Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen die TUI-Aktie (TUI AG AKT Aktie) von "verkaufen" auf "halten" herauf.
Der Umstrukturierungsprozess des TUI-Konzerns vom Industrieunternehmen zum weltweit führenden Touristikkonzern sei weitgehendst vollendet. Laut Unternehmensaussage solle die Touristiksparte "in naher Zukunft" 80% des Gesamtumsatzes erwirtschaften. Im Geschäftsjahr 2004 verteile sich der Konzernumsatz auf die Sparten Touristik (73%), Logistik (19%) und Sonstige Bereiche (8%).
Die Stahl-Gesellschaften der PNA hätten 5,5% zum Umsatz beigesteuert. Der Anteil des Tourismusbereiches am Vorsteuerergebnis habe 2004 bereits bei 47% gelegen. Regionale Umsatzschwerpunkte der Touristiksparte seien Europa Mitte (Deutschland, Schweiz, Österreich; 43% des Touristikumsatzes) und Europa Nord (UK, Irland, Nordische Länder; 35%). Seit Anfang 2005 würden die Stahlhandels- sowie die Speziallogistikaktivitäten als "einzustellende Geschäftsbereiche" geführt und sollten noch 2005 bzw. Anfang 2006 verkauft werden.
Nachdem sich der Aktienkurs in Folge der Übernahme von CP Ships sowie den negativen Nachrichten über die Touristik- Buchungssituation deutlich ermäßigt habe, erscheine die Aktie fair bewertet. Auch 2006 sollte der Konzern annähernd seine Kapitalkosten verdienen, so dass ein Kurs in der Nähe des Buchwertes (17,53 EUR/Aktie per 30.09.05) nicht unangemessen erscheine.
Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen die Aktie von TUI daher von "verkaufen" auf "halten" hoch.
\nOffenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
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