In Hannover feiern sich ab dem 24. April die erfolgreichen Maschinenbauer wieder selbst. Doch es droht ein kollektiver Kater: Denn die deutschen Maschinenbauer stehen vor drei gewaltigen Problemen.
Zum ersten Mal seit der Finanzkrise braut sich wieder etwas zusammen. Ausgerechnet jetzt. Fast zehn Jahre hat die Branche gebraucht, um sich davon zu erholen. Erst 2016 investierten sie in ihn ihre eigenen Maschinen und Bauten wieder so viel Geld wie vor der Krise.
Hat sich das gelohnt? Der Branchenreport der IKB Deutsche Industriebank liefert gerade die Zahlen zur Lage der Branche: 2015 sank die deutsche Maschinenbauproduktion um 0,2 Prozent, 2016 wuchs sie gerade mal um 0,4 Prozent. „Seit vier Jahren tritt die Produktion effektiv auf der Stelle“, warnt Klaus Bauknecht, der Chefvolkswirt der IKB. Auch für 2017/18 rechnet er mit keinem Wachstumsschub durch steigende Order aus der EU oder den Schwellenländern. Wirtschaftspolitische Risiken durch den wachsenden Türkeikonflikt und täglich neue verheerende Nachrichten aus Syrien sind dabei noch gar nicht einberechnet.
Das sind die drei großen Baustellen im deutschen Maschinen- und Anlagenbau:- China, Amerika, Großbritannien – ausgerechnet in den drei wichtigsten Absatzmärkten braut sich zeitgleich der perfekte Sturm zusammen.- Mehrere Länder greifen die technische Vorherrschaft der Deutschen erfolgreich an.- Allen Warnungen zum Trotz ist die disruptive Seite der Digitalisierung in vielen Unternehmen noch immer nicht Chefsache. In manchen ist sie nicht mal ein Tagesordnungspunkt. Erst im März warnte darum EU-Kommissar Günther Oettinger die Teilnehmer einer Fachkonferenz in Salzburg: „Sie müssen die europäischen Kräfte bündeln, um im Wettbewerb mit den USA und Asien bestehen zu können!“ Tun sie aber nicht.Der perfekte SturmUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.