Euro-Austritte als Horrorszenario für Anleger

Donnerstag, 16.02.2017 08:50 von

In Frankreich propagiert Marine Le Pen den Euro-Ausstieg. Den meisten Investoren sei das egal, sagt die Chefin der Front National. Anleger sehen das anders. Sie fürchten um ihr Geld. Was Investoren jetzt wissen sollten.

Die Partei Front National in Frankreich will es, die PVV in den Niederlanden will es, und die Fünf-Sterne-Bewegung in Italien will es auch: Die Abkehr vom Euro und die Wiedereinführung nationaler Währungen. Das macht Anleger zunehmend nervös. Die Risikoprämien gerade französischer Anleihen sind in die Höhe geschossen. „Investoren fragen jetzt schon, ob Frankreich seine ausstehenden Anleihen in Franc statt in Euro zurückzahlen könnte“, meint Andrew Bosomworth, Deutschland-Anlagechef des Fondshauses Pimco.

Dabei steht Frankreich besonders im Fokus der Investoren, weil das Land gemeinsam mit Deutschland als einer der beiden wichtigsten Anker der Euro-Zone gilt. Hinzu kommt, dass sich bei den Wahlen in den Niederlanden wohl kaum eine Partei finden wird, die mit der PVV des Rechtspopulisten Geert Wilders koalieren wird. In Italien hat die Fünf-Sterne-Bewegung unter Führung des Ex-Komikers Beppo Grillo laut Analysten zwar durchaus Chancen auf eine Beteiligung der Regierung, doch noch steht nicht fest, ob überhaupt gewählt wird. Auch in Frankreich glauben Investoren zwar nicht an eine Präsidentin Le Pen, aber sie hat zumindest gute Chancen, in die Stichwahlen am 7. Mai zu kommen. Das macht Anlegern Kopfzerbrechen.

Kann aber ein Mitglied der Euro-Zone so einfach zur alten Währung zurückkehren? Und was wären die Folgen eines Austritts Frankreichs aus der Euro-Gemeinschaftswährung? Die Antworten auf diese und weitere Fragen zeigen, wie brisant die Situation werden könnte.

Kann ein Land einfach so den Euro abschaffen?

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