Ende des Wüstentraums

Donnerstag, 22.06.2017 17:55 von Handelsblatt - Aufrufe: 586

Die Blockadepolitik der Golfstaaten stürzt das Emirat in die tiefste Krise seit der Staatsgründung 1971. Nur wahrhaben will es niemand im reichsten Staat der Erde. Ortsbesuch in einem höchst verunsicherten Land.

Pirouetten auf dem Eis, während draußen die gleißende Sonne den Wüstenstaat auf die 50-Grad-Marke hochheizt. Ein paar Jungen und wenige kleine Mädchen laufen mit Schlittschuhen über das Eis im Erdgeschoss eines Einkaufszentrums. „City Center Doha“, heißt es und ist die Attraktion im Stadtzentrum der Hauptstadt Katars. Im „Villagio“, der edlen Shoppingmall unweit der „Aspire Zone“, wo Spitzensportler in klimatisierten Hallen mit Unterstützung modernster Technologien trainieren oder die Kicker vom FC Bayern im Winter ihre Ballübungen durchführen, lassen sich schwarz gewandete katarische Frauen auf venezianischen Gondeln durch künstliche Kanäle vor imitierter Venedig-Kulisse schippern.

Der gleiche Wahnsinn wie immer, stets an der Grenze zwischen Eleganz und Dekadenz. Katar simuliert Normalität. Simuliert – denn eigentlich ist seit jenem 5. Juni nichts mehr, wie es einmal war. Seit die arabischen Bruderstaaten Katar wie einen Aussätzigen aus ihrer Gemeinschaft ausgeschlossen und eine Blockade zu Land, zu Wasser und in der Luft verhängt haben, kämpft der reichste Staat der Welt, der wie ein Appendix im Osten des riesigen Saudi-Arabiens in den Persischen Golf hineinragt, um seine Unabhängigkeit.

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