Isuzu will nicht mehr mit Opel

Montag, 06.08.2012 10:40 von

Isuzu will die Zusammenarbeit mit der kriselnden GM-Tochter Opel einschränken, so ein Zeitungsbericht. Der japanisch Autobauer dementiert allerdings den Rückzug aus dem Joint Venture mit General Motors.

Der japanische Fahrzeughersteller Isuzu will einem Zeitungsbericht zufolge die Zusammenarbeit mit der angeschlagenen GM- Tochter Opel zurückfahren. Isuzu wolle die Entwicklung eines neuen Dieselmotors beenden und sich zudem aus einem Gemeinschaftsunternehmen mit General Motors (GM) zurückziehen, berichtete die Wirtschaftszeitung Nikkei am Montag.

Ein Isuzu-Sprecher wollte sich nicht zur Entwicklung eines neuen Motors äußern. Er dementierte aber, dass Isuzu sich aus dem Joint Venture mit GM zurückziehen und seine Belegschaft in Europa um etwa zehn Prozent verringern wolle.

Isuzu fertigt seit 1999 in Polen Dieselmotoren für die Opel-Modelle Astra, Corsa und Meriva und ist zu 40 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt. Die Isuzu-Aktie lag an der Tokioter Börse 6,7 Prozent im Plus.

Dem Bericht zufolge wollen auch Mitsubishi und Mazda ihre Kooperationen mit europäischen Herstellern zurückfahren. Mitsubishi habe bereits die Lieferung von Elektroautos an Peugeot gestoppt. Ein Unternehmenssprecher erklärte, die Lieferungen würden angepasst.

Zudem bezieht Mitsubishi der Zeitung zufolge keine Dieselmotoren mehr von den Franzosen. Ein gemeinsames Projekt in Russland solle aber weiterlaufen. Peugeot muss derweil laut Nikkei künftig auch auf Mazda als Kunden für seine Motoren verzichten.

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