Montag, 10.04.2017 10:54 von Hussam Masri | Aufrufe: 593

ThyssenKrupp: Aktienanleihe mit 3,00 Prozent Festzins und 20 Prozent finalem Puffer

Autor: Hussam Masri

Die deutsche Stahlbranche darf sich derzeit über gut gefüllte Auftragsbücher freuen. Nach Angaben des Branchenverbands Wirtschaftsvereinigung Stahl lag die Kapazitätsauslastung zum Jahresbeginn bei 89 Prozent. Dennoch bekräftigte Verbandspräsident Hans Jürgen Kerkhoff kürzlich vor Medienvertretern das Strukturproblem weltweiter Überkapazitäten und äußerte Sorgen vor einem wachsenden Protektionismus in den USA. In seiner Strategie zum Ausbau des profitablen Industriegüter- und Dienstleistungsgeschäfts dürfte sich ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger angesichts solcher Befürchtungen gestärkt sehen. Medien berichten, dass der Konzern bereits 75 Prozent seiner Umsätze in den Wachstumsfeldern erzielt.

Dennoch bleibt die Stahlsparte zunächst im Fokus, denn erst im Februar konnte Hiesinger den Verkauf des Stahlwerks CSA in Brasilien melden. ThyssenKrupp beziffert das Minus des Ausflugs in den US-amerikanischen und brasilianischen Stahlmarkt nach diesem Schlussstrich auf insgesamt 8 Mrd. Euro, wobei im laufenden Jahr eine Wertberichtigung von 900 Mio. Euro fällig wird. Laut Management wird es daher im Geschäftsjahr 2016/17 einen Verlust geben. Operativ soll aber weiterhin ein Gewinnanstieg um gut 15 Prozent zum Vorjahr auf 1,7 Mrd. Euro realisiert werden. Währenddessen ziehen sich die Verhandlungen über die Fusion der europäischen Stahlsparte mit Tata Steel hin. Medien berichteten zuletzt, dass Heinrich Hiesinger bei erfolglosen Fusionsbemühungen auch eine Abspaltung der Sparte mit anschließendem Börsengang in Erwägung ziehe.

Die Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 haben nach Analystenangaben die Konsenserwartungen erfüllt. Während der Quartalsumsatz sechs Prozent über dem Vorjahreswert lag, konnte das bereinigte operative Ergebnis um 40 Prozent auf 329 Mio. Euro gesteigert werden. Die größten Gewinnbringer waren hierbei die Geschäfte mit Aufzügen und Autoteilen, ganz im Sinne von Hiesingers Konzernumbau.

3,00 Prozent fester Zins, ein Jahr Laufzeit und 20 Prozent Puffer bis zum Basispreis

Unabhängig von der Kursentwicklung der ThyssenKrupp-Aktie ermöglicht die DekaBank 3,00 % ThyssenKrupp Aktienanleihe 05/2018 eine 3,00-prozentige Verzinsung des Nennbetrags in Höhe von 1.000,00 Euro. Die Zinszahlung erfolgt am 04.05.2018 zusammen mit der Rückzahlung, wobei potenzielle Anleger maximal den investierten Nennbetrag zurückerhalten. Eine Partizipation an eventuell steigenden Notierungen der ThyssenKrupp-Aktie ist demnach nicht möglich.

Der Basispreis bietet am Bewertungstag, dem 26.04.2018, einen 20,00-prozentigen Puffer für eine moderate Aktienkursschwäche, da er bei 80,00 Prozent des Startwerts, also des Aktienschlusskurses vom 28.04.2017, fixiert wird. Damit die Rückzahlung des Nennbetrags vollständig in bar erfolgt, muss die ThyssenKrupp-Aktie am Bewertungstag auf oder über dem Basispreis schließen. Sonst erfolgt die Rückzahlung durch die Übertragung von ThyssenKrupp-Aktien nebst einem Barbetrag für Aktienbruchteile. Dabei wird ein Aktienkauf zu 80,00 Prozent des Startwerts unterstellt, indem die Aktienanzahl anhand des niedrigen Basispreises ermittelt wird. Gegenüber dem Nennbetrag entsteht hierbei ein Verlust, der wegen der potenziellen Wertlosigkeit der ThyssenKrupp-Aktien bis zum Totalverlust reichen kann. Ausschließlich die feste Zinszahlung erfolgt in jedem Marktszenario.

Ferner resultieren Gefahren bis hin zum Totalverlust aus dem Emittentenrisiko, denn insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank als Emittentin könnten weder die Rückzahlung noch die Zinszahlung wie geplant erfolgen.

Die DekaBank 3,00 % ThyssenKrupp Aktienanleihe 05/2018 mit der WKN DK0KMJ steht vom 10.04.2017 bis zum 28.04.2017* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 100,00 Prozent des Nennbetrags (1.000,00 Euro je Stück) ohne Ausgabeaufschlag angeboten.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

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Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den FERI EuroRating Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen:  www.zertifikateawards.de; www.feri-fund-awards.de

Disclaimer: Werbeinformation: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Für vollständige Informationen sollten potenzielle Anleger den jeweiligen Prospekt der DekaBank einschließlich etwaiger Nachträge (der „Wertpapierprospekt“) sowie die Endgültigen Bedingungen lesen. Diese Dokumente sind bei der Emittentin, DekaBank Deutsche Girozentrale, kostenlos erhältlich oder können unter www.dekabank.de oder https://zertifikate.deka.de heruntergeladen werden. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit dieser Werbeinformation ist ausgeschlossen. Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.


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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.
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