Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt noch länger zu Dieselgate

Dienstag, 10.04.2018 13:49 von Handelsblatt - Aufrufe: 316

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft steht vor einer Mammut-Aufgabe: Die Diesel-Ermittlungen können dieses Jahr wohl nicht abgeschlossen werden.

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft rechnet bei ihren Ermittlungen gegen Verantwortliche bei Bosch, Porsche und Daimler (Daimler Aktie) im Zusammenhang mit dem Dieselskandal vorerst noch nicht mit einem Abschluss. „Ich glaube nicht, dass wir in diesem Jahr ein Verfahren beenden können“, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Siegfried Mahler am Dienstag in Stuttgart.

„Es hat sich zu einem Mammutverfahren entwickelt.“ Insgesamt sieben Staatsanwälte befassten sich mit den Fällen, bei denen Berge größtenteils technischer Daten auszuwerten seien. Die Chefin der Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen, Beate Weik, leitet selbst die Diesel-Abteilung - die größte der Stuttgarter Strafverfolgungsbehörde.

Im Fall von Bosch geht es um Beihilfe zum Abgasbetrug bei Volkswagen (VW Aktie), wo der Skandal um die Manipulation von Stickoxid-Emissionen 2015 seinen Ausgang nahm. Hilfreich wären dafür Ergebnisse der Staatsanwaltschaft Braunschweig zum zugrunde liegenden Abgasbetrug bei dem Wolfsburger Autokonzern, wo die Ermittlungen kurz nach Bekanntwerden im September 2015 losgingen.

Doch auch die geht nicht davon aus, bei den Betrugsermittlungen in diesem Jahr noch zu einer Entscheidung über eine Anklage zu kommen. Die Ermittlungen gegen mittlerweile sieben bekannte und weitere unbekannte Mitarbeiter von Bosch wurden immer umfangreicher, weil der weltgrößte Autozulieferer auch wegen Beihilfe bei seinen Kunden Audi, Daimler und Fiat Chrysler ins Visier geriet.

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