herausgegeben wird. Besitzer dieser ADRs haben keinen Status als Aktionär und demzufolge keine bindenden Aktionärsrechte. So ist oft unklar, was passiert, sollte der Emittent des ADR, also die Bank, pleitegehen.