FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Die spanische Regierung hatte sich enttäuscht über die Erklärung des katalanischen Regierungschefs Carles Puigdemont gezeigt und eine zweite Frist bis Donnerstag gesetzt. Bis dahin soll die Regionalregierung klären, ob sie von ihren Unabhängigkeitsbestrebungen abrückt. Zuvor hatte Puigdemont in einem Brief an Ministerpräsident Mariano Rajoy ausweichend auf die mit einem Ultimatum verbundene Frage geantwortet, ob er nun in der vergangenen Woche die Unabhängigkeit von Katalonien erklärt hat oder nicht.
Am Mittag sorgte eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg für etwas Auftrieb, konnte aber das Stimmungsbild nicht umkehren. Laut dem Bericht sehen einige EZB-Währungshüter nur noch einen sehr begrenzten Spielraum für eine Fortsetzung des Wertpapierkaufprogramms. Im kommenden Jahr seien insgesamt nur noch Papiere im Volumen von rund 200 Milliarden Euro verfügbar, hieß es unter Berufung auf mit der Sache vertraute EZB-Vertreter.
Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hatte sich der dortigen regionalen Notenbank zufolge im Oktober zwar überraschend stark aufgehellt und den entsprechenden Indikator auf den höchsten Stand seit September 2014 steigen lassen. Dem Dollarkurs und damit auch dem Euro gab dies jedoch keine deutlichen Impulse.
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.