Unsicherheit über Trumps Kurs drückt Wall Street ins Minus

Montag, 06.02.2017 15:53 von

In welche Richtung entwickelt sich die Politik von Donald Trump? Auf diese Frage gibt es noch keine Antwort, deswegen gibt der Dow Jones nach. Die Technologie-Riesen suchen einen Schulterschluss gegen das Einreiseverbot.

Die Unsicherheit über den Kurs von US-Präsident Donald Trump hat der Wall Street am Montag einen Dämpfer versetzt. Mögliche Beschränkungen beim internationalen Handel und der Einwanderung lasteten auf der Stimmung: "Der Markt sucht bei der Politik des Weißen Hauses nach Richtung", sagte Ökonom Albert Brenner vom Vermögensverwalter United Wealth Management. Nach zwei juristischen Schlappen im Streit über den Einreisestopp für Bürger bestimmter muslimischer Länder hat Trump jetzt die Einreisekontrollen verschärft.

Technologie-Riesen wie Apple, Google und Microsoft suchen derweil einen Schulterschluss gegen das von Trump verordnete Einreiseverbot. Der umstrittene Bann für Bürger aus sieben muslimisch geprägten Ländern füge der US-Wirtschaft erheblichen Schaden zu, heißt es in einem Schriftstück, das von knapp 100 Firmen unterzeichnet und bei einem US-Berufungsgericht in San Francisco eingereicht wurde.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab bis zum frühen Nachmittag in New York 0,2 Prozent auf 20.033 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 büßte 0,4 Prozent auf 2289 Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank 0,3 Prozent auf 5652 Stellen.

Bei den Einzelwerten zählten Hasbro-Aktien zu den Gewinnern und legten 14,8 Prozent zu. Ein überraschend starkes Weihnachtsgeschäft sorgte für Auftrieb bei den Papieren des Herstellers von Gesellschaftsspielen wie "Monopoly" und von "Star Wars"-Spielfiguren. Die Anteilsscheine von Advanced Micro Devices verteuerten sich zudem um elf Prozent in Reaktion auf einen Artikel in einem Fachblatt zu den Perspektiven des Chipherstellers.

Unter Druck standen dagegen Tiffany : Der Rücktritt des Firmenchefs Frederic Cumenal kam bei den Börsianern nicht gut an. Die Anteilsscheine des Juweliers verbilligten sich um 2,8 Prozent.

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