Liquidität aufzubauen. Deshalb fällt ja meist nach spätestens zwei Wochen nach beginn so einer Krise auch Gold, teils auch Anleihen, und natürlich auch Aktien von Unternehmen, die kaum oder gar nicht betroffen sind.
Das einzige was derzeit läuft, sind Aktien, die irgendwie vermeintlich von Corona profitieren, und zwar möglichst direkt im Gesundheitssektor.
Alles andere wird erstmal zu Geld gemacht, vor allem von Leuten, die das Geld für den Alltag brauchen oder gar auf Kredit spekuliert hatten. Hinzu kommt der ein oder andere Fonds, der es sich schlicht nicht leisten kann, dem Treiben zuzuschauen.
Und was ich für noch gravierenden halte, ist unsere Abhängigkeit von ETFs, die von 2-3 Investmentgesellschaften ausgegeben werden. Dadurch fällt schlicht alles, was irgendwie in bestimmte Indizes eingeteilt wurde. Uns wird ja auch ständig erzählt, ETFs wären das große neue Ding, das Sicherheit bietet. Ist nicht komplett falsch, aber ich halte es für den Tod der Aktienkultur, weil sich immer weniger Leute mit selektiver Aktienauswahl und damit Analyse beschäftigen.
the harder we fight the higher the wall