Mark Zuckerbergs sozialem Online-Netzwerk kann die Affäre um Cambridge Analytica nichts anhaben. Und das aus gutem Grund.
#DeleteFacebook? Von wegen. In der Hochphase des Datenskandals um Cambridge Analytica riefen zahlreiche Nutzer unter dem Hashtag bei Twitter zum Löschen des Profils im Netzwerk auf. Die Erregung war groß, in Politik und Wirtschaft, einige spekulierten gar das Ende von Mark Zuckerberg herbei. Doch das bleibt vorerst aus.
Facebook ist für die Nutzer alternativlos. Nichts zeigt dies so deutlich wie die ersten Quartalszahlen seit der großen Krise. Die Fans halten Zuckerberg die Treue. Und nicht nur das.
Der Facebook-Chef gewann 70 Millionen neue Mitglieder hinzu, die Reichweite seiner Firma vergrößerte sich um 13 Prozent. 2,2 Milliarden Menschen rufen die Seite monatlich auf, 1,45 Milliarden Nutzer machen das sogar täglich.
Die Entwicklung ist beachtlich angesichts des PR-Desasters, mit dem Facebook (Facebook Aktie) seit Mitte März kämpft, als bekannt wurde, dass sich die britische Datenfirma illegal Zugriff auf die Informationen von 87 Millionen Nutzern verschaffte. Der Skandal zwang Mark Zuckerberg, sich an zwei Tagen Fragen des US-Kongresses zu stellen. Facebook verlor zeitweise bis zu 70 Milliarden Dollar (Dollarkurs) Börsenwert, der Aktienkurs streckenweise um bis zu 18 Prozent.
Doch solange die Fans bleiben, ändern auch die Werbekunden die Strategie nicht. Sie investierten weiter in das blaue Imperium. Facebooks Anzeigenumsätze wuchsen im abgelaufenen Quartal um 50 Prozent, besonders stark auf den Mobilgeräten. Sie steuerten beeindruckende 91 Prozent aller Werbeeinnahmen bei und trieben das Gesamtergebnis in die Höhe.
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