NEW YORK (dpa-AFX) - Vor der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen haben sich die Anleger an der Wall Street zurückgehalten. Erneut durchwachsene US-Konjunkturdaten und Geschäftsberichte von Unternehmen gaben den Aktienkursen am Freitag ebenso wenig eine Richtung vor wie ein Bericht, wonach US-Präsident Donald Trump kommende Woche seine Pläne für massive Steuersenkungen vorlegen will. Am Vortag hatte eine ähnliche Meldung die Kurse noch etwas angetrieben.
Der Dow Jones Industrial
1. WAHLGANG VON TERRORANSCHLAG ÜBERSCHATTET
Am Donnerstagabend hatte ein tödlicher Anschlag auf Polizisten in Paris Frankreich erschüttert. Die Staatsanwaltschaft bezeichnete die Attacke des 39-jährigen Karim C. am Freitag als "terroristische Tat". Nun stellt sich die Frage, ob diese einen Einfluss auf das Abstimmungsverhalten am Sonntag hat. Das Rennen um die französische Präsidentschaft ist spannend und gilt als Schicksalswahl für Europa.
In Umfragen lag der pro-europäische Ex-Wirtschaftsminister Emmanuel Macron zuletzt leicht vorn, gefolgt von Europa-Feindin Marine Le Pen, die ein Referendum über die EU-Mitgliedschaft will. Aber auch der Konservative François Fillon und der Linksaußen-Kandidat Jean-Luc Mélenchon können sich Hoffnungen auf die entscheidende Stichwahl am 7. Mai machen.
VISA (Visa Aktie) WÄCHST ZUM JAHRESAUFTAKT - ANLEGER STRAFEN GE AB
Licht und Schatten boten die jüngsten Quartalsberichte der US-Konzerne. Der Kreditkartenanbieter Visa
Aus der Industriebranche kamen derweil unterschiedliche Signale. Obwohl der Industriekonzern General Electric (GE)
GEWINNEINBRUCH BELASTET SCHLUMBERGER - MATTEL STÜRZEN AB
Kurzfristig positionieren in Dow Jones Industrial Average | ||
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Im S&P 500 sackten Schlumberger-Titel um 2,18 Prozent ab, nachdem der Ölfeld-Dienstleister für das erste Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch erlitten hatte. Zudem blieb der Umsatzanstieg hinter den Markterwartungen zurück. Dagegen übertraf der Mischkonzern Honeywell
Derweil stürzten die Papiere des Spielzeugherstellers Mattel
Der Euro schwächelte vor dem ersten Wahlgang in Frankreich und notierte zuletzt bei 1,0702 US-Dollar. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,0698 (Donnerstag: 1,0745) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen verloren 1/32 Punkt auf 100 3/32 Punkte und rentierten mit 2,24 Prozent./gl/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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