Freitag, 16.03.2018 14:38 von Jochen Stanzl | Aufrufe: 2547

Was man im Trading NICHT tun sollte

 

Erzwingen Sie keinen Trade

Es ist absolut verständlich: Man sitzt mehrere Stunden am PC und die Kurse bewegen sich kaum. Jetzt möchten Sie aber traden, schließlich sitzen Sie vor dem PC, weil Sie Geld verdienen wollen. Sie müssen aber die Tatsache akzeptieren, dass die Märkte manchmal wie ausgestorben sind. Es ist einfach nichts los und die Kurse bewegen sich lustlos seitwärts - und das unter geringsten Schwankungen. In diesem Umfeld müssen Sie die Disziplin aufbringen sich auf ihre Finger zu setzen und nichts zu tun. Wenn Sie dennoch anfangen in einem solchen Umfeld Trades abzusetzen kann das schnell zu vielen kleinen Verlusten führen. Haben Sie in diesem Umfeld Geduld, die Kurse werden nicht davonlaufen.

 

Erstellen Sie sich einen Plan

Einstieg, Ausstieg, Widerstand, Unterstützung: Es ist absolut wichtig, sich einen Plan zu erstellen, bevor man überhaupt einen Trade absetzt. Dabei ist es absolut wichtig, diesen Plan so gut wie möglich umzusetzen. Wenn Sie ein Signal verpasst haben, dürfen Sie dem Signal nicht hinterherrennen. Lassen Sie die Chance ziehen, es wird immer wieder neue Chancen geben. Dadurch, dass man einen Plan schmiedet vermeidet man es das Opfer willkürlicher Emotionen zu werden, denen man über einen Handelstag hinweg ausgesetzt sein wird. Sie werden dann auch in der Lage sein ruhiger zu traden, da Sie automatisch im Vorfeld wissen werden, wie groß ihr Risiko bei jedem Trade sein wird.

 

Lassen Sie Ihre Gewinner laufen

Sie können hunderte Trades im Verlust schließen aber wenn Sie in der Lage sind, ihre Gewinner laufen zu lassen wird das am Ende ihre Verluste überkompensieren. Wenn Sie hingegen ihre Verluste nicht minimieren werden am Ende die Gewinner nicht in der Lage sein, ihre (nicht vermeidbaren) Verlust-Trades zu finanzieren. Die Kontrolle des Risikos ist also der Schlüssel in jedem Handelssystem. Anstatt also Gewinne an einem bestimmten Punkt mitzunehmen kann es sinnvoll sein, bei CMC Markets einen Trailing-Stop-Loss zu verwenden - ein Stop, der bei steigenden Kursen automatisch vom System nach oben angepasst wird. Es sollte auch eine Maxime im eigenen Trading sein, den Stop-Loss so schnell wie möglich auf den Einstand zu setzen. Lassen Sie es nicht zu, dass ein Trade, der einmal im Gewinn war wieder in die Verlustzone rutscht. Das ist es nicht wert und die nächste Chance wird immer wieder kommen!

 

Traden Sie nicht emotional

Wenn man Verluste gemacht hat wollen viele diese Verluste so schnell wie möglich zurückholen. Man muss lernen Frust zu tolerieren und den Punkt erkennen, an dem Sie geneigt sind, sich diesem Frust hinzugeben. Denn unter Frust treffen wir irrationale Entscheidungen. Das ist wie ein Angler, der nach stundenlangem Misserfolg einen Fisch zu fangen die Angelrute wegwirft und selbst in den Fluss springt, um den Fisch mit den eigenen Händen zu fangen. Jeder weiß, dass das nicht klappen wird. Wenn Sie das nächste Mal frustriert sind akzeptieren Sie diese Tatsache. Warten Sie eine Zeit lang, bis sich der Frust gelegt hat. Akzeptieren Sie diesen Frust und die Verluste als Teil des Geschäfts. Kehren Sie dann wieder neutral gestimmt an den PC zurück. Das klingt einfach, das ist aber eines der wichtigen unterscheidenden Merkmale zwischen erfolgreichen und erfolglosen Tradern. Erfolgreiche Trader sind emotional belastbar, sie benötigen nur eine kurze Zeit bis sie sich von Verlusten erholt haben und wieder systematisch weiterhandeln können. Arbeiten Sie also unbedingt an Ihrer emotionalen Belastbarkeit!

 

Reden Sie sich niemals Verluste schön

Kein Trade ist es wert, mit ihm verheiratet zu sein. Positionen, die weit länger in ihrem Portfolio liegen und einen Verlust zeigen gehören dort nicht hin. Sie haben womöglich den Stop herausgenommen, um den Papierverlust nicht realisieren zu müssen und sich selbst von dem Eingeständnis zu schützen, falsch gelegen zu haben. Leider existiert kein Trading ohne Verluste und erfolgreiches Trading ohne die Fähigkeit, sich selbst Fehler und falsche Einschätzungen einzugestehen gibt es ebenso wenig. Das ist der Grund, warum so viele Trader scheitern. Sie können keine Verluste akzeptieren und sind lieber bereit, ihr Portfolio langsam ausbluten zu sehen. Es ist okay, Verluste zu machen - lernen Sie daraus und machen Sie weiter. C'est la vie.

 

Skalieren Sie Ihre Positionen richtig

Wenn Sie alles verfügbare Geld auf Ihrem Konto in eine Position stecken dann wird das ziemlich nervenaufreibend sein, denn entweder werden Sie dann einen großen Gewinn oder aber einen großen Verlust machen. Wenn man eine Position dieser Art hat wird man geneigt sein einen Trade viel zu früh zu schließen, da man emotional unter Stress steht. Stückelt man hingegen Trades ist man viel eher in der Lage, größere Bewegungen in einem funktionierenden Trade zu spielen. Erst so kann man vernünftiges Positionsmanagement betreiben. Einige Trades werden einen Verlust zeigen, aber es ist nicht gleich ein großer Teil des Kontos ruiniert. Jedes Mal "all in" zu gehen mit seinem Konto hat eher etwas mit Gambling zu tun als mit vernünftigem Trading.

 

 

 

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CMC MARKETS (Deutschland)
Bevor Jochen Stanzl 2015 zu CMC Markets kam, startete er seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG. Heute präsentiert er täglich "CMC Espresso", ein Video mit Marktprognosen, das auf dem deutschsprachigen YouTube Kanal von CMC Markets zu sehen ist.
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