Die Münchener Rück drückt bei den Vorstandsboni auf die Bremse. Künftig sollen die Boni maximal 50 Prozent der Bezüge ausmachen.
Auf Druck der Aktionäre will der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück die Boni für seine Chefetage einschränken. Ab diesem Jahr sollen die Boni für den Vorstand 50 statt wie bisher 70 Prozent der Bezüge ausmachen, wie Aufsichtsratschef Bernd Pischetsrieder am Mittwoch auf der Hauptversammlung in München erklärte.
Maßgeblich für die Boni sollen künftig ausschließlich die Erreichung der Gewinnziele des Vorstands und die Entwicklung der Münchener-Rück-Aktie im Vergleich zur Konkurrenz sein. „Die variable Vergütung wird künftig sehr viel volatiler sein als heute“, sagte Pischetsrieder. Die Hauptversammlung muss dem Vorschlag noch zustimmen.
Großanleger hatten bei dem Aktionärstreffen vor einem Jahr kritisiert, dass die Kriterien für die Vergütung des Vorstands schwer durchschaubar seien. 2017 verdienten die Spitzenmanager des Unternehmens zusammen 19,8 Millionen Euro - 3,3 Millionen Euro weniger als im Jahr davor. Ursache war ein von schweren Naturkatastrophen verursachter Gewinneinbruch.
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