Freitag, 31.08.2018 11:30 von Marcus Landau | Aufrufe: 686

Internet der Dinge – Die Welt wird smart und intelligent

Die zunehmende Verschmelzung der physischen und digitalen Welt („Internet of Things“) dürfte zu einem wesentlichen Treiber der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung des 21. Jahrhunderts werden. Profitieren könnten hiervon u.a. Halbleiterhersteller (z.B. Infineon), aber auch Cloud- und Softwareanbieter wie SAP.

Unsere Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahrzehnten von einer traditionellen Produktions- zu einer globalen Prozessökonomie gewandelt. An die zukünftige Produktion werden deshalb immer höhere Anforderungen gestellt. Sie muss intelligent, wandelbar und effizient sein. Hierbei leistet das Internet der Dinge, das die zunehmende Vernetzung zwischen intelligenten Gegenständen („Smart Objects“) sowohl untereinander als auch nach außen hin mit dem Internet beschreibt, einen essentiellen Beitrag. Gleichzeitig ist das Internet of Things (IoT) aber auch ein effektives Instrument für mehr Nachhaltigkeit. Es hilft, Ressourcen zu schonen, diese effizienter einzusetzen und einen zukunftsorientierten Lebensstil zu entwickeln.

Hohe Wachstumsraten vorprogrammiert

Zwar sind die dem Internet der Dinge direkt zuzuordnenden Umsätze aktuell noch recht gering, Experten erwarten für die kommenden Jahre jedoch jährliche Wachstumsraten von durchschnittlich rund 29% bis 2020 (Quelle: DZ BANK). Diese Entwicklung sollte sich auch an den Börsen widerspiegeln. So benötigt das Internet der Dinge Software zur Verwendung von Big Data, vorausschauende Analysen, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, die Cloud sowie Sender-Empfänger-Systeme (RFID – Radio Frequency Indentification) zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren von Objekten und Lebewesen. Als besonders aussichtsreiche Unternehmen für diesen Zukunftsmarkt sehen viele Analysten im Markt aktuell Infineon Technologies und SAP.

Auf strukturelle Wachstumsthemen ausgerichtet

Als einer der weltweit führenden Anbieter von Halbleiterlösungen ist Infineon schon lange im IoT-Markt vertreten. Viele der heutigen Trends (Industrieautomatisierung,

Robotik, Elektromobilität, vernetzte Autos, Smart Homes, Energieintelligenz, etc.) wurden durch Technologien möglich, welche die Münchner frühzeitig entwickelt und vorangetrieben haben. Insgesamt ist das Produktportfolio von Infineon auf die strukturellen Wachstumsthemen Mobilität, Sicherheit und eben Energieeffizienz zukunftsweisend aufgestellt. Das sieht auch der breite Marktkonsens so, der von einem durchschnittlichen Anstieg der Aktie auf 26,20 Euro (Quelle: Bloomberg) ausgeht.

Bei SAP liegen die Wachstumsraten im Cloudgeschäft und bei der In-Memory-Datenbank HANA auf hohem Niveau. Das Internet der Dinge dürfte für die Walldorfer Softwareschmiede in diesen Segmenten ein wichtiger Katalysator werden. Hier erwartet ein Durchschnitt der Analystenschätzungen ein Anziehen auf 112,50 Euro.

Mit Kurspotenzial und Risikopuffer

Um von den Kurschancen der beiden genannten Unternehmen profitieren zu können, bieten sich für sicherheitsbewusste Aktienanleger unter anderem Discount-Zertifikate mittlerer Laufzeit mit einem Cap in Höhe des aktuellen Kursniveaus an. Einerseits weisen diese Papiere ein attraktives Kurspotenzial auf, andererseits bieten sie gegenüber einem Direktinvestment in die jeweilige Aktie einen nicht unerheblichen Risikopuffer (Discount).

Beispielsweise bringt es ein Discount-Zertifikat auf Infineon mit Fälligkeit in knapp elf Monaten und einem Cap bei 21,50 Euro (WKN DD6356) momentan auf eine Seitwärtsrendite von  9,1% (11,1% per annum). In die Verlustzone geraten Anleger erst dann, wenn der Basiswert am Bewertungstag (26.06.2019) für weniger als 19,69 Euro zu haben ist, was aus heutiger Sicht einem Kursrückgang von 11,2% entspräche. Wird bei gleicher Fälligkeit alternativ ein Cap von 25,50 Euro gewählt (WKN DD88TC), ist bei geringerem Discount (3,5%) sogar eine Maximalrendite von bis zu 19,3% (23,6% per annum) möglich.

Bei SAP bringen Discount-Zertifikate (WKN DD88T7) mit Cap knapp unter dem aktuellen Kursniveaus auf Jahressicht (Fälligkeit: 26.06.2019) derzeit eine Seitwärtsrendite von 5,2% (6,2% p.a.). Der Discount beträgt bei diesem Papier 7,4%.

Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Der Anleger trägt zudem das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Emittenten.

Stand:  27.08.2018

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Marcus Landau, Derivate-Experte bei der DZ BANK, schreibt in seiner Kolumne zu aktuellen Markt- und Produktthemen. Der Zertifikate-Experte, der über langjährige Erfahrung im Derivategeschäft verfügt, gibt Finanzmarktwissen an Anleger weiter und zeigt Handlungsmöglichkeiten auf.
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