Devisen: Eurokurs leidet unter starken US-Inflationsdaten

Freitag, 16.09.2016 21:27 von

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Freitag deutlich unter starken Inflationsdaten aus den USA gelitten. Im New Yorker Handel sank die Gemeinschaftswährung auf 1,1156 US-Dollar - damit kostete sie noch etwas weniger als im späten europäischen Nachmittagsgeschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1226 (Donnerstag: 1,1254) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8908 (0,8886) Euro.

In den USA hatte sich der Preisauftrieb im August überraschend deutlich verstärkt und so den Dollarkurs gestützt. An den Finanzmärkten rechnet zwar weiter kaum jemand damit, dass die US-Notenbank Fed schon kommende Woche den Leitzins anheben wird. Denn zuletzt waren wichtige Konjunkturdaten überwiegend schwach ausgefallen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung bei der Dezember-Sitzung ist allerdings etwas gestiegen - damit würde der Dollar an Attraktivität gegenüber anderen Anlagewährungen wie etwa dem Euro gewinnen./gl/he

Weitere Themen