Am vergangenen Donnerstag, den 18. Januar 2018, traf ich Fabian Baker, CEO von Tethyan Resources PLC, im Rahmen seiner Unternehmenspräsentation in München. Nachfolgend gebe ich eine Zusammenfassung über die Highlights der Unternehmenspräsentation:
Der Name Tethyan, auf Deutsch „Tethys“, stammt aus der griechischen Mythologie . Dort ist die Meeresgöttin Tethys die Frau des Titanen Okeanos, der als Vater aller Flüsse und Ozeane gilt. In der Geologie steht Tethys für einen Ozean, der vor rund 200 Millionen Jahren, im frühen Jura-Zeitalter, durch das Sinken der Kimmeria, einem Bruchstück des Superkontinents Pangaea, entstand. Die Gebirge des Kimmerischen Faltengürtels – insbesondere auch die westlichen Balkan-Kimmeriden – enthalten also vorwiegend erodierte Gesteine der Kruse von Cimmeria und sind heute Teile des Alpinen Gebirgsgürtels, der sich von den Pyrenäen über die Karpaten und den Balkan bis hin zu den westlichen Gebirgen Indochinas und Malaysias erstreckt.
Tethyan Resources konzentriert sich auf den Teil dieser Formation, der sich in Serbien und im Kosovo befindet. Dabei wird vor allem nach Gold, Kupfer und Basismetallen gesucht.
Laut dem Report „Rohstoffrecherche 2014“ besitzt Serbien Kupferreserven in höhe von 2,1 Milliarden Euro. Nahe der Stadt Bor findet sich eine der größten Kupferminen Europas. Was aber noch viel wichtiger ist: am 4. Dezember 2015 verabschiedete das serbische Parlament eine neue Gesetzgebung „the New Mining Law“ die die Durchführung neuer Explorations- und Schürfprojekte und damit den Zufluss ausländischer Investitionen begünstigen sollte. Das Gesetz, das vor allem Öl, Erdgas, Kohle, Kupfer, Gold und Zink abdeckt, kann als absoluter Erfolg eingestuft werden. Multinationale Bergbaugesellschaften wie die Rio Tinto Group, Eldorado Gold, Nevsun Resources oder Dundee Precious Metals haben mittlerweile eigene, signifikante Rohstoff-Projekte in Serbien um von den günstigen Bedingungen in dem rohstoffreichen EU-Beitrittskandidat zu profitieren. Das neue Gesetz ermöglicht es ausländischen Unternehmen 100% der durch den Rohstoffabbau erwirtschafteten Gewinne für sich zu deklarieren. Die Körperschaftssteuer liegt bei sagenhaften 15 Prozent. Nur 5% des Umsatzes müssen als „Net Smelter Royalty“ an den Eigentümer der Ländereien abgeführt werden.
Das sehr erfahrene Management Team von Tethyan konnte sich Abbaulizenzen für eine Fläche von 29.700 Hektar im traditionellen Trepca-Abbaugebiet sichern und erste geophysikalische Messungen mit Quantecs patentierter TITAN24 Technologie in Tiefen von 300 Metern bis 1.500 Metern zeigten vielversprechende Anomalien im „Suva Ruda“ Projekt in Rudnitza. Die Bohrarbeiten zu diesem Projekt sollen bereits im April dieses Jahres beginnen. Erste Ergebnisse werden schon in den ersten Wochen nach Bohrbeginn vorliegen. Im August/September sollen dann weitere Bohrungen durchgeführt werden. Das Management von Tethyan erwartet hier den Fund eines größeren Zinkverkommens. Anmerkung: der Zinkpreis konnte sich in den vergangenen 12 Monaten überdurchschnittlich entwickeln und stieg um mehr als 22 Prozent. Experten erwarten hier einen weiteren Anstieg in den kommenden 12 Monaten.
Ein weiterers, sehr aussichtsreiches Projekt innerhalb der gesicherten Fläche ist das „Gokcanica“ Projekt, das im Rahmen eines Joint Ventures umgesetzt wird. Auf dem Gebiet alter Silberminen soll hier nicht nur nach Silver, sondern auch nach Gold gesucht werden. Erste Proben zeigten bereits einen hohen Goldgehalt des Gesteins.
Für guten Newsflow ist also gesorgt. Das sollte sich auch auf den Kurs der Aktien auswirken.
Der volltändige Artikel kann hier gelesen werden: www.traderforum.de/showthread.php?9181-Tethyan-Resources-auf-Roadshow
