EISENACH/RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Im Kampf um das Opel-Werk in Eisenach ist Thüringen zu Zugeständnissen an den Autobauer bereit. Dabei gehe es unter anderem um eine mögliche Nutzung von Grundstücken, die Opel im Zuge der Sanierung nicht mehr benötigte oder um Energiekostenoptimierung, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. "Das funktioniert aber nur, wenn der französische Mutterkonzern PSA
Thüringens Regierungschef will sich an diesem Dienstag an einer Aktion zum Standorterhalt im Anschluss an eine Opel-Betriebsversammlung in Eisenach beteiligen. "Ich bin an der Seite der Belegschaft, wenn es darum geht, Opel Eisenach als produzierenden Standort zu verteidigen."
Nach Angaben von Ramelow hat eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) mehrere Bereiche untersucht, "wie das Land und die Stadt Eisenach dem Standort helfen können." Gleichzeitig poche die Landesregierung ebenso wie die Arbeitnehmervertretung auf die Produktion von zwei unterschiedlichen Fahrzeugmodellen in Eisenach. "Was nicht geht, ist die Produktion nur eines Modells mit verschiedenen Antriebsarten", sagte Ramelow./ro/DP/das
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