Radikaler Schritt. General Electric will sich nach Reuters-Informationen von seiner Gasturbinensparte trennen.
Der US-Industriegigant General Electric (GE) prüft Reuters-Informationen zufolge einen Verkauf seines milliardenschweren Geschäfts mit großen Gasturbinen. Mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, die Citigroup (Citigroup Aktie) sei mit der Vorbereitung eines Veräußerungsprozesses beauftragt worden. Der Wert des Geschäftsbereichs wird auf bis zu zwei Milliarden Dollar (Dollarkurs) geschätzt. Eine GE-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab. Von Citigroup war zunächst keine zu bekommen.
Das Geschäft mit Gasturbinen für Industrieanlagen gehört zur GE-Kraftwerkssparte, die zuletzt deutliche Einbußen hinnehmen musste. Konzernchef John Flannery hatte im November angekündigt, dass sich das Unternehmen von Aktivitäten im Volumen von insgesamt mindestens 20 Milliarden Dollar trennen werde. Ziel sind bessere Finanzzahlen.
Der deutsche GE-Rivale Siemens (Siemens Aktie) reagiert ebenfalls auf die Folgen der Energiewende und hat den Abbau von mehr als 6000 Stellen in der Kraftwerkssparte beschlossen. Der Weltmarkt für große Gas- und Dampfturbinen wird nach Einschätzung des Münchner Konzerns auf Dauer schrumpfen.
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